Will Elfes
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Will Elfes (* 29. Februar 1924 in Mönchengladbach; † 20. November 1971 in München) war ein deutscher Bildhauer und Musiker.
[Bearbeiten] Leben
Seine Eltern waren Elisabeth und Dr. hc Wilhelm Elfes. Nach Abschluss des Gymnasiums leistete er in Stalingrad seinen nichtfreiwilligen Militärdienst ab. Dabei geriet er auch in Gefangenschaft.
Drei Jahre lang trampte Elfes mit einem Freund durch Nachkriegsdeutschland, dann begann er Heimkehrerfiguren zu modellieren. Sein Vater packte sie in einen Koffer und zeigte sie an der Düsseldorfer Kunstakademie. Elfes konnte gleich anfangen. Später in Karlsruhe studierte er kaum noch. Er baute sich eine Hütte am Rhein, zog drei Jahre später nach Hamburg und kam 1955 nach München und studierte dort Musik.
Er vertonte u.a. Texte von François Villon, Christian Morgenstern, Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Joachim Ringelnatz und sang diese selbst zur Gitarre. Teilweise wurden davon Schallplatten produziert.
Die Stadt München erteilte ihm zahlreiche Bildhaueraufträge für Schulen, Kirchen, Kindergärten, Krankenhäuser und andere öffentliche Bauten.
Ausstellungen fanden im In- und Ausland statt. Mit Künstlern aus der DDR gab es eine Austauschausstellung in Rostock.
1965 erhielt Elfes den Schwabinger Kunstpreis in der Kategorie Plastik/Bildhauerei.
[Bearbeiten] Weblinks
- Liste der Preisträger des Schwabinger Kunstpreises auf www.muenchen.de
- ergänzende Informationen zu seinem Werk im Digitalen Christian-Morgenstern-Archiv
- galgenlieder, vertont und gesungen zur Gitarre von Will Elfes
Personendaten | |
---|---|
NAME | Elfes, Will |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Musiker |
GEBURTSDATUM | 29. Februar 1924 |
GEBURTSORT | Mönchengladbach |
STERBEDATUM | 20. November 1971 |
STERBEORT | München |