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Air India – Wikipedia

Air India

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Air India

Gründung: 1932
IATA-Code: AI
ICAO-Code: AIC
Rufzeichen: Air India
Sitz: Mumbai, Indien
Drehkreuz: Delhi, Mumbai
Allianz: Star Alliance (2009)
Flottenstärke: 113 (+72 Bestellungen)
Ziele: Nationale und internationale Ziele

Air India International Limited ist eine indische Fluggesellschaft aus Mumbai. Der Heimatflughafen der staatseigenen Fluggesellschaft ist der Chhatrapati Shivaji International Airport in Mumbai. Air India fliegt 25 internationale Flughäfen an.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Air India wurde aus der Gemeinschaft von indischen Geschäftsmännern, früher tätig in der Fluggesellschaft Tata Airlines, im Jahre 1932 in Mumbai (Bombay) gegründet. Bereits fünf Jahre später weitete sich der Flugverkehr von den bisher ausschließlich angeflogenen nationalen Flughäfen in Indien auf Iran, den Irak und weitere Staaten aus.

1946 wurde Tata Airlines in Air India umbenannt. Für ihren Inlandflugdienst beschaffte Air India eine größere Anzahl der Dakota, der Militärversion der Douglas DC-3. Außerdem erwarb die Gesellschaft acht Vickers Viking, die es ermöglichten von Mumbai aus nonstop nach Delhi, Kolkata (Kalkutta) und Chennai (Madras) zu fliegen. Es entstanden Hangars und andere Betriebseinrichtungen. Air India begann mit der Einstellung der ersten Stewardessen und der Ausbildung eigener Techniker.

1948 bildete sich dann die Air India International, mit der sowohl britische als auch kanadische Flughäfen angeflogen werden konnten. Weitere Staaten folgten in den nächsten 20 Jahren, jedoch fanden auch Ersetzungen statt wie die Station Aden im Jemen durch Rom auf dem Weg nach London. 1951 kam Frankreich mit dem Flughafen Paris dazu. 1953 führte man dann Deutschland mit der ersten Station Düsseldorf ein. Erst etwa 20 Jahre später folgten Frankfurt am Main und als erster US-amerikanischer Flughafen New Yorks John F. Kennedy International Airport.

1953 wurde Air India von der Regierung Jawaharlal Nehru verstaatlicht, eine Maßnahme gegen die der Gründer Jehangir Ratanji Dadabhoy Tata vergeblich aber mit ganzem Herzen kämpfte.

Ende der siebziger Jahre geriet Air India in eine finanzielle Krise. Seit 1953 wurden mit Ausnahme von drei Geschäftsjahren nur Gewinne verzeichnet. Das Geschäftsjahr 1979/80 brachte jedoch einen Verlust von 15 Millionen Dollar. Im nächsten Geschäftsjahr stieg der Verlust auf 21 Millionen Dollar. Nach diesen Verlusten wurde der ehemalige Bankier Raghu Raj zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Alle Ausgaben wurden durchleuchtet. Nur die Ausgaben zur Wahrung der Sicherheit und der Qualität des Kundendienstes blieben unberührt. Auf der anderen Seite war die Gesellschaft bestrebt die Einnahmen zu erhöhen. Zu den Maßnahmen gehörte die Einstellung des Verkauf von Billigflugscheinen. Die Gesellschaft verstärkte die Werbung für ihre erste Klasse besonders bei den Geschäftsleuten. Die indische Regierung wurde einbezogen. Zum Beispiel besorgte sie Überflugrechte von der damaligen Sowjetunion. So konnte auf dem Weg von Delhi nach Frankfurt der Umweg von mehr als 700 km, der nach Ausbruch des Krieges zwischen Iran und Irak erforderlich wurde, vermieden werden. Die bis dahin übliche Verschwendung von Lebensmitteln in den Bordküchen wurde beendet. Im Geschäftsjahr 1981/82 erzielte Air India bereits einen Gewinn von einigen Millionen Dollar. Im folgenden Geschäftsjahr betrug der Gewinn bereits 38 Millionen Dollar.

Von 1978 bis 1985 gab es drei Flugzeugunglücke, die Fluggesellschaft erhielt große Aufmerksamkeit beim Anschlag vom 23. Juni 1985, als eine Bombe an Bord einer Boeing 747 auf dem Weg von Montreal nach London etwa 180 Kilometer westlich von Irland explodierte.

In den 1990er-Jahren erholte sich die Fluggesellschaft und unterschrieb im Oktober 2001 Codeshareveträge mit der Lufthansa, Thai Airways und Silk Air: mit der Lufthansa drei von/nach Mumbai und vier von/nach Delhi, mit Thai Airways drei Flüge die Woche von Mumbai nach Bangkok und zurück, mit Silk Air zwei Flüge von Kochi nach Singapur und zurück. Im Jahre 2002 gingen Air India mit Kuwait Airlines einen Codeshare-Vertrag ein, und der Newark Liberty International Airport wurde neben New York und Chicago dritter angeflogener Flughafen in den USA. Diese Verbindung läuft von Mumbai über Paris nach Newark mit regulär eingesetzten Boeing 747. Im Juni 2004 kam dann die Route Delhi-Frankfurt-Los Angeles hinzu, der Los Angeles International Airport war somit vierte Station in den USA. Die Route wird von Air India zwei Mal die Woche benutzt. Der Flug von Frankfurt nach Los Angeles dauert etwa elf Stunden. Im März 2005 wurde Air India Express, eine Billigfluglinie, als Tochterfirma gegründet. Im selben Monat wurde der tägliche Anflug von Frankfurt von allen vier Flughäfen in den USA eingeführt.

Hauptquartier der Air India in Mumbai
Hauptquartier der Air India in Mumbai

Am 26. April 2005 erfolgte ein Großauftrag (50 Maschinen) an Boeing über 8 Boeing 777-200LR, 15 Boeing 777-300ER und 27 Boeing 787-800 im Gesamtvolumen von 6,9 Mrd.US $ zur Lieferung von 2006 bis 2015.

Für die Zukunft ist geplant, laut einer Entscheidung eines Kabinettsausschusses, die zwei staatlichen Fluggesellschaften Air India und Indian Airlines zusammenzulegen. Bisher hat sich Air India auf internationale Ziele und Indian Airlines auf nationale und regionale Routen spezialisiert. Ziel ist es, wieder eine große starke Fluggesellschaft zu bilden und sich erfolgreich gegen die größere Konkurrenz im Fluggeschäft zu wehren.

Im Juli 2007 wurde die Fusion von Air India und Indian Airlines eingeleitet. Eine neue Bemalung wurde eingeführt, welche Komponenten von beiden Bemalungen enthält. Durch die Zusammenführung der Flotten wurde die Anzahl der Flugzeuge von 42 auf 104 vergrößert.

Am 28. Juli 2007 wurde die erste Boeing 777-200LR an Air India ausgeliefert. Mit diesem Flugzeug wurden am 1. August 2007 der Liniendienste von Mumbai nach New York eingeführt. Dienste von Delhi und Bangalore nach New York und Los Angeles werden folgen. Die Inneneinrichtung der Boeing 747-400 werden nun noch einmal erneuert, damit sie dem Standard der Kabine der Boeing 777-200LR entsprechen. Bei den Airbus A310 und Boeing 747-300 wird dies nicht mehr nötig sein, da diese zu Frachtern konvertiert werden und von neuen Boeing 787-8 ersetzt werden.

Die Boeing 747-400 bekommen zwar noch einen neuen Anstrich und eine neue Kabinenaustattung, aber sie sollen bis 2011 zu Vollfrachtern umgerüstet werden, sobald geplante A380 oder 747-8 bestellt bzw. ausgeliefert werden.

Air India plant inzwischen einen Börsengang. Nebenbei wurden alle B767 und A300 von Air India und Indian Airlines ausgeflottet, die durch A330 bzw. A321 ersetzt wurden. Somit endet die Geschichte der ehemaligen Indian Airlines, die nun kein eigenes Flugzeug mehr besitzt, und gleichzeitig endet auch die Geschichte der A300 in Indien, die lange Zeit von Indian Airlines und auch kurzzeitig von Air India betrieben wurde.

Air India wird 2009 Mitglied in der Star Alliance.[1]

[Bearbeiten] Flotte

(Stand: Mai 2008)[2][3]

Bestellungen[4][5]

[Bearbeiten] Zwischenfälle

  • Am 3. November 1950 zerschellte eine Super Constellation beim Anflug auf Genf am zur Mont-Blanc-Gruppe gehörenden Rochers de la Tournette. Keiner der 48 Passagiere überlebte.[6]
  • Am 24. Januar 1966 zerschellte eine Boeing 707 beim Anflug auf Genf am Mont Blanc. Keiner der 117 Passagiere überlebte.
  • Am 1. Januar 1978 stürzt der Air India Flug 855 ins Arabische Meer. Es gab keine Überlebenden.
  • Am 21. Juni 1982 misslang bei der Rückkehr zum Startflughafen wegen schlechten Wetters die Landung und die Maschine geriet über die Landebahn hinaus. 17 Menschen starben.
  • Am 23. Juni 1985 explodierte an Bord des Air India Flug 182 eine Bombe. Verantwortlich waren Sikh-Nationalisten. Das Flugzeug stürzte vor der Küste Irlands in den Atlantik. Alle 307 Passagiere und die 22 Mitglieder der Besatzung starben.

[Bearbeiten] Trivia

Boeing 747 der Air India in alter Bemalung - die typische Fensterbemalung ist gut sichtbar.
Boeing 747 der Air India in alter Bemalung - die typische Fensterbemalung ist gut sichtbar.

Wegen des auffälligen Designs der Fenster werden die Flugzeuge von Air India auch als "fliegende Paläste" bezeichnet. Dieses Design sollte Anfang der 90er Jahre durch ein moderneres, zeitgemäßeres ersetzt werden. Nachdem auf Druck von Fluggästen (und religiösen Kräften) eine Befragung durchgeführt wurde, und das neue Design klar abgelehnt wurde, kehrte die Fluglinie wieder zum alten Design zurück.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www.hindu.com/2007/12/16/stories/2007121656481300.htm
  2. ch-aviation.ch: Flotte der Air India 11. Mai 2008
  3. ch-aviation.ch: Flotte der Indian Airlines 11. Mai 2008
  4. Airbus: Bestellungen von Air India und Indian Airlines 30. April 2008
  5. Boeing: Bestellungen von Air India und Indian Airlines 6. Mai 2008
  6. Plane Crashes: The „Malabar Princess“ Catastrophe, abgerufen am 9. Juni 2008

[Bearbeiten] Literatur

  • Subin Nijhawan: Die kommerzielle Luftfahrt im heutigen Indien. Universität Halle-Wittenberg, 2006. ISBN 3-86010-807-7

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Air India – Bilder, Videos und Audiodateien


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