14. Panzergrenadierdivision (Bundeswehr)
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14. Panzergrenadierdivision "Hanse" | |
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Verbandsabzeichen |
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Aktiv | Oktober 1990 - 31. Dez. 2008 (voraussichtlich) |
Land | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Unterstellte Truppenteile |
Stabskompanie Heeresmusikkorps 14 |
Stärke | ~4500 Mann (abnehmend) |
Unterstellung | Heeresführungskommando |
Sitz des Stabes | Neubrandenburg |
Motto | Für den Einsatz ausbilden, im Einsatz bestehen |
Kommandeur | |
Kommandeur | Generalmajor Bruno Kasdorf |
Die 14. Panzergrenadierdivision Hanse mit Sitz des Stabs in Neubrandenburg ist eine Division des deutschen Heeres, die bis 2008 vollständig aufgelöst sein wird. Zurzeit unterstehen der Division nur noch etwa 4.500 Soldaten und ist demnach nach ihrer Stärke keine vollständige Division mehr. Die Division war vor Beginn der Auflösung in den deutschen Küstenländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stationiert und in das Multinationales Korps Nord-Ost in Stettin eingebunden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Auftrag
Die Division erfüllte ein breites Aufgabenspektrum. Neben dem Ausbildungsauftrag der Wehrpflichtigen und der Zeit- und Berufssoldaten plante und führte die Division nationale und multinationale Großverbände unter anderem im Rahmen von UN-Friedensmissionen, des NATO-Bündnisses und der Landesverteidigung.
[Bearbeiten] Verbandsabzeichen und Motto
Das Verbandsabzeichen der 14. Panzergrenadierdivision „Hanse“ zeigt den Märkischen Adler, der allerdings wie der Preußische Adler schwarz gehalten wurde, auf gelb-rot-weiß-blauem Grund. Die Farben stehen für die Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, in denen die Verbände der Division ursprünglich stationiert waren.
Das Motto der Division ist Für den Einsatz ausbilden, im Einsatz bestehen.
[Bearbeiten] Gliederung
Die Brigade gliedert sich zur Zeit wie folgt:
- Stab und Stabskompanie 14. Panzergrenadierdivision (Neubrandenburg)
- Panzerbrigade 18 (Boostedt)
- Heeresmusikkorps 14 (Neubrandenburg)
[Bearbeiten] Geschichte
Die Division geht 1990 aus den Divisionen des Miltärbezirks V der Nationalen Volksarmee hervor. Die 8. Motorisierte Schützendivision, die 9. Panzerdivision und die 1. Motorisierten Schützendivision der NVA werden dazu aufgelöst und die Heimatschutzbrigaden 40, 41 und 42 neu aufgestellt. 1991 werden die Truppen zur Division/Wehrbereichskommando VIII zusammengefasst und der Schützenpanzer Marder in die Division eingeführt. 1995 erhält die Division den Namen Wehrbereichskommando VIII/14. Panzergrenadierdivision und die Heimatschutzbrigaden werden in Panzer- und Panzergrenadierbrigaden (Panzergrenadierbrigade 40, Panzergrenadierbrigade 41, Panzerbrigade 42) umbenannt. 1997 wird die Panzerbrigade 42 aus Potsdam an die 13. Panzergrenadierdivision überstellt. Im Gegenzug erhält die Division die Panzerbrigade 18 „Holstein“ aus Neumünster. Die Division erhält 1997 ihren heutigen Namen, ab 1998 um den Beinamen „Hanse“ ergänzt. Am 1. Dezember 1998 wird eine Patenschaft mit der Stadt Neubrandenburg geschlossen. 2001 wird die Panzerbrigade 40 „Mecklenburg“ aufgelöst. Im Zuge der geplanten Auflösung der Division wurde die Panzergrenadierbrigade 41 2007 der 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig unterstellt weitere Truppenteile aufgelöst. 2008 wurden weitere Divisionstruppen abgegeben: Dazu zählen das Aufklärungsbataillon 6 (zur Panzergrenadierbrigade 41 inkl. truppendienstlich unterstellte Einheiten Panzeraufklärungskompanie 70 aus Eutin und Panzeraufklärungskompanie 400 aus Eutin), das Fernmeldebataillon 801 (zur Panzergrenadierbrigade 41) und das Fernmeldebataillon 610 (Verlegung nach Prenzlau, endgültige Unterstellung zum Multinationales Korps Nord-Ost, truppendienstliche Führung dann durch Heeresführungskommando).
[Bearbeiten] Ausblick
Aufgelöst werden wird die Panzerbrigade 18 (zum 31. Dezember 2008 vollzogen). Letzter Kommandeur der Brigade wird Generalmajor Bruno Kasdorf, Kommandeur seit 2006, sein. Die Auflösung wird voraussichtlich Ende 2008 befohlen.
[Bearbeiten] Einsätze
1997/1998 ist die Division am 4. SFOR Kontingent in Bosnien-Herzegowina beteiligt. 1999 werden Truppen der Division in den Kosovo verlegt (2. deutsches Einsatzkontingent KFOR). 2001 folgt ein SFOR/KFOR Einsatz auf dem Balkan (3. Einsatzkontingent SFOR / KFOR). 2003 und 2004 ist die Division in Teilen auf dem Balkan und in Afghanistan ISAF im Einsatz. Außerdem unterstützt die Division beim Elbehochwasser 2002.
[Bearbeiten] Kommandeure
Nr. | Name | Beginn der Berufung | Ende der Berufung |
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7 | Generalmajor Bruno Kasdorf | Mai 2006 | 31. Dezember 2007 |
6 | Generalmajor Günter Friedrich Weiler | Januar 2005 | April 2006 |
5 | Generalmajor Christian Trull | 1. September 2002 | Januar 2005 |
4 | Generalmajor Wolfgang Korte | Januar 2001 | 1. September 2002 |
3 | Generalmajor Friedrich Riechmann | 1998 | Januar 2001 |
2 | Generalmajor Hans-Peter von Kirchbach | 1. Oktober 1993 | 1998 |
1 | Generalmajor Ruprecht Haasler | 3. Oktober 1990 | 30. September 1994 |
[Bearbeiten] Weblinks
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