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Wermsdorf – Wikipedia

Wermsdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wermsdorf
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Wermsdorf hervorgehoben
Koordinaten: 51° 17′ N, 12° 57′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Leipzig
Landkreis: Torgau-Oschatz
Höhe: 185 m ü. NN
Fläche: 104,41 km²
Einwohner: 5900 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km²
Postleitzahl: 04779
Vorwahl: 034364
Kfz-Kennzeichen: TO
Gemeindeschlüssel: 14 3 89 340
Adresse der Gemeindeverwaltung: Altes Jagdschloss
04779 Wermsdorf
Webpräsenz:
Bürgermeister: Wilfried Claus (amtierender Bürgermeister)

Wermsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Torgau-Oschatz. Im Ort befinden sich zwei Jagdschlösser der sächsischen Kurfürsten und Könige. Bekannt ist Hubertusburg, das August der Starke Anfang des 18. Jahrhunderts errichten ließ.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Horstsee (mit abgelassenem Wasser) im Vordergrund, Schloss Hubertusburg im Hintergrund
Horstsee (mit abgelassenem Wasser) im Vordergrund, Schloss Hubertusburg im Hintergrund

Die ausgedehnten wildreichen Wermsdorfer Wälder hatten aber schon 100 Jahre früher Kurfürst Christian II. bewogen, auf dem Gelände des alten Wermsdorfer Rittergutes ein Jagdschloss bauen zu lassen. Es war sehr einfach gehalten und wurde deshalb schon bald auf Befehl des Kurfürsten Johann Georg I. von 1617 bis 1626 umgebaut und erweitert. Baumeister Simon Hoffmann gab dem Alten Jagdschloss seine heutige Gestalt.

Das im Stil der Renaissance gehaltene Gebäude ist eine unregelmäßige Drei-Flügel-Anlage, deren Fassaden durch zahlreiche Giebel gegliedert sind. Ein achteckiger Treppenturm mit Laterne und geschweifter Haube trennt die beiden Hauptflügel. Nur bis 1628 diente das Gebäude als kurfürstliches Jagdschloss. Die Wirren des 30-jährigen Krieges unterbrachen jedoch lange die eigentliche Zweckbestimmung. Im Schloss waren schon seit dem 17. Jahrhundert auch Verwaltungsinstitutionen (zuerst das Amt Mutzschen) untergebracht. Mit dem Bau der Hubertusburg verlor das "Alte Jagdschloss" seine Bedeutung.

Mit der Hubertusburg, dem größten Schloss in Sachsen, ließ August der Starke ein Jagdschloss ganz nach seinen Bedürfnissen errichten, von dem aus große Schleppjagden gestartet und prunkvolle Feste gefeiert wurden.

Im weiteren Verlauf wurde das Schloss immer wieder zweckentfremdet genutzt, wie zum Beispiel als Lazarett, Besserungsanstalt, Ausbildungsstätte und als Gefängnis. So erhielten unter anderem Wilhelm Liebknecht und August Bebel zwei Jahre Festungshaft auf Hubertusburg, nachdem sie des Hochverrates verurteilt wurden.

Ihren geschichtlichen Höhepunkt hatte die Hubertusburg aber mit dem Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 und dem damit verbundenen Frieden von Hubertusburg.

Heute hat die Wermsdorfer Gemeindeverwaltung im Alten Schloss ihren Sitz. Ein Teil der Anlage wird auch als Reitstall genutzt. In der Hubertusburg befindet sich ein Krankenhaus und ein Museum. Nach dem Abschluss umfangreicher Umbauarbeiten wird in einem Teil des Schlosses die Zentralwerkstatt zur Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksgut, die zum Sächsischen Staatsarchiv gehört, einziehen.

[Bearbeiten] Verkehr

Bis 1972 verfügte Wermsdorf über einen Bahnhof an der Schmalspurbahn Mügeln–Neichen. In den 1990er Jahre verfolgte Pläne, die Strecke bis Wermsdorf wieder aufzubauen, konnten aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden.


[Bearbeiten] Ortsteile

  • Wermsdorf
  • Collm
  • Malkwitz
  • Calbitz
  • Lampersdorf
  • Luppa
  • Mahlis
  • Liptitz
  • Gröppendorf
  • Wiederoda
  • Wadewitz


[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Clemens Wenzeslaus von Sachsen (1739-1812), letzter Erzbischof und Kurfürst von Trier und letzter Fürstbischof von Augsburg, sowie Fürstpropst von Ellwangen
  • Max Krell (1887-1962), Autor, Pseudonym: Georg Even
  • Bogdan Musiol (* 1957 in Oberschlesien, aufgewachsen in Wermsdorf), Bobfahrer (Olympiasieger, Weltmeister im Viererbob, Weltmeister im Zweierbob, Europameister im Zweierbob)
  • Harald Czudaj (* 14. Februar 1963), Bobfahrer (Olympiasieger, 2x Europameister, DDR-Meister, 7x dt. Meister)
  • Jens Sembdner (* 20. Januar 1967), Musiker (Die Prinzen); Gesang (Bass), Instrument: Keyboard

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Prälat Hermann Scheipers, (* 24. Juli 1913 in Ochtrup), katholischer Geistlicher und KZ-Überlebender, war von 1937 bis zur Verhaftung 1940 Kaplan in Hubertusburg/Wermsdorf

[Bearbeiten] Partnerorte

[Bearbeiten] Weblinks


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