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Theben (Ägypten) – Wikipedia

Theben (Ägypten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Theben in Hieroglyphen
R19 X1
O49

Weset oder Uaset
(w3st)

Theben (altägyptisch Weset, Uaset, Pe-Amun oder Nut; hieroglyphisch Ape oder T'Ape; griech. Thebae oder Diospolis; in der Bibel No) war die Hauptstadt des alten Oberägypten. Das hunderttorige Theben von Homer (Ilias, 9. Buch) lag am Nil und war der einstige Mittelpunkt des Pharaonenreichs; noch Ende des 19. Jahrhunderts war nur ein ausgedehntes Ruinenfeld zu beiden Seiten des Nils vorhanden, heute befindet sich in Theben-Ost eines der touristischen Zentren Ägyptens. Seit 1979 ist sie eingetragen in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Begriff

Im Neuen Reich (ab Mitte 2. Jahrtausend v. Chr.) hieß die Stadt Waset (Wêset, Uaset). Der hieroglyphische Name der Stadt war Ape (T'Ape), woraus das griechische Thebae entstanden ist. Die unter den Ptolemäern eingeführte Benennung Diospolis ist eine Übersetzung des altägyptischen Per-Amun und bedeutet Haus des Amun (Tempel/Heiliges Haus).

[Bearbeiten] Gebiet

Luxor, Westufer, vor dem Tal der Könige: Die Memnonkolosse - Wächterfiguren vor dem nicht mehr vorhandenen Totentempel Amenophis III.
Luxor, Westufer, vor dem Tal der Könige: Die Memnonkolosse - Wächterfiguren vor dem nicht mehr vorhandenen Totentempel Amenophis III.

Das Gebiet von Theben umfasste ursprünglich das Gebiet auf beiden Nilseiten; es gliedert sich in

Heute bezeichnet Theben häufig nur noch das Gebiet auf der westlichen Nilseite, also Theben-West; Luxor schließt gelegentlich den Ort Karnak mit ein und wird synonym zu Theben-Ost verwendet.

Westliche Nilseite mit Memnon-Kolossen, Ramesseum und Tempel der Hatschepsut, hinter dem rechts der Bildmitte liegenden Teil des Bergmassivs liegt das Tal der Könige
Westliche Nilseite mit Memnon-Kolossen, Ramesseum und Tempel der Hatschepsut, hinter dem rechts der Bildmitte liegenden Teil des Bergmassivs liegt das Tal der Könige

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[Bearbeiten] Geschichte

Die Gründung Thebens ist in Dunkel gehüllt. In die 4. Dynastie datieren zwei große Mastabas, die man in el-Tarif (Theben-West) ausgrub. An das Ende des Alten Reiches datieren einige dekorierte Felsgräber, die immerhin belegen, dass Theben schon in dieser Zeit besiedelt und wohl eine, wenn vielleicht eher kleine, Stadt war. In die Geschichte tritt die Stadt erst mit der 11. Dynastie (2119 v. Chr.) ein. In dieser Zeit entwickelte sich Theben zur Hauptstadt des Landes. In el-Tarif finden sich die Gräber der frühen 11. Dynastie, in Deir el-Bahari, die der späten 11. Dynastie. Mit Beginn der 12. Dynastie wurde die Hauptstadt jedoch in den Norden verlegt. Theben blieb jedoch eine bedeutende Stadt. Sesostris I. erweiterte den dortigen Tempel des Amun. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Stadt des Mittleren Reiches planmäßig, in einem Schachbrettmuster angelegt worden ist und wohl damals schon ca. zwei Quadratkilometer umfasste. In der 13. Dynastie gewann die Stadt weiter an Bedeutung. Der Hof scheint hier immer häufiger residiert zu haben. Es gibt zahlreiche Stiftungen von Statuen in den Amun-Tempel. Theben wurde in der weiteren Zweiten Zwischenzeit wieder Hauptstadt, nachdem der Norden des Landes von den Hyksos regiert wurde.

Nach der Vertreibung der Hyksos und mit der Herstellung der unter ihnen zerstörten Tempel, also unter der 18. Dynastie um, begannen die außerordentlichen Bauten zu entstehen, welche, im Lauf der folgenden elf Jahrhunderte verschönert, vergrößert und vermehrt, die Stadt zum Wunder der Alten Welt erhoben haben.

Theben blieb zwar in der frühen 18. Dynastie eine wichtige Königsresidenz, Hauptkultort des Landes und auch Hauptnekropole des Landes, die eigentliche Verwaltungszentrale Ägyptens scheint sich aber schon früh wieder nördlich nach Memphis verlagert zu haben. Nach Regierungszeit des Echnaton blieb die Stadt nur noch Hauptkultort des Landes und königliche Nekropole. Der Hof zog nun endgültig nach Memphis.

Gerade die aufstrebende thebanische Priesterschaft konnte der Stadt während der Dritten Zwischenzeit zu nie geahntem Reichtum und Glanz verhelfen.

652 v. Chr. verwüsteten die Assyrer unter Assurbanipal die Stadt und deren Heiligtümer. Auch unter den Persern soll Theben stark gelitten haben und hat nie wieder zu seiner alten Bedeutung zurück finden können. Die Verlegung der Residenz unter den letzten Dynastien nach den Städten des Nildeltas und der Aufschwung Alexandrias unter den Ptolemäern entzogen ihr die Lebenskraft.

84 v. Chr. endlich brachte ihr die Empörung gegen Ptolemaios IX. den Untergang. Erbittert durch ihren dreijährigen Widerstand, zerstörte sie der König nach seinem Sieg über die Verteidiger, in dem er die Stadt niederbrannte, so dass später Strabon hier nur einige ärmliche Ortschaften um die vier Haupttempel gruppiert fand.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO: Englisch oder Französisch

Koordinaten: 25° 43' 14" N, 32° 36' 37" O


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