Wuppertal Hauptbahnhof
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Wuppertal Hauptbahnhof | ||
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Empfangsgebäude | ||
Bahnhofsdaten | ||
Kategorie | Fernverkehrssystemhalt | |
Art | ||
Bahnsteiggleise |
5 |
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Architektonische Daten | ||
Eröffnung |
1848 |
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Stadt | Wuppertal | |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten |
51° 15′ 17″ N, 7° 9′ 0″ OKoordinaten: 51° 15′ 17″ N, 7° 9′ 0″ O
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Eisenbahnstrecken | ||
Bahnstrecke Wuppertal–Opladen/Solingen | ||
Liste der Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen | ||
Der Hauptbahnhof Wuppertal ist ein Bahnhof im Stadtgebiet Wuppertals. Er liegt an der Strecke Düsseldorf/Köln – Dortmund. Das 1848 erbaute Empfangsgebäude stellt einen der ältesten Vertreter seiner Art dar. Ursprünglich war er der Hauptbahnhof der Stadt Elberfeld und wurde oftmals auch als Station Döppersberg bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Bereits 1841, wenige Jahre nach der ersten Fahrt einer Eisenbahn in Deutschland, wurde die Eisenbahnstrecke der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb genommen. Sie war damit die erste dampfbetriebene Eisenbahnverbindung in Westdeutschland und Preußen.
Schon bald darauf verlängerte man die Strecke über Hagen nach Dortmund. Dieser Streckenabschnitt wurde von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft errichtet, die ab 1857 auch die Verbindung nach Düsseldorf aufkaufte.
Ein erstes provisorisches Bahnhofsgebäude reichte schon nach wenigen Jahren nicht mehr. Man entschloss sich zu einem Neubau, der Entwurf von Hauptner und Ebeling wurde 1848 eingeweiht. Um 1900 wurde dem Erdgeschoss ein Hallenvorbau vorgesetzt, der die Architektur empfindlich störte. Diese Grundkonzeption wurde jedoch auch beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg beibehalten. Erst mit dem kompletten Umbau des Bereiches Hauptbahnhof/Döppersberg wird sich dies ab 2008 ändern.
Obwohl der Hauptbahnhof nur fünf Gleise besitzt, und damit weniger als andere Bahnhöfe der Stadt, halten hier fast alle durch Wuppertal fahrenden Züge, bis auf die in Wuppertal-Vohwinkel endende S11.
[Bearbeiten] Architektur
Der Ursprungsbau stellt einen der ältesten Großstadtbahnhöfe Deutschlands dar. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Quaderbau, der von turmartigen Eckrisaliten begrenzt wird. Der Haupteingang in der Mitte des Gebäudes wird durch einen viersäuligen Portikus betont, der korinthische Kapitelle und stark antikisierenden Zierrat besitzt. Das Erdgeschoss besaß ursprünglich rundbogige Öffnungen, die rechteckigen Fenster sind noch in je sechs Achsen links und rechts des Portikus angeordnet. Der um das Jahr 1900 angeordnete erdgeschossige Hallenvorbau wurde notwendig, um dem gewachsenen Raumbedarf für Schalter und Wartehallen Rechnung zu tragen.
Die Errichtung des Hauptbahnhofes war begleitet von umfangreichen städtebaulichen Projekten am Döppersberg. So wurde aus dem alten Stadtzentrum durch die Döppersberger Brücke über die Wupper eine direkte Verbindung Stadt–Bahnhof geschaffen.
[Bearbeiten] Verkehr
Fernverkehrszüge halten im 30-Minuten-Abstand pro Richtung auf den Gleisen 1 und 2. Im Rahmen des Rhein-Ruhr-Verkehrsverbunds wurde außerdem die in der Nähe befindliche zentrale Haltestelle „Döppersberg“ der Wuppertaler Stadtlinien umbenannt; auch die wichtigste Schwebebahnstation heißt seitdem offiziell „Wuppertal Hbf (Döppersberg)“.
[Bearbeiten] Fernverkehr
Linie | Linienverlauf | Gleis |
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ICE10 | Berlin - Hamm - Wuppertal - Düsseldorf/Köln | 1/2 |
ICE31 | Hamburg - Wuppertal Köln - Nürnberg/Basel | 1/2 |
ICE42 | Dortmund - Wuppertal - Mannheim - München | 1/2 |
ICE43 | Wuppertal - Köln - Mannheim - Basel | 1/2 |
ICE91 | Dortmund - Wuppertal - Frankfurt - Wien | 1/2 |
IC31 | Hamburg - Wuppertal - Köln - Frankfurt | 1/2 |
IC55 | Leipzig - Hannover - Wuppertal - Köln | 1/2 |
[Bearbeiten] Regionalverkehr
Linie | Linienverlauf | Gleis |
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RE 4 | Aachen – Herzogenrath – Mönchengladbach – Düsseldorf – Wuppertal – Hagen – Dortmund | 1/2 |
RE 7 | Krefeld – Neuss – Köln – Solingen – Wuppertal – Hagen – Hamm – Münster – Rheine | 1/2 |
RE13 | Venlo – Viersen – Mönchengladbach – Düsseldorf – Wuppertal – Hagen – Hamm | 1/2 |
RB47 | Solingen – Remscheid – Wuppertal | 5 |
RB48 | Bonn - Köln - Solingen - Wuppertal | 3 |
S 8 | Hagen - Wuppertal - Düsseldorf - Neuss - Mönchengladbach | 4/5 |
S 9 | Haltern am See - Bottrop - Essen - Velbert - Wuppertal | 4/5 |
[Bearbeiten] Bahnhofsgebäude
Das Gebäude des Wuppertaler Hbf befindet sich gleich neben dem Gleis 1 und ist durch einen Tunnel mit den Gleisen 2–5 verbunden. Über dem Eingang, der in der Nähe der alten Reichsbahndirektion Elberfeld liegt, ragen vier markante Säulen in die Höhe und stützen das Dach. Das Gebäude ist durch einen ca. 200 Meter langen Tunnel direkt mit der Elberfelder Innenstadt sowie dem Schwebebahnbahnhof Wuppertal Hbf/Döppersberg verbunden. Im Tunnel unter dem Eingang befinden sich unter anderem ein großer Presse&Buch-Laden, ein McDonald’s sowie ein IhrPlatz-Markt. Vor dem Eingang des Gebäudes ist ein Parkplatz sowie ein Taxistand und in der Nähe das Inter City Hotel.
[Bearbeiten] Zukunft
Voraussichtlich im Jahre 2009 soll der erste Spatenstich zum neuen, viel moderneren Wuppertaler Hbf gelegt werden. Der neue Bahnhof verfügt über eine zweigeschossige Einkaufsebene, die Mall, über einen eckigen Glaskubus mit Platz für Büros, einen großen Bahnhofsvorplatz, der auf der heutigen Bahnhofstraße gebaut wird, sowie über eine Brücke samt Café über die Bundesstraße 7 (B 7), die bis dahin um ca. sieben Meter abgesenkt wird. Die Bushaltestellen, die sich heute mitten auf der B 7 befinden, werden über dem 200 Fahrzeuge fassenden Parkhaus neben dem Bahnhof platziert.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag in der Wuppertaler Denkmalliste
- www.doeppersberg.de – Detaillierte Informationen sowie Bilder, Simulationen und Texte