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Gleiberger Land – Wikipedia

Gleiberger Land

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Gleiberger Land ist ein Landstrich, eine Kooperation von vier Kommunen in Mittelhessen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Das Gleiberger Land umfasst die Gemeinden Wettenberg, Biebertal und Heuchelheim, welche zum Landkreis Gießen gehören und die Gemeinde Lahnau, welche zum Lahn-Dill-Kreis gehört. Das Gleiberger Land liegt einerseits nördlich bzw. rechtsseitig der Lahn und umfasst an dieser Stelle die sog. Lahnhauptterrasse. In Bezug auf die Zuordnung zum Mittelgebirge geht es in das Lahn-Dill-Bergland über. Das Gleiberger Land liegt westlich und nordwestlich von Gießen und östlich von Wetzlar. Aufgrund der Lage zwischen den beiden Kreisstädten und Oberzentren gehört das Gleiberger Land zum sogenannten Urbanen Verdichtungsraum Mittelhessen.

[Bearbeiten] Prägende Landschaft

Dominiert wird das Gleiberger Land durch mehrere kleine Anhöhen. Eine davon, die dem Landstrich den Namen gegeben hat, ist der 308 m hohe Gleiberg mit der Burg Gleiberg, welcher in Wettenberg liegt. Das Gegenstück ist der 310 m hohe Vetzberg, auf welchem sich ebenfalls eine Burgruine befindet. In Nachbarschaft ragt der Dünsberg mit 498 m als höchste Erhebung heraus. Auf dem Dünsberg befindet sich ein Aussichtsturm und ein weit in der Region sichtbarer Sendemast in der Bauart eines städtischen Fermeldeturms. Vetzberg und Dünsberg liegen in Biebertal.

Eine weitere Anhöhe ist der 348 m hohe Königstuhl, welcher nördlich von Lahnau liegt und die Grenze zu Biebertal bildet. Lahnau und Heuchelheim liegen im sog. Gießener Becken des Lahntals. Im Gießener Becken ändert die Lahn ihren Verlauf von südlicher in westlicher Richtung. Das hier aufgeweitete Tal hat große Kiesvorkommen. Zwischen den 1960er- und den 1980er-Jahren war hier geplant, im großen Umfang den Kies übertage abzubauen und danach ein Wassersportzentrum entstehen zu lassen, welches olympatauglich gewesen wäre. Dies wurde jedoch nicht weiter verfolgt und nun befindet sich hier eines der größten Naturschutzgebiete in Hessen.

[Bearbeiten] Ortschaften im Gleiberger Land

Die vier Gemeinden des Gleiberger Landes sind in ihrer aktuellen Zusammensetzung durch die kommunale Gebietsreform in Hessen von 1971-1977 bzw. 1979 entstanden. Wettenberg umfasst die Ortsteile Krofdorf-Gleiberg, Launsbach und Wißmar. Zu Biebertal gehören Rodheim-Bieber, Vetzberg, Fellingshausen, Krumbach, Frankenbach und Königsberg. Lahnau bilden Atzbach, Dorlar und Waldgirmes. Heuchelheim wird aus Kinzenbach und Heuchelheim gebildet.

[Bearbeiten] Statistische Werte

Die Gesamtfläche des Gleiberger Landes umfasst 121,40 km². Davon sind 23% Siedlungsfläche und 57% bewaldet. Die Einwohnerzahl liegt zusammen bei 38.611 Einwohnern (Stand 30. Juni 2007), was einer Einwohnerdichte von 265 Einwohnern je Quadratkilometer entspricht. Die Einwohnerzahlen teilen sich wie folgt auf die Gemeinden auf: Wettenberg 12.546, Biebertal 10.268, Lahnau 8.201 und Heuchelheim 7.596.

[Bearbeiten] Tourismus

Für den Tourismus ist das Gleiberger Land erst in jüngerer Zeit entdeckt worden. Durch die Lahn, dem für Kanufahrer beliebtesten Fluss Deutschlands, hat sich eine gute Infrastruktur entwickelt. Die Mittelgebirgslandschaft zieht ebenso immer mehr Besucher an. In allen vier Gemeinden bestehen Unterkunftsmöglichkeiten, ebenso gibt es eine Vielzahl von Freizeiteinrichtungen, wie diese in vielen anderen Orten nicht selbstverständlich ist. Um alles miteinander besser zu koordinieren, haben die Gleiberger-Land-Gemeinden die Tourismuskooperation Gleiberger Land gebildet.

[Bearbeiten] Interkommunale Zusammenarbeit

Aus verschiedenen Faktoren in Bezug auf Infrastruktur und Daseinsvorsorge wird die Aufgabe immer drängender, über kommunale Grenzen hinweg die Zusammenarbeit zu suchen. So entschied man sich bereits 1994 seitens Biebertal, Heuchelheim und Wettenberg, eine interkommunale Zusammenarbeit aufzubauen. Im Jahr 2000 schloss sich dieser auch Lahnau an. Schwierig in diesem Zusammenhang sind übergeordnete Aspekte, die sich daraus ergeben, dass Lahnau im Lahn-Dill-Kreis liegt und die anderen drei Gemeinden im Landkreis Gießen.

[Bearbeiten] Stadt Lahn und Kommunale Gebietsreform

Seit dem 1. August 1979 gibt es die Gemeinden Wettenberg, Heuchelheim und Lahnau. Die Orte dieser drei Gemeinden gehörten zwischen den 1. Januar 1977 und dem 31. Juli 1979 zur Stadt Lahn, einem Zusammenschluss von Gießen und Wetzlar sowie 14 umliegenden Gemeinden. Die Stadt Lahn wurde aufgrund Bürgerprotesten aufgelöst. Fast alle Orte im heutigen Heuchelheim, Lahnau und Wettenberg waren bis 1977 selbständig, nur der Lahnauer Ortsteil Dorlar gehörte von 1972 bis 1977 zur Stadt Wetzlar sowie Kinzenbach und Heuchelheim haben sich bereits 1967 zusammen geschlossen. In Biebertal, welches nicht zur Stadt Lahn gehörte, schloss man sich bereits 1971 zusammen, 1977 kam Frankenbach dazu.

[Bearbeiten] Straßennetz

Das Gleiberger Land ist unmittelbar an das Fernstraßennetz angeschlossen. In Wettenberg besteht eine Anschlussstelle, in der die A 480 und die B 429 verknüpft sind. Die AS Wettenberg ist ein Teil von dem Gießener Ring. Von hier aus gelangt über die A 480 nach 13 km zum Reiskirchener Dreieck zur A 5, welche schon seit den 1930er Jahren als HaFraBa existiert. Hierüber kann man das Rhein-Main-Gebiet (70 km) und Kassel (140 km) und Thüringen (160 km) schnell erreichen. In Lahnau besteht an der Grenze zu Wetzlar eine Anschlussstelle (Wetzlar-Ost) mit der A 45, von wo aus der Köln-Bonner Raum (160 km) und das Ruhrgebiet (160 km) angesteuert werden können. Im Lahntal selbst liegt die B 49, eine als Kraftfahrstraße ausgebaute Ost-West-Tangente, welche von Gießen über Wetzlar nach Limburg führt. Zwischen Gießen und Wetzlar ist die B 49 bereits vierspurig und zwischen Wetzlar und Limburg ist diese im Ausbau, so dass auch Richtung Westen nach Rheinland-Pfalz und Luxemburg schnell gelangt. Im Gleiberger Land selbst befinden sich zahlreiche Landes- und Kreisstraßen, welche größtenteils in einem guten Ausbauzustand sind und ausreichend Verknüpfungen zwischen den einzelnen Orten darstellen.

[Bearbeiten] Öffentlicher Personennahverkehr

Das Gleiberg Land gehört wie Mittelhessen insgesamt zum Rhein-Main-Verkehrsverbund. Die Gemeinden Heuchelheim und Lahnau sind durch eine Stadtbuslinie (Linie 24) im Taktfahrplan an die Stadtzentren von Gießen und Wetzlar angebunden. Von Biebertal und Wettenberg aus bestehen seit mehreren Jahren ebenfalls häufige ÖPNV-Verbindungen nach Gießen. Weitere Linien bestehen zwischen Biebertal und Wettenberg sowie zwischen Biebertal und Lahnau und weiter nach Wetzlar.

Früher gab es im Gleiberger Land auch Schienenverbindungen. Dies war zum einen die Kanonenbahn Wetzlar-Lollar, welche ihren Betrieb am 30. Mai 1980 einstellte und die Bieberlis, eine Schmalspurbahn von Gießen in das Biebertal, welche bereits 1954 nicht mehr in Betrieb war. Auf beiden Strecken sind inzwischen die Gleise abgebaut. Durch die Buslinien bestehen direkte Anschlüsse an die Bahnhöfe von Gießen und Wetzlar.

[Bearbeiten] Geschichte

Durch das Gleiberger Land zogen sich über Jahrhunderte mehrere Landesgrenzen zwischen Hessen-Nassau, Hessen-Darmstadt und dem zeitweise zum Königreich Preußen gehörenden Kreis Wetzlar. Erst 1946 wurde das Bundesland Hessen gebildet. In dieser Zeit bis zur Gebietsreform in den 1970er Jahren gehörten alle Ortschaften mit Ausnahme der Kerngemeinde Heuchelheim zum Kreis Wetzlar.

[Bearbeiten] Weblinks


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