Parchim-Ludwigsluster Eisenbahn
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Parchim-Ludwigsluster Eisenbahn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke: | 172 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 6935 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 25,9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Parchim-Ludwigsluster Eisenbahn ist eine Nebenbahnstrecke im Süden Mecklenburgs. Die 1880 eröffnete Strecke zwischen Ludwigslust, Neustadt-Glewe und Parchim wurde bis 1893 von der Parchim-Ludwigsluster-Eisenbahn-Gesellschaft (PLE) betrieben.
[Bearbeiten] Verlauf
Die Strecke beginnt in Ludwigslust, wo Anschluss an die Hauptbahn Berlin–Hamburg besteht. Hinter dem Bahnhof zweigt die Strecke ab und wendet sich nach Nordosten. Kurz hinter dem Abzweig von der Hauptbahn befindet sich ein stillgelegtes Gleisdreieck, welches den Anschluss zur Nebenbahn nach Dömitz bildete. Bis nach Parchim orientiert sich die Strecke anschließend weitestgehend am Verlauf der B 191, die fast parallel zu ihr verläuft. In Parchim treffen schließlich die Strecken aus Schwerin und Karow–Waren zusammen. Bis 1945 zweigte hier außerdem eine Kleinbahn nach Suckow ab.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Parchim-Ludwigsluster Eisenbahn-Gesellschaft wurde am 5. September 1879 von den Städten Parchim, Ludwigslust und Neustadt sowie dem Bahnbau-Unternehmer Herrmann Bachstein gegründet.
Schon am 15. Juni 1880 wurde die 26 Kilometer lange normalspurige Nebenbahn im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin eröffnet, die von dem Bahnknoten Ludwigslust bis Parchim führt, wo auch der Sitz der Bahnverwaltung war. Den Betrieb führte die Firma Bachstein.
Das Unternehmen entwickelte sich erfolgreich, besonders als 1885 die Mecklenburgische Südbahn in Parchim ihre Strecke über Waren nach Neubrandenburg anschloss. Die PLE galt als eine der rentabelsten unter allen Lokalbahnen Deutschlands. So ist es kein Wunder, dass der mecklenburgische Staat das Unternehmen zum 1. Januar 1893 erwarb und in seine Staatsbahn eingliederte.
Auf der noch heute bestehende Strecke der PLE wird seit 15. Dezember 2002 der öffentliche Personennahverkehr von der Ostdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft (ODEG) gefahren.