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Bad Marienberg (Westerwald) – Wikipedia

Bad Marienberg (Westerwald)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bad Marienberg (Westerwald)
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Bad Marienberg (Westerwald) hervorgehoben
Koordinaten: 50° 39′ N, 7° 57′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Bad Marienberg (Westerwald)
Höhe: 470 m ü. NN
Fläche: 9,96 km²
Einwohner: 5736 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 576 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56470
Vorwahl: 02661
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 206
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Kirburger Straße 4
56470 Bad Marienberg (Westerwald)
Webpräsenz:
Stadtbürgermeister: Ernst Dankwart Neufurth (SPD)
Lage der Stadt Bad Marienberg (Westerwald) im Landkreis Westerwaldkreis
Karte
Bad Marienberg
Bad Marienberg

Bad Marienberg (Westerwald) ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz, gleichzeitig Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Stadt liegt im Westerwald zwischen Limburg und Siegen. Die Nister, die zum Einzugsbereich der Sieg gehört, fließt in Ost-West-Richtung durch die Stadt.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Zu Bad Marienberg gehören die drei Stadtteile Eichenstruth, Langenbach und Zinhain.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Mittelalter

Urkundlich erstmals erwähnt wird ein Siedlung im Jahr 1048. Möglicherweise leitet sich aus dieser Quelle auch der Name Westerwald ab, da das Gebiet um Bad Marienberg genau westlich von Herborn liegt. Im Jahr 1258 wird Marienberg dann als Mons sanctae Mariae bezeichnet. Im 18. Jahrhundert wuchsen das vorher getrennte Obermarienberg, eine heute noch gut erkennbare ringförmige Siedlung um die Pfarrkirche herum, und Untermarienberg zusammen.

Marienberg war Teil der aus den drei "Gerichten" (Amtsbezirken) Marienberg, Emmerichenhain und Neukirch bestehenden Herrschaft auf dem Westerwald, die in der sog. ottonisch-walramischen Erbteilung 1255 Graf Otto I. von Nassau gewann. Nach einer weiteren Teilung 1303 kam das Gebiet an Ottos Sohn Heinrich I. (III.) und war nun Teil von Nassau-Dillenburg. Von 1343 bis 1561 wechselte die Herrschaft auf dem Westerwald an die Zweiglinie Nassau-Dillenburg-Beilstein. Nach deren Erlöschen trat Graf Johann VI. (der Ältere) von Nassau-Dillenburg das Erbe an. Damit waren die ottonischen Stammlande, d.h. die deutschen Besitzungen, erstmals wieder vereint - wenn auch nur für kurze Zeit.

[Bearbeiten] Neuzeit

Nach weiteren durch Erbfälle bedingten Gebietswechseln innerhalb der nassauischen Dynastie kam Marienberg als Teil der Herrschaft Beilstein unter die Regierung Fürst Wilhelms IV. von Nassau(-Dietz)-Oranien. Diesem war es 1742/43 abermals gelungen, alle ottonischen Länder innerhalb des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zu einen. Innerhalb der nun von Dillenburg aus verwalteten deutschen Besitzungen der Oranier war Marienberg spätestens seit 1783 der Herrschaft bzw. dem Amt Beilstein unterstellt. Das Kirchspiel Marienberg zählte im Jahr 1580 rund 450 Seelen und umfasste die Dörfer Bach, Bölsberg, Eichenstruth, Fehl, Großseifen, Illfurth, Langenbach, Marienberg, Hof, Pfuhl, Ritzhausen, Stockhausen, Unnau und Zinhain. Die beiden Grafschaften Sayn-Hachenburg und Sayn-Altenkirchen lagen nur wenige Kilometer nordwestlich.

Mit der Herrschaft Beilstein fiel der Ort 1806 an das napoleonische Großherzogtum Berg , wo es 1808 dem Arrondissement Dillenburg innerhalb des Départements Sieg zugewiesen wurde. 1815 ging Marienberg an das Herzogtum Nassau. Das 1816 neu organisierte Amt Marienberg umfasste 43 Dörfer und 20 Höfe mit insgesamt 1805 Familien und 7085 Personen (Handbuch der Geographie und Statistik des Herzogthums Nassau, 1823). Gleichzeitig unterstand das Amt Marienberg der Jurisdiktion des Kriminalgerichts Dillenburg. Im Zuge einer kurzlebigen Verwaltungsreform wurde Marienberg 1849 dem neu begründeten Landkreis Hachenburg einverleibt, bevor 1854 der alte Zustand wieder hergestellt wurde.

1866 fiel das Herzogtum Nassau an Preußen und wurde als Regierungsbezirk Wiesbaden Teil der Provinz Hessen-Nassau. Mit der Einrichtung von Landkreisen nach preußischem Vorbild wurde Marienberg 1867 Sitz des Oberwesterwaldkreises mit den Ämtern Hachenburg, Marienberg und Rennerod. Letzteres ging 1885/86 anlässlich einer Gebietsreform an den neu geschaffenen Kreis Westerburg (der zusätzlich vom Unterwesterwaldkreis das Amt Wallmerod sowie einige Ortschaften des Amtes Selters erhielt).

Obwohl Marienberg im Jahr 1890 nur 707 (meist evangelische) Einwohner zählte und offiziell noch als Dorf galt, verfügte es bereits über eine beachtliche Infrastruktur: Der Ort beherbergte ein Landratsamt, ein Amtsgericht (Landgericht Limburg an der Lahn), ein Steuer- und Katasteramt, ein Post- und Telegraphenamt, einen Vorschussverein und eine Agentur der Nassauischen Landesbank. Außerdem befanden sich im Ort eine Gerberei sowie in der Umgebung mehrere Braunkohlen-, Eisenstein- und Tongruben.

Mit dem Zusammenschluss des Kreises Westerburg mit dem alten Oberwesterwaldkreis zu einem neuen Oberwesterwaldkreis 1932 verlor Marienberg seine Funktion als Verwaltungssitz an Westerburg. Seit dem 1. April 1939 mit dem Stadtrecht versehen, gehörte Marienberg nach dem Zweiten Weltkrieg zur französischen Besatzungszone und war Teil des "Oberpräsidiums" Rheinland-Hessen-Nassau.

Seit 1947 ist die Stadt Teil des Bundeslands Rheinland-Pfalz. Am 10. August 1967 bekam die Stadt den Titel „Bad“ verliehen, nachdem sie 1961 bereits das Prädikat Kneipp-Kurort erhalten hatte.

1972 wurde Bad Marienberg gemeinsam mit weiteren 17 Ortsgemeinden zur Verbandsgemeinde zusammengeschlossen, die heute knapp 20.000 Einwohner zählt (Stand: 2007).


[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat von Bad Marienberg setzt sich aus 23 Ratsmitgliedern sowie dem ehrenamtlichen und vorsitzenden Stadtbürgermeister zusammen.

CDU SPD Grüne Gesamt
2004 9 12 1 22 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Stadtbürgermeister seit 2004 ist Ernst-Dankwart Neufurth (SPD).

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Die Stadt unterhält partnerschaftliche Beziehungen mit der Kreisstadt Marienberg im Erzgebirge sowie mit Pagny-sur-Moselle in Frankreich.

[Bearbeiten] Parks

Im Stadtgebiet von Bad Marienberg befindet sich ein Kurpark mit einer Kneippanlage und einer Konzertmuschel, wo im Sommer regelmäßig Konzerte stattfinden. Daran schließt sich ein neuer Parkteil mit einem Kräutergarten und einem Barfuß-Parcours an.

Zwischen Bad Marienberg und dem Stadtteil Zinhain ist der Basaltpark, ein stillgelegter Basaltbruch der mit Wanderwegen, Hinweistafeln zur Geologie und einem Museum ausgestattet für die Öffentlichkeit zugänglich ist. In unmittelbarer Nähe des Basaltparks befindet sich der Wildpark Bad Marienberg.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Europa-Haus

In Bad Marienberg befindet sich das Stammhaus von inzwischen 128 Europa-Häusern. Es wird durch eine Stiftung getragen und dient als Bildungs- und Begegnungsstätte.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Sonstiges

In der Nähe von Bad Marienberg betreibt Media&Broadcast GmbH (M&B) eine Sendeanlage für UKW und TV, die als Antennenträger einen 174 Meter hohen, abgespannten Stahlrohrmast verwendet. Der Südwestrundfunk (SWR) sendet von dort alle vier Hörfunkprogramme. Am 26.08.2008 wird die Übertragung analoger Fernsehprogramme abgeschaltet und auf DVB-T umgestellt werden. Weiter Infos unter Fernmeldeturm Koblenz

Außerdem betreibt der deutsche Wetterdienst eine Wetterwarte in unmittelbarer Nähe der Sendeanlage in Bad Marienberg.

[Bearbeiten] Weblinks


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