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Amenemhet I. – Wikipedia

Amenemhet I.

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Namen von Amenemhet I.

Amenemhet I. auf einem Relief in seinem Grabbezirk in el-Lischt
Eigenname
Image:Hiero_Ca1.svg
i mn
n
m F4
X1
Bild:Hiero_Ca2.svg
Amenemhet
Jmn-m-ḥ3.t
Amun ist an der Spitze
Thronname
nswt&bity
Image:Hiero_Ca1.svg
ra s Htp
t p
ib
Bild:Hiero_Ca2.svg
Se-hetep-ib-Re
s-Htp-jb-Rˁ
Zufrieden ist sein Herz des Re
griechisch
bei Manetho

Amenemes I

Amenemhet I. († 3. Februar 1947 v. Chr.) war ein altägyptischer König (Pharao) der 12. Dynastie (Mittleres Reich), welcher von ca. 1976 bis 1947 v. Chr. regierte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

"Amun ist an der Spitze" lautet sein Geburtsname (Eigenname) und es wird vermutet, dass eine Nefertatenen seine Gemahlin war. Seine Mutter Nofret stammte aus Elephantine/Assuan und war möglicherweise Nubierin. Jedenfalls wird seine Mutter in der Prophezeiung des Neferti als aus dem Süden kommend beschrieben. Die Herkunft und Position seines Vaters Sesostris ist unbekannt.

[Bearbeiten] Regentschaft

Amenemhet I. ist vielleicht mit dem unter Mentuhotep IV. belegten gleichnamigen Wesir identisch. Die Umstände seiner Machtübernahme sind noch ungeklärt.

Amenemhet I. verlegte seine Hauptstadt von Theben nach Itj-Taui näher zum Nildelta, genau an den Punkt, wo sich die Grenze von Ober- zu Unterägypten befindet. Der Zeitpunkt dieses Umzuges ist umstritten, doch ist der Baubeginn seiner Pyramide um das 20. Regierungsjahr anzusetzen, was eventuell auch das Jahr der Gründung der neuen Hauptstadt ist.

In die Zeit von Amenemhet I. und seines Nachfolgers Sesostris I. datiert der 'Sinuhe', ein Literaturwerk, das von vielen Abschriften bekannt ist und als eines der klassischen Literaturwerke Ägyptens gilt.

[Bearbeiten] Innenpolitik

Innenpolitisch scheint der König mit Schwierigkeiten gekämpft zu haben. Es gibt Andeutungen von bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Wohl als Folge ernannte der König an verschiedenen Orten neue Lokalfürsten, die ihm treu ergeben waren.

Unter der Herrschaft von Amenemhet I. wurde Gott Amun gegenüber dem alten thebanischen Ortsgott Month immer bedeutender und wurde in der Folgezeit zum Reichsgott erhoben.

Wichtige Beamte des Königs waren der Wesir Ipi, der an den Beginn seiner Regierungszeit datiert, und der Wesir Antefiqer, der ans Ende der Regierungszeit gehört. Als Schatzmeister war wohl noch Meketre im Amt, der von einem Ipi gefolgt wurde. Der General Nesmont scheint in den bürgerkriegsähnlichen Zuständen, die unter dem Herrscher belegt sind, für Amenemhat I. gekämpft zu haben.

[Bearbeiten] Bautätigkeit

Die Reste eines Tempels des Amenemhet I. befinden sich in Ezbet Ruschdi el-Saghira bei Quantir. Er war 42 m lang und 31 m breit, Säulen, Türrahmen und Statuenschreine waren aus Stein, der Rest aus Lehmziegeln erbaut. Weitere Bauten sind in Koptos, Bubastis und Armant bezeugt.

In seinem Totenkult knüpfte Amenemhet I. an die Traditionen der 6. Dynastie an und baute sich bei El-Lischt eine Pyramide, die so genannte Amenemhet-I.-Pyramide. Dafür benutzte er Steinquader, die er aus der Cheops-Pyramide in Gizeh herbeischaffen ließ. Bei einer Grundfläche von 84 x 84 m erreichte die Pyramide eine Höhe von 55 m. Innerhalb des Pyramidenbezirks durfte sich der Wesir Antefiqer und der Haushofmeister Nacht bestatten lassen. An der Südwestecke der Pyramide fand man das intakte Grab der Senebtisi. Die Bestattung datiert an das Ende der 12. Dynastie.

[Bearbeiten] Außenpolitik

In der Außenpolitik sind einige Feldzüge des Herrschers nach Unternubien bezeugt, die aber nicht zur dauerhaften Eroberung des Gebietes führten. Es gibt Belege für Feldzüge nach Libyen, und die Grenze nach Asien wurde durch die sog. 'Mauer des Herrschers' geschützt, wobei es sich wohl um eine lose Reihe von Festungen handelte.

[Bearbeiten] Letzte Jahre und Tod

Nach einer glücklich überstandenen Palastintrige machte Amenemhet I. seinen Sohn Sesostris I. im 20. Regierungsjahr zum Mitregenten und warnte ihn ausdrücklich vor „falschen Freunden“.

Während sich sein Sohn auf einem Feldzug in Libyen befand, verstarb Amenemhet I. in seinem 30. Regierungsjahr. Der Tod Amenemhets I. bildet der Ausgangspunkt der Geschichte des Sinuhe, in der auch das genaue Sterbedatum erwähnt wird:

Im 30.Regierungsjahr stieg Sehetep-ib-Re am 7.Hathyr (3. Februar 1947 v. Chr.)[1] zur Vereinigung mit der Sonnenscheibe zum Himmel auf. Der König von Ober- und Unterägypten verschmolz seine Glieder mit dem, der ihn geschaffen hat.

[Bearbeiten] Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. 7.Tag des 3.Monats Achet; 3. November im ägyptischen Kalender; umgerechnet auf JD 1010315; der ägyptische Kalender hatte im Jahr 1947 v. Chr. eine Abweichung von 273 Tagen gegenüber dem JD.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Zum Namen

[Bearbeiten] Zur Pyramide

[Bearbeiten] Detailfragen

[Bearbeiten] zur Frage der Koregenz mit Sesostris I.

  • William J. Murnane: Ancient Egyptian Coregencies. Chicago 1977
  • Marianne Eaton-Krauss: Zur Koregenz Amenemhets I. und Sesostris' I. Mit einem Anhang: Bemerkungen zu den von der Tschechischen Expedition in Unternubien aufgenommeney Inschriften, Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 112. 1980, S. 35-51
  • Robert D. Delia: Bulletin of the Egyptological Seminar 4. 1982, S. 55-69
  • Karl Jansen-Winklen: Studie zur altägyptischen Kultur 18. 1991, S. 241-264

[Bearbeiten] Verschiedenes

  • A. Awadalla / J.L. Forster: Journal of Egyptian Archaeology 67. 1981, S. 35-47
  • Elke Blumenthal: Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde 110. 1982, S. 104-121
  • Dietrich Wildung: Sesostris und Amenemhet - Ägypten im Mittleren Reich. Hirmer Verlag, 1984, ISBN 3-7774-3720-4
  • H.J. Willems: JEOL 28. 1985, S. 80-105
  • A.Schäfer: Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde 113. 1986, S. 4-55
  • Detlef Franke: Orientala 57. 1988, S. 113ff.
  • Hans Goedicke: Studies in The Instructions of King Amenemeht I. für his Sons. 1988
  • Wolfgang Helck: Orientalia 58. 1989, S. 315 ff.
  • F. Arnold: The Control Notes and Team Marks (The South Cementeries of Lisht, III). 1990, S. 30-32, 60-64
  • A. Awadalla: Un document prouvant la corégence d'Amenenhat et de Sesostris I (Göttinger Miszellen 115), Göttingen 1990, S. 7-14
  • Claude Obsomer: Revue d´Egyptologie 44. 1993, S. 103-140
  • Eileen N. Hirsch in : R. Gundelach / M. Rocholz (Hgg.), Ägyptische Tempel-Struktur, Funktion und Programm. (Hildesheimer Ägyptologische Beiträge 37). 1994 S. 137-142
  • Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Zabern Verlag, Mainz 1994, S.27, 30, 40, 74, 132-135, 139, 141, 189. ISBN 3-8053-2310-7

[Bearbeiten] Allgemeines

  • Lawrence M. Berman: Amenemhet I.. Diss. Yale University, 1985
  • Peter A. Clayton: Die Pharaonen. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1995, 78-79. ISBN 3-8289-0661-3
  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros Verlag, Düsseldorf 2002, S. 52-54. ISBN 3-491-96053-3

[Bearbeiten] Weblinks



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