Adendorf (Wachtberg)
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Adendorf ist einer von 13 Ortsteilen der Gemeinde Wachtberg im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis.
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[Bearbeiten] Allgemeines
Der Ort ist bekannt für seine traditionellen Töpferwaren ("Töpferort Adendorf"). Bis zur kommunalen Neugliederung 1969 war Adendorf eine zum Amt Meckenheim gehörende Gemeinde im damaligen Landkreis Bonn.
[Bearbeiten] Lage
Adendorf liegt südwestlich von Bonn unmittelbar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.
Nachbarortschaften:
- im Nordwesten: Merl (Stadt Meckenheim):
- im Nordosten: Villip (Gemeinde Wachtberg):
- im Osten: Arzdorf (Gemeinde Wachtberg):
- im Südosten: Fritzdorf (Gemeinde Wachtberg):
- im Süden: Eckendorf (Gemeinde Grafschaft, Rheinland-Pfalz)
[Bearbeiten] Geschichte
1815 fiel das Rheinland und damit auch Adendorf an Preußen. Die Gemeinde wurde der Bürgermeisterei Adendorf im Kreis Rheinbach im Regierungsbezirk Köln der Provinz Jülich-Kleve-Berg zugeteilt, die 1822 mit der Provinz Großherzogtum Niederrhein zur Rheinprovinz zusammengelegt wurde. Die Bürgermeisterei wurde später nach Meckenheim verlegt. Bei der Volkszählung am 1. Dezember 1912 hatte die Gemeinde Adendorf 838 Einwohner.
Bei der Auflösung des Kreises Rheinbach 1932 kam Adendorf zum Landkreis Bonn. 1969 wurde die Gemeinde durch das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz) mit den Gemeinden des Amtes Villip und den Gemeinden Arzdorf und Fritzdorf des Amtes Meckenheim zu der neuen Gemeinde Wachtberg zusammengeschlossen, die zusammen mit den übrigen Teilen des gleichzeitig aufgelösten Landkreises Bonn (soweit nicht nach Bonn oder Wesseling eingemeindet) in den Siegkreis eingegliedert wurde, der seitdem Rhein-Sieg-Kreis heißt.
In Adendorf befindet sich die Burg Adendorf.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Im Ortsteil Adendorf (einschließlich Klein-Villip) wohnten (incl. II. Wohnsitze)
Jahr | Einwohner |
1969 |
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1979 |
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1989 |
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1999 |
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2002 (1) |
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2003 (1) |
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2004 (1) |
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2005 (1) |
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2006 (1) |
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2007 (1) |
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(1) jeweils 30. Juni des Jahres
Quelle: Statistische Angaben im Haushaltsplanentwurf 2008 der Gemeinde Wachtberg
[Bearbeiten] Ortsvertretung
Vorsitzende der Ortsvertretung Pech ist Ursula Perkams (CDU), stellvertretender Vorsitzender Karl Schmitz (CDU) (Stand:2008).
[Bearbeiten] Literatur
- Franz Petri, Georg Droege, Klaus Fink, Friedrich von Klocke und Johannes Bauermann: Nordrhein-Westfalen. In: Handbuch der historischen Stätten. Band 3. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1970. (Eine Neuauflage dieses Buches ist im Jahre 2006 unter ISBN 978-3-520-27303-1 erschienen)
Adendorf mit Klein Villip | Arzdorf | Berkum | Fritzdorf | Gimmersdorf | Holzem | Ließem | Niederbachem | Oberbachem mit Kürrighoven | Pech | Villip mit Villiprott | Werthhoven | Züllighoven