Bahnstrecke Ludwigslust–Dömitz
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Ludwigslust–Dömitz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhof Dömitz
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Kursbuchstrecke: | 171 (alt) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 6441 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 30,3 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Ludwigslust–Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern wurde von der staatlichen Großherzoglich Mecklenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbahn als Teilstück einer geplanten Verbindung von Ludwigslust nach Uelzen erbaut. Der Abschnitt Malliß−Dömitz wurde am 29. Dezember 1889 eröffnet, der Rest am 20. Mai 1890. Sie erschloss in Nordost-Südwest-Richtung die Griese Gegend in Westmecklenburg. In Dömitz bestand Anschluss an die am 15. Dezember 1873 eröffnete Bahnstrecke Wittenberge–Lüneburg der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft, welche über die Dömitzer Eisenbahnbrücke die Elbe überquerte.
[Bearbeiten] Betrieb
Die Verbindung von der alten Residenzstadt Ludwigslust in die Festungsstadt Dömitz erreichte nie mehr als regionale Bedeutung. In den 30er Jahren verkehrte neben fünf bis sechs Zugpaaren, die teilweise bis Parchim durchgebunden waren, ein Eilzugpaar Rostock–Uelzen über die Strecke. Nach Zerstörung der Elbbrücke und dem Abbau des östlich der Elbe gelegenen Teilstücks der Verbindung Lüneburg–Wittenberge stellte die nunmehrige Stichstrecke von Ludwigslust die einzige Bahnverbindung der Elbstadt Dömitz dar. Zu DDR-Zeiten pendelten vier bis fünf Züge am Tag zwischen Ludwigslust und Dömitz.
1993 wurde ein angenäherter Zweistundentakt eingeführt. Während jahrzehntelang ausschließlich lokbespannte Züge auf der Strecke führen, wurden in den letzten Betriebsjahren der Strecke Triebwagen der Baureihe 771/772 und zuletzt 628 eingesetzt, die teilweise weiter bis Hagenow fuhren. Am 27. Mai 2000 wurde der Personenverkehr auf der Verbindung eingestellt, am 11. April 2001 die Strecke schließlich stillgelegt. Die Bahnstrecke ist inzwischen zu großen Teilen demontiert.