Zweite Schlacht von Zürich
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Zweite Schlacht von Zürich | |||||||
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Teil von: Zweiter Koalitionskrieg | |||||||
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Konfliktparteien | |||||||
Frankreich | Russland Österreich |
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Befehlshaber | |||||||
André Masséna | Alexander Wassiljewitsch Suworow Alexander Rimsky-Korsakoff Friedrich von Hotze |
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Truppenstärke | |||||||
75'000 | 60'000 | ||||||
Verluste | |||||||
3'000 Tote oder Verwundete | 7'000 Tote oder Verwundete 6'000 Gefangene |
Zweiter Koalitionskrieg (1798–1802) |
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Ostrach – Adda – Zürich I – Montebello – Trebia – Novi – Zürich II – Genua – Stockach II – Meßkirch – Marengo – Hochstadt – Hohenlinden – Kopenhagen – Algeciras I – Algeciras II |
Die Zweite Schlacht von Zürich fand am 25. und 26. September 1799 in Zürich während der Zweiten Koalitionskriege statt. Sie konnte den Stillstand, der aus der Ersten Schlacht von Zürich drei Monate zuvor resultierte, zugunsten der Franzosen brechen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorgeschichte
Im Juni war der französische General André Masséna gezwungen, die Stadt zu verlassen. Russische Truppen unter General Korsakov übernahmen die Kontrolle über die Stadt.
[Bearbeiten] Verlauf
Masséna überquerte die Limmat bei Dietikon am 25. September 1799 um 04.45 Uhr. Zwei Tage zuvor wurden die dazu notwendigen Pontons in Rottenschwil aus der Reuss ausgebaut und über den Mutschellen nach Dietikon gebracht. Um 6 Uhr standen die französischen Vorposten nach der erfolgreichen Überquerung beim Kloster Fahr. Dieser Brückenschlag hat Masséna zu späteren Auszeichnungen veranlasst und der ganze Flussübergang fand seine Anerkennung durch den Anschlag der Tafel «Dietikon» am Arc de Triomphe in Paris.
Am Abend stand die vorderste Front der französischen Truppen wieder – wie bereits vor der Ersten Schlacht von Zürich – auf dem Zürichberg. Am folgenden Tag besiegte Masséna die Russen in Zürich. Der Stadt war eine Beschiessung abermals erspart geblieben.
General Suworow sollte die Truppen ebenfalls verstärken. Diesem gelang die Überquerung des Gotthardpasses aber nur unter hohen Verlusten und erreichte Zürich nicht rechtzeitig.
[Bearbeiten] Folgen
Nach dem französischen Sieg zog sich Russland aus der 2. Koalition zurück. Der Zweite Koalitionskrieg hatte die Helvetische Republik stark geschwächt. Der verlorene Rückhalt in der Bevölkerung führte 1803 schliesslich zur Mediationsakte.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Rudolf Fuhrer: Die beiden Schlachten von Zürich 1799, Au 1995.