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Wola – Wikipedia

Wola

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Warschauer Bezirke
Name: Wola
Fläche: 19,26 km²
Einwohner: 143 996 (Volkszählung 2003)
Bevölkerungsdichte: 7.476 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: WY
Bezirksvorsteher Zdzisław Sipiera
Bezirksvertretung
(24 Bezirksräte)
SLD 8, PO 8, PiS 5
LPR 2, Unabhängig 1
Karte
Wola

Wola ist ein Stadtbezirk der polnischen Hauptstadt Warschau. Er grenzt westlich an das Stadtzentrum, liegt auf der linken Seite der Weichsel. Er gliedert sich in acht Unterbezirke: Ulrychów, Koło, Odolany, Nowolipki, Mirów, Młynów, Czyste und Powązki. Der in Polen häufige Ortsname Wola bedeutet so viel wie „Weiler“. Da aber „wola“ im Polnischen auch „Wille“ bedeutet und der Name eines Grenzbezirkes Ochota lautet („ochota“ = "Lust"), so sorgt das für Wortspiele unter den Warschauern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Elekcja na Woli w 1697
Elekcja na Woli w 1697
Das moderne Wola, Kasprzak-Straße
Das moderne Wola, Kasprzak-Straße

Bis weit ins 19. Jahrhundert ein Dorf, bekannt für die Wahl der Könige, die hier ausgetragen worden waren. 1916 wurde Wola nach Warschau eingemeindet und gehört seitdem zu den Zentralbezirken in der polnischen Hauptstadt.

Vor dem 2. Weltkrieg galt Wola mit seinen vielen Fabriken als Arbeiterbezirk. Die Kommunisten wollten im dem Bezirk das "rote Wola", einem Zentrum der Arbeiterbewegung in Warschau sehen. So wurden nach 1945 einige Werke nach Sozialisten wie Rosa Luxemburg, Marcin Kasprzak oder Ludwik Waryński benannt. In Wola befanden sich Fabriken, die große Brauerei Haberbusch, Gas- und Stromwerke sowie das erste Straßenbahndepot (heute das älteste) der Hauptstadt.

In den Jahren 1939-1943 war Wola von der Innenstadt abgetrennt - dazwischen befand sich das Ghetto. Mittels einer beidseitig abgesperrten "arischen" Straße (Chłodna Straße bis Plac Żelaznej Bramy) blieb die direkte Verkehrsanbindung an die Innenstadt (Śródmieście) erhalten. Das Ghetto selbst wurde im Mai 1943 von den deutschen SS-Truppen niedergebrannt. Fast alle jüdischen Bewohner wurden in die Vernichtungslager deportiert, die meisten nach Treblinka.

Ein tragisches Schicksal traf die Bewohner Wolas nach dem Ausbruch des Warschauer Aufstandes am 1. August 1944. Die vom Westen einrückenden deutschen Einheiten kämpften sich hier ihren Weg in die Stadt, um die Aufständischen niederzuschlagen. Dabei kam es zu grausamen Massenhinrichtungen an der Zivilbevölkerung Wolas. Mehrere Tausend Einwohner und hier arbeitende Menschen wurden in den ersten Augusttagen erschossen. Tausende wurden in Konzentrationslager deportiert. Daran erinnern viele Gedenktafeln. Im ehemaligen Elektrizitätswerk der Straßenbahn befindet sich heute das Museum des Warschauer Aufstandes an der Przyokopowa/Ecke Grzybowska. Das ursprüngliche, inzwischen vollkommen neu erbaute Gebäude stammte von 1908 mit Erweiterungen von 1920. 2003 gewann Wojciech Obtułowicz, Krakow, den Architektenwettbewerb für die Umgestaltung, das Ausstellungskonzept stammt von Mirosław Nizio, Jarosław Kłaput und Dariusz Kunowski mit modernsten Multimedia-Techniken. Ein 35-Meter-Turm stellt darin das Symbol des kämpfenden Polens dar. 2005 wurde auch eine Museumskapelle von Józef Kardinal Glemp mit dem Namen von Józef Stanek geweiht.

[Bearbeiten] Heute

Im Westen des Bezirk liegt die Wohnblocksiedlung Za Żelazną Bramą, die sich auch auf der andere Seite der Johannes-Paul-II-Allee (Bezirksgrenze) erstreckt, so dass der Westen des Bezirks von vielen als Innenstadt wahrgenommen wird. Die Fabrikhallen wurden zum Teil modernisiert und die Nähe der City verursachte, dass heute im Westen Wolas viele moderne Büros und Mehrfamilienhäuser gebaut werden und der Bezirk seinen alten Charakter verliert. An der Ecke der Chłodna Str. steht das höchste Bürohaus des Landes (Warsaw Trade Tower).

Das Museum der Industrie in den ehem. Norblin-Werken erinnert an die alten Zeiten.

Russisch-orthodoxe Kirch St. Jan Klimak
Russisch-orthodoxe Kirch St. Jan Klimak

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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