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Berthold I. von Henneberg – Wikipedia

Berthold I. von Henneberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Berthold I. von Henneberg († 29. September 1312 in Münnerstadt) war Bischof von Würzburg von 1267 bis 1274 und Weihbischof in Mainz belegt von 1307 bis 1312.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Berthold I. von Henneberg stammte aus dem hochadeligen fränkisch-thüringischen Geschlecht der Grafen von Henneberg. Sein Vater Poppo VII. von Henneberg war der letzte Burggraf von Würzburg. Berthold I. stammte vermutlich aus erster Ehe seines Vaters mit Elisabeth von Wildberg, er hat daher auch prominente Halbbrüder aus zweiter Ehe mit Jutta von Thüringen.

[Bearbeiten] Gegenbischof zu Poppo III. von Trimberg

Auf die vorausgehende Sedisvakanz folgte im Sommer 1267 eine schismatische Wahl. Mehrheitlich wurde Poppo III. von Trimberg vom Domkapitel gewählt, eine starke Minderheit entschied sich jedoch für dem Domherrn Berthold. Beide wanden sich an den Metropoliten, den Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein und nachdem sich Poppo beachteiligt fühlte, trug dieser seine Interessen an die Kurie heran. Papst Clemens IV. begann mit der Untersuchung der Doppelwahl und in einem Kurienprozess, zu dem sich Berthold als Gegenbischof nicht einfand, fiel die Entscheidung zugunsten von Poppo als den legitimen Bischof. Poppo strengte einen weiteren Prozess an, der Berthold die Wahl gänzlich aberkennen soll, allerdings starb der Papst 1268 und der Prozess verschleppte sich durch die darauffolgende Sedisvakanz. Poppo, der 1271 starb, erlebte ein abschließendes Urteil nicht mehr.

[Bearbeiten] Auseinandersetzung mit Berthold II. von Sternberg

Berthold I. übernahm nach dem Tod von Poppo auch die tatsächliche Amtsgewalt, was durch Beurkundungen belegt ist. Berthold II. von Sternberg fechtete erneut die Wahl von 1267 an und erreichte schließlich die Absetzung von Berthold I.. Dem herannahenden Berthold von Henneberg setzte das Domkapitel unter Berthold II. von Sternberg und die Stadt Würzburg eine Streitmacht entgegen, die ihm entgegenzog und es am 8. August 1266 bei Kitzingen zur Schlacht kam, bei der die Henneberger Armee aufgerieben wurde. Trotzdem beharrte Berthold auf seine Ansprüche und konnte sich im nördlichen Teil des Hochstiftes festsetzen. 1274 unternimmt er einen weiteren Versuch sich in Würzburg zu etablieren, 1275 erfolgt dann ein Vergleich. Berthold von Henneberg darf den Titel des Bischofs weiterführen, er verzichtet aber praktisch auf die Ausübung des Amtes und wird von Berthold II. von Sternberg abgefunden.

Aufgrund der Namensgleichheit ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Verwechslungen zwischen Berthold I. von Henneberg und Berthold II. von Sternberg gekommen, zahlreiche Bischofslisten erwähnen auch Berthold I. nicht.

Berthold I. ist ab 1307 als Mainzer Weihbischof belegt. Er starb 1312 in Münnerstadt. Das Aussehen seiner Grabplatte, die 1820 zerstört wurde, ist u. a. bei Salver überliefert.

[Bearbeiten] Literatur

  • Alfred Wendehorst: Das Bistum Würzburg Teil 2 - Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hg.): Germania Sacra - Neue Folge 4 - Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Berlin 1969. ISBN 9783110012910. S. 16-20.
  • Johann Octavian Salver: Proben des hohen Teütschen Reichs Adels oder Sammlungen alter Denkmäler, Grabsteine, Wappen, Inn-und Urschriften, u. d. Nach ihren wahren Urbilde aufgenommen, unter offener Treüe bewähret, und durch Ahnenbäume auch sonstige Nachricten erkläret und erläutert. Würzburg 1775.

[Bearbeiten] Weblinks



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