Ursynów
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Ursynów | |
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Basisdaten | |
Geografische Lage: | |
Einwohner Stadt: | 137.716 (2003) |
Bevölkerungsdichte: | 2.726 Einwohner pro km² |
Fläche: | 44,6 km² |
Website: | www.ursynow.waw.pl (engl.) |
Politik | |
Bürgermeister: | Tomasz Mecina |
Ursynów (Aussprache: [ur'sɨnuf] ?/i) ist der südlichste Stadtbezirk der polnischen Hauptstadt Warschau. Mit einer Fläche von 44,6 km² bildet er mit 8,6% Flächenanteil den drittgrößten Stadtbezirk. Er hat etwa 120.000 Einwohner und ist einer der am schnellsten wachsenden Stadtbezirke Warschaus, etwa 25% seiner Einwohner sind jünger als 18 Jahre.
Der östliche Teil von Ursynów besteht vorwiegend aus Wohngebäuden, während die westlichen und südlichen Teile wegen ihrer geringeren Bevölkerungsdichte und großer, weit ausgedehnter Grünflächen oft auch als "grünes Ursynów" bezeichnet werden. Der Stadtbezirk wird auch als "Schlafstadt von Warschau" bezeichnet und beherbergt etwa 25% der nach 1989 errichteten Neubauten in der Stadt. Die im Jahre 1995 eröffnete Metro Warschau hat ihren südlichsten Haltepunkt in Stadtbezirk Ursynów am Depot Kabaty.
Den südlichen Rand des Stadtbezirkes bildet der Stadtwald von Kabaty, der sich über mehr als 9,2 km² ausdehnt. Andere Anziehungspunkte sind die sehenswerten Steilstufen der Weichsel, das Palais Natolin und die im Jahre 1939 errichtete Pferderennbahn in Służewiec, die aber nicht länger wie vorgesehen, sondern eher für Open-Air Ausstellungen, Pop-Konzerte und ähnliches verwendet wird.
Erwähnenswert im Stadtbezirk sind unter anderem folgende Plätze und Gebäude:
- J. Ursyn Niemcewicz Park
- Befestigungsanlage Fort VIII (Służew) aus dem 19. Jahrhundert
- Botanischer Garten der Polska Akademia Nauk (PAN) (Polnische Akademie der Wissenschaften)
- Pferderennbahn Służewiec
- Palais im Stadtteil Natolin
- Stadtwald im Ortsteil Kabaty
[Bearbeiten] Bürgermeister des Stadtbezirks Ursynów
- Stanisław Faliński 1994–2002
- Tomasz Sieradz 2002–2003
- Andrzej Machowski 2003–2006
- Tomasz Mencina 2006–heute