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Kanton Aargau - Alemannische Wikipedia

Kanton Aargau

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Kanton Aargau
Wappe Kanton Aargau

Lag vum Chanton in dr Schwyz

Basisdate
Hauptort: Aarau
Flächi: 1'404 km²
(Rang 10)
Iwohner: 565'400 (2004)
(Rang 4)
Bevölkerigsdichti: 403 Iw./km²
(Rang 6)
Bitritt zue dr Eidgnosseschaft: 1803
Abchürzig: AG
Sproche: Deutsch
Websyte: Kanton Aargau
Karte
Charte Kanton Aargau
Dialäkt: Aargauerdüütsch

De Kanton Aargau isch en Kanton im Norde vo de Schwyz.

Dütsch: Aargau; Französisch: Argovie; Italiänisch: Argovia; Rätoromanisch: Argovia.

Inhaltsverzeichnis

[ändere] Geografi

De Aargau ligt im Norde vo de Schwyz, im Mittlland und i de öschtliche Uslöifer vom Jura.

Syn Name het de Kanton vo de Aare. Är gränzt im Norde a de Rhy, im Oschte a de Kanton Züri, im Süde a d’Kantön Luzärn und Zug, und im Weschte a d’Kantön Bärn, Solothurn und Baselbiet. De Aargau chame i vier Regione uftäile: S Freiamt, d'Grafschaft Bade, s' Fricktal und de Bärner Aargau.

D’Flächenützig (Stand: 1994):

gsamt: 1.403,7 km²
Wald / “Bestockti Flächi”: 517,9 km² 37,0 %
Landwirtschaftl. Nutzflächi: 635,6 km² 45,3 %
Siedligsflächi: 216,7 km² 15,4 %
Unproduktivi Flächi: 33,5 km² 2,4 %

[ändere] Gwässer

[ändere] Bevölkerig

  • Iwoner: 507'508
  • Sprache
  • Nationalitäte
    • Schwiizer: 420'616
    • Usländer: 86'892
  • Religione
    • Reformiert: 218'379
    • Römisch-katholisch: 224'836
    • Christkatholisch: 3 676
    • Jüdisch: 405
    • Anderi: 29'736
    • Konfessionslos: 30'476

De Aargau het mit 7.8% vo de Schwiizer Gsamtbevölkerig en Ateil vo 7.2% am Schwyzer Volksvermöge. (Stand: 1990)

[ändere] Sprache

Di dütsche Dialekt vom Kanton Aargau ghöre em Hochalemannische a. Im wytere het de Kanton aber kei homogeni Mundart: Ufgrund vo sinere Lag ghöre si täilwys zum Wescht- (fliege, zwöiförmige Plural bym Verb) - innerhalb devo teils zum Nordwescht- (Dag Tag) - und täilwys zum Oschtschwyzerdütsch (Tag, flüüge, Yhäitsplural bym Verb); im südliche Teil mache sych au innerschwyzerischi Züg bemerkbar.
Im Surbtal, wo z’Ändinge und Längnau jahrhundertelang en bedütendi jüdischi Bevölkerig gläbt het (im 19. und 20. Jahrhundert gröschteteils of Züri usgwandert), isch bis is 20. Jahrhundert en weschtjiddische Dialekt gschproche worde.

[ändere] Religione - Konfessione

Well de Kanton Aargau erscht im Jahr 1803 us verschidene andere Territorie gschaffe gworde isch, ghört är zu de paritätische Kantön. Traditionell reformiert isch de ehemalig Bärner Aargau mit de hütige Bezirk Aarau, Brugg, Kulm, Länzburg und Zofige. Traditionell katholisch sind di ehemalige Gmeine Herrschafte (gemeinsami Untertanegebiet vo mehrere Kantön) mit de hütige Bezirk Bade, Brämgarte, Muri und Zurzach, woby s z’Bade und Zurzach traditionell en reformierti und en israelitischi Minderhäit git, sowie das bis 1803 öschterriichischi Fricktal mit de hütige Bezirk Laufeburg und Rhyfälde. Im letschtgnannte Bezirk isch au di chrischt- oder altkatholischi Chile schtarch verträte.

[ändere] Verfassig

Die gältendi Kantonsverfassig datiert vom 1980 (mit späteri Änderige).

[ändere] Legislative

Gsetzgäbendi Bhörde isch de Grossi Rat, dem nöierdings 140, vom Volk für en feschti Amtsduur vo vier Jahre, im Proporzverfahre (Verhäutniswalrächt) gwählti Mitglieder aghöre.
Drüber use isch s Volk diräkt a de Gsetzgäbig beteiligt: Verfassigsänderige und Gsetz, wo vom Grosse Rat nid mit absoluter Mehrheit agno worde synd, ungerlige zwingend enere Volksabstimmig; anderi Gsetz sy uf Atrag vo 3'000 Stimmberechtigte enere Volksabstimmig z’underwärfe (Referendum). 3'000 Stimmberechtigti chöned zudem en Verfassigs- oder Gsetzesänderig oder es Gsetz überhaupt vorschla (Volksinitiative).

By de Wahle 2001 hei d’Parteie im Grosse Rat folgendi Sitzzahle erziilt (in Chlammere Wahle 1997)

De Kanton Aargau gilt hüt (i dütlechem Gegesatz zum 19. Jahrhundert!) als konservativste vo de grössere Kantön, was me usser am Verhalte by eidgnössische Volksabstimmige au am sehr grosse Ateil vo de SVP, de verhältissmässige schwache Sozialdemokrate und de Sitz vo de Rechtsusse-Parteien (SD, FPS) gseht.

[ändere] Exekutive

Usführendi Bhörde isch de Regierigsrat, dem foif vom Volk im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) uf en feschti Amtsduur vo vier Jahre gwäälti Mitglieder aghöre.

  • Landammann: Vorsitz vom Regierungsrat, vom Grosse Rat us de Mitglieder vom Regierigsrat gwäält.
  • Landstatthalter: Stellverträter vom Landammann, vom Grosse Rat us de Mitglieder vom Regierigsrat gwäält.
  • Di foif Regierigsrät stönd je emene Departement vor:
    • Kurt Wernli (parteilos), Departement vom Innere
    • Rainer Huber (CVP), Departement für Bildig, Kultur und Sport
    • Roland Brogli (CVP), Finanzdepartement
    • Ernst Hasler (SVP), Gsunheitsdepartement
    • Peter Beyeler (FDP), Boudepartement

[ändere] Judikative

Oberschts kantonals Gricht isch s Obergricht mit Sitz z’Aarau, Gricht mit regionaler Rychwyti sy d’Bezirks- und Jugendgricht; kommunali Rychwyti hei d’Friedensrichter. Denäbe bstönd Spezialgricht. D’Verwaltigsgrichtsbarkeit wird im Wesentleche dur s’Verwaltigs- und s’Versicherigsgricht usgüebt.

[ändere] Parteiesystem

S’Parteiesystem vom Kanton deckt sech mit de Schwyzerische. Di kantonale Sektione vo de vier Bundesregierigsparteie SP, CVP, FDP und SVP händ s’Zepter i de Hand, woby d’SP im Underschiid zum Bundesrat im kantonale Regierigsrat nid verträte isch und somit en Oppositionskraft darstellt. Di bürgerliche Mittiparteie synd tendenziell rechter als iri Schwyzerische Muetterparteie.

[ändere] Wirtschaft

[ändere] Tourismus

[ändere] Verkehr

[ändere] Bildig

D’obligatorischi Schuelzyt betreit 9 Jahr und faat mit em Ytritt i d’Primarschuel im Alter vo rund 7 Jahr a. De Bsuech vom Chindergarte isch nid obligatorisch. Bym Ytritt chunt me entweder i di reguläri erschti Klass oder i d’Yführigsklass, weli zwöi Jahr duuret. D’Primarschuel duueret i de Regl 5 Jahr (1. bis 5.Klass).

Nachene erfolgt de Übertritt i en Real-, Sekundar- oder Bezirksschuel. Die duuret normalerwys 4 Jahr (6. bis 9.Klass) und vollendet d’Schuelpflicht, woby d’Schance uf en aschlüssendi Bruefsusbildig für Sekundar- u Bezirksschüler wäge de höchere Leischtigsstufe i de Regl besser synd als für Realschüeler. Wechsl innerhalb dene drü Stufe erfolge über Ufnahmeprüfige, mängisch längt au d'Empfälig vom Lehrer (gäg ufe) bzw. freiwilligi oder Zwangsrelegation (gäg abe). In ere aschliessendi Bruefslehr findet immer au de Bsuech von ere Bruefsschuel statt. Somit sorge d’Betrieb für di praktischi Uusbildig, di (staatliche) Schuel für di theoretischi.

Numme vo de Bezirksschuel us isch de Übertritt a di kantonali Maturitätschuele, d’Kantonsschule, möglech. Dezue muess d’Bezirksschuelabschlussprüefig mit ere Mindesschtnote vo 4,7 bestande wärde (woby d’6 di beschti und d’1 di schlächtischti Note synd). Di praktische Prüefigsfächer synd Dütsch, Französisch (schriftlech und mündlech) und Mathematik. Usem Jahreszügnis chöme Änglisch, Gschicht, Biologie, Chemie, Musig u Zeichne, waalwys au no Latyn dezue. Mit ere Mindeschtnote vo 4,4 isch me zum Übertritt a d’Diplommittelschuel, a d’Wirtschaftsdiplomschuel oder a en Bruefsmaturitätsschuel berächtigt. Woby letschteri bruefsbegleitend stattfindet.

A de Kantonsschuel, wo rund 4 Jahr duuret (10. bis 13.Schuljahr), cha di Eidgenössischi Maturität erlangt wärde. Näbe obligatorische Grundlagefächer chöned d’Schüler ihres Akzentfach (1./2. Jahr, 3 Wochenstunde), ihres Schwärpunktfach (3./4. Jahr, 6 Wochenstunde), ihres Ergänzigsfach (4.Jahr, 4 Wochenstunde), sowie verschideni Freifächer sälber wähle.

De Kanton Aargau verfüegt über kei Universität. D’Fachhochschuele aber ermögliche Absolvente vo de Bruefsmaturitätsschuele verschiedene Studierichtige. De Aargau ghört zu de Fachhochschuelregion Nordweschtschwyz.

Für Erwachseni gits en Erwachsenematuritätsschuel. Für d’Volksbildig sorge Kürs vo de Volkshochschuel, sowie verschideni Bibliotheke i Gmeinde und d’Kantonsbibliothek z’Aarau. Es exischtiere au diversi spezielli Schule, wie z.B. di Häilpädagogische Sonderschuele.

[ändere] Gschicht

Ds Gebiet vom hüttige Kanton Aargou isch bereits im 5. Jahrhuert vo de Alemannen bsiedelt worde. Es ghört im 6. Jahrhundert zum Frankenreich, dr Name Aargou isch 763 zum erste Mau erwähnt worde. Im 14. Jahrhuert isch dr Ober-Aargou a Bern gfaue.

Dr Unger-Aargou, ds Gebiet vom hütige Kanton Aargou, het im Mittuauter nachenang em Grafe von Lenzburg, em Grafen vo Kyburg u de Herzög vo Habsburg ghört. Er isch 1415 vo de Eidgnosse erobert worde; politischer Hintergrund sy d’Streitigkeite um di römisch-dütschi Königswürde gsy, weshaub d’Gegner vom Sigismus vo Habsburg zur Eroberig vo syner Territorie ufgruefe hei. Dr im Weschte glägene Ungeraargou isch alleiniges Ungertanegebiet vo Bern. Im Oschte sy das vo Zürich allei verwautete Kelleramt sowie di Freie Ämter u d’Grafschaft Baden gsy, weli gmeine Herrschafte (gmeinsam verwauteti Gebiet) vor Eidgnossenschaft sy gsy.

1798 isch dr Aargou vo de Franzose erobert worde; Aarou isch sogar während es haubs Jahr d’Houptstadt vor Helvetische Republik (u damit erschti Houptstadt vor Schwyz). Es sy drü Kantön entstange:

  • Kanton Aargou (hütigi Bezirk Aarou, Brugg, Kulm, Lenzburg u Zofige)
  • Kanton Baden (hütigi Bezirk Bade, Bremgarten, Muri u Zurzach)
  • Kanton Fricktal (hütigi Bezirk Loufeburg u Rhyfäude; sy mau öschterrychischi Gebiete gsy)

Dr hütig Kanton isch 1803 dür d’Mediationsakte vom Napoleon Bonaparte us de drü Kantön Aargou, Bade u Fricktal gbiudet worde. Teili vom zürcherische Ungertanegebiet im Limmattau sy hingegen by Züri gblibe, ds Amt Hitzkirch by Luzärn. Dafür isch ds bärnische Amt Aarburg u ds luzärnische Amt Merenschwand em neue Kanton agfügt worde.

Di verschiedene Gebiet ungerscheide sech ou hüt no i Wirtschaftsstruktur, Konfession u politischer Usrichtig stark. Nach 1831 het dr Kanton Aargou zu de liberale Kantön ghört; vili demokratischi Flüchtling us Dütschland hei hier Ufnahm gfunge. Dr Aargouischi Chloschterstryt 1841/43, wo dr Kanton zuerst aui Chlöschter ufghobe het, denn aber d’NonneChlöschter (byspielswys Kloster Fahr wieder zuegla het, isch eini vor Ursache für de Sonderbundschrieg vo 1847 gsy, wo i d’Errichtig vom modärne schwyzerische Bundesstaat gmündet het.

[ändere] Stedt u Orte

Stedt u Orte vom Kanton Aargou
Stedt u Orte vom Kanton Aargou

Dr Kanton Aargou isch prägt vo Chlystedt. D’Zwillingsstedt Wettinge u Bade biude e wichtige Schwärpunkt:

  • Wettige, 18'462 Ywohner (2003)
  • Bade, 16'450 Ywohner (2003)
  • Aarou, 15'543 Ywohner (2003)
  • Wohle (AG), 13'889 Ywohner (2003)
  • Rhyfälde, 10'884 Ywohner (2003)
  • Oftringe, 10'378 Ywohner (2003)
  • Zofige, 10'056 Ywohner (2003)

[ändere] Ortschafte

Im Aargou befinde sich vieli historisch bedütsami Orte:

  • Bade isch scho i dr Römerzyt e Badeort gsy u i dr Aute Eidgnosseschaft Tagsatzigsort - dr Tagsatzigssaau im Stadthuus isch bis hüt erhaute
  • Brugg isch e zytlang Houptsitz vo dr Habsburger gsy, ihre Stammsitz, d Habsburg,wo sech südweschtlech vo Brugg befindet
  • Bruggs Nachbarort Windisch isch aus Vindonissa römisches Zäntrum gsy.
  • By Windisch isch 1308 dr Kaiser Albrecht I. ermordet worde. Ds Chloschter Königsfelden isch im Gedänke dranne erbout.

Wyteri Stedt mit autem Stadträcht:

  • Aarburg
  • Bremgarte
  • Kaiserstuehl
  • Klingnau
  • Laufeburg
  • Lenzburg
  • Mellige
  • Zofige

Für e Übersicht auer Gmeinde vom Kanton: Gmeinde vom Kanton Aargou

[ändere] Bezirk

Bezirk vom Kanton Aargou
Bezirk vom Kanton Aargou

Dr Aargou isch i 11 Bezirk ungerteut:

[ändere] Lueg ou

[ändere] Literatur

Aargau, im Historisches Lexikon der Schweiz, Band 1, Basu 2002, Syte 17 bis 45.

[ändere] Weblinks



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