Pfahofa
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Der Àrtikl is im Dialekt „Mingarisch“ gschriem worn. |
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baian |
Regierungsbezirk: | Obabaian |
Landkreis: | Pfahofa |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 32' N, 11° 31' O 48° 32' N, 11° 31' O |
Fläche: | 92,39 km² |
Einwohna: | 23.534 (31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichtn: | 256 Einwohner je km² |
Bostleitzoi: | 85276 (alt: 8068) |
Autonumma: | PAF |
Gmoaschlüssl: | 09 1 86 143 |
Stådgliederung: | 61 Ortsteile |
Adress vo da Stådverwaltung: |
Hauptplatz 1 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm |
Intanedseitn: | www.pfaffenhofen.de |
Politik | |
1. Buagamoasta: | Prechter Hans (CSU) |
2. Buagamoasta: | Schmuttermayr Franz (CSU) |
3. Buagamoasta: | Stadler Helmut (FWG) |
Pfahofa im Landkreis | |
Pfahofa an da Uim (amtli: Pfaffenhofen a.d.Ilm) is de Kreisståd und gräßte Ståd im obaboarischn Landkreis, dea genauso hoaßt.
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] wos is
Pfahofa liegt an da Uim in da Holledau, im Dreieck Minga, Ingoiståd und Augschburg.
[dro werkln] friahra
Vui woas ma net vom ganz oidn Pfahofa. Foascha sågn, dass im 8. Jahrhundat as Klosta Uimmünsta de "Pfaffenhöfe" (as heitige Altenstadt) eigricht ham. In a Uakundn lesn konn´ma as easte Moi 1140 vo Pfahofa. 1197 is´s Markt worn und seit 1438 deaf´sa´si Ståd nenna.
Am 15. April 1745 san de Armeen aus Östareich und Frankreich/Baian in da "Schlacht von Pfaffenhofen" aufananda losganga. Gwunna ham de Östareicha und Baian håt se vo Frankreich trenna miaßn.
In de zwoa Wêîtkriag san vui Pfahofara g´foin oda vawundet woan oda wean vamisst. D´Ståd sêîba is glimpflich davokumma.
[dro werkln] Glaabm
De katholischen Pfarreien in Pfahofa und de Ortsteile g´hean zu drei Diözesen: Augschburg, Minga-Freising und Regenschburg. De lutherische Pfarrei gibts seit 1897, seit 1925 hams a eigene Kiacha.
[dro werkln] Entwicklung vo Pfahofa
[dro werkln] Gebietsrefoam
Von 1971 bis 1978 san kleanare Ortschaftn zu Pfahofa dazuakemma.
[dro werkln] Ortschaftn
De gräßan Ortsteile san Affoitabo, Angkofa, Bachappa, Degabå, Ebastettn, Ehrnbeag, Eitnhofa, Fembå, Füahoizn, Gebeschbå, Gittenbå, Gundamsria, Heißmanning, Hoampatshofa, Kloareichatshofa, Kuglhof, Menzabå, Niedascheyean, Radlheef, Suizbo, Uttnhofa, Weihan, Woifsbeag und Woikersbå.
[dro werkln] Einwohna
- 1850: 2.000 Einwohna
- 1910: 4.500
- 1939: 5.292
- 1950: 9.858
- 1978: 15.000
- 1992: 20.000
- 2000: 22.268
- 2005: 23.282
[dro werkln] Politisch
[dro werkln] Buagamoasta
- 1945-1946: Demmelmeier Hans, CSU
- 1946-1956: Stocker Wilhelm, CSU
- 1956-1972: Sanwald Jakob, FWG
- 1972-1984: Schranz Anton, FWG
- 1984-1990: Hobmeier Josef, FWG
- 1990-heit: Prechter Hans, CSU
[dro werkln] Stadtråt
Da Pfahofara Stadtrat håt 30 Stadträt und an Buagamoasta. Bei da letztn Wahl (2002) ham de Pfahofara a so gwêîht:
CSU (Christlich Soziale Union) | 13 Sitz |
FWG (Freie Wähler Gemeinschaft) | 5 Sitz |
SPD (Sozialdemokratische Partei Deitschlands) | 5 Sitz |
Greane | 2 Sitz |
FDP (Freie Demokratische Partei) | 1 Sitz |
ödp (Ökologisch-Demokratische Partei) | 2 Sitz |
FUW | 2 Sitz |
[dro werkln] Wiatschaft und Infrastruktua
[dro werkln] Schui
- Kindergärtn in da Stådt Pfaffenhofen und in Degabo und Niedascheyan, Kinderkrippn und Kinderhort
- Meahrare Grund- und Hauptschuin, a Realschui und as Schyren-Gymnasium; a staatliche Berufsschui und a Berufsobaschui
[dro werkln] Spoat
- Trabrennbahn Hopfenmeile
- de IceHogs vom EC Pfahofa spuin Eishockey
- Da MSC fahrt auf da städtischen Sandbahn Speedway-Renna
[dro werkln] Vakea
Vo da Stådt Pfahofa an da Uim kimmt ma recht schnêî nach Minga im Süden, Augschburg im Westen, Ingoiståd und Rengschburg im Norden und Landshuat im Osten. Ma fahrt am bestn üba d´Autobahn A9 Minga-Nüanbeag, d´A93 Minga-Rengschburg und d´Bundesstraß B 13. Da Flughafn Minga Franz Josef Strauß is 45 km wegg.
Leit ohne Auto nehman an Zug auf da Streck Minga-Nüanbeag.
[dro werkln] Kultur und wos zum oschaun
[dro werkln] wos zum Seng gibt
- As Rathaus am 300 m langa und 40 m broadn Hauptplåtz
- As "Haus der Begegnung" (d´friahrare Madlschui) auf da andan Seitn vom Hauptplåtz
- Da "Pfändaturm", hoaßt ma a Hungaturm is da letzte vo 17 Stådttürm
- Im "oiden Rentamt" is etz as Landratsamt
- Im "Flaschlturm" an da oidn Stådtmauer is as Museum füan Ehrnbüaga Joseph Maria Lutz
- De friarare Stådtpfarrkiach is etza d´Friedhofskiacha St. Andreas
- Im Gerolsbachtal håt da Kunstverein Pfahofa Skulpturen aus Blech, Stoa und Hoiz aufgstêît.
[dro werkln] Museen
- Dichtermuseum Joseph Maria Lutz, Platzl 2
- Hoamatmuseum im Mesnerhaus, Scheyerer Str. 5
- Lebzelterei- und Wachsziehermuseum, Hauptplatz 6
[dro werkln] wichtige Leid
[dro werkln] Buam und Deandl vo Pfahofa
- Knogler Gabriel (1759-1838), Benediktinermönch, Naturforscher und Politiker
- Urban Sebastian (1852-1930), Politiker und Brai
- Demmelmeier Hans (1887-1953), Politiker
- Lutz Joseph Maria (1893-1972), Schriftsteller und Dichter
- Wohlgemuth Wilhelm (1900-1978), Politiker
- Hipp Georg (1905-1967), Gründer vo da Firma Hipp
- Stock Hanns (1908-1966), Ägyptologe
- Weingartner Michael (1917-1996), Kunst- und Kirchenmaler
- Müller-Molinari Helga (* 1948), Opernsängerin
- Hörskens Anita (* 1963), Malerin und Autorin
- Kopetzky Steffen (* 1971), Schriftsteller
- Ruckhäberle Christoph (* 1972), Maler
- Maire Laura (* 1979), Schauspielerin
[dro werkln] Biacha üba Pfahofa
- Heinrich Streidl: Stadt Pfaffenhofen a.d. Ilm - Ein Heimatbuch, Pfaffenhofen 1965
- Willihard Kolbinger: Pfaffenhofen a.d. Ilm - eine Politische Geschichte der bayerischen Kleinstadt 1945-1996, Pfaffenhofen 1996
- Otto Baumgärtner: Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist Pfaffenhofen a. d. Ilm, München 1985 (ISBN 3-795-40461-4)
- Heinrich Streidl und Franz Rutsch: 550 Jahre Stadt Pfaffenhofen a.d. Ilm, 1998
- Willy Hailer (Text und Fotos), Clemens Fehringer, Anton Ritzer (Fotos): Pfaffenhofen an der Ilm - Portrait einer Hallertauer Kreisstadt, Pfaffenhofen