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Wöhrder See – Wikipedia

Wöhrder See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Blick auf den Osten Nürnbergs mit dem Wöhrder See
Blick auf den Osten Nürnbergs mit dem Wöhrder See

Der Wöhrder See (nicht zu verwechseln mit dem Wörthersee) ist ein Stausee im Stadtgebiet Nürnbergs. Er ist zirka 2600 m lang sowie durchschnittlich 100-200 m breit und umfasst eine Fläche von etwa 40 Hektar. Benannt ist er nach dem Nürnberger Stadtteil Wöhrd.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Der Wöhrder See wurde im Jahr 1981 vollendet. Bevor der Stausee angelegt wurde, durchfloss die Pegnitz in zwei Armen eine Flussaue, die häufig überschwemmt wurde.

Neben der Hochwasserfreilegung der Nürnberger Altstadt wurde mit der Anlage des Wöhrder Sees ein vielgenutztes Erholungsgebiet geschaffen und die Bombentrichter-Landschaft in den Pegnitzwiesen, die der Zweite Weltkrieg hinterlassen hatte, beseitigt.

[Bearbeiten] Lage

Der Wöhrder See liegt im Osten Nürnbergs. Er erstreckt sich vom Stadtteil Wöhrd bis nach Mögeldorf und Erlenstegen. Der Wöhrder See besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen, dem Unteren Wöhrder See mit einer Länge von ca. 1200 m und einer maximalen Breite von 450 m, und dem Oberen Wöhrder See mit einer Länge von etwa 1400 m.

Am unteren Ende des Sees, wo die Pegnitz wieder ausfließt, schließt sich die Wöhrder Wiese an, eine innerstädtische Grünfläche, die bis an den Altstadtring reicht. Dort befinden sich auch zahlreiche Gebäude verschiedener Fakultäten der Hochschule Nürnberg.

Am oberen Ende des Sees, wo die Pegnitz einfließt, schließen sich die weitläufigen Pegnitzauen an, wo sich auch der Langsee, ein vielbesuchter Badesee, befindet.

Der Wöhrder See ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Linie 5 der Straßenbahn Nürnberg (Richtung Tiergarten) hält direkt am Großparkplatz vor dem Norikus am Unteren Wöhrder See (Haltestelle Norikerstraße).

[Bearbeiten] Nutzung

Das gesamte Areal um den Wöhrder See ist Landschaftsschutzgebiet. Während der Untere Wöhrder See für die Nutzung durch Tretboote (Bootsverleih) freigegeben ist, ist der Obere Wöhrder See ein Naturreservat für Tiere.

Der See ist durch Uferwege beiderseitig erschlossen, die teilweise asphaltiert sind. Der Hauptweg längs des Nordufers ist der Johann-Soergel-Weg, entlang des Südufers führt der Wörder Wiesenweg. Diese sind durch Spaziergänger, Radfahrer, Inline-Skater, Jogger, Walker und zahlreiche Nordic Walker zu allen Tageszeiten frequentiert.

Vor allem am Südufer des Unteren Wörder Sees wird auch gerne geangelt.

Zwei Straßen-, eine Eisenbahn- und eine Fußgängerbrücke überspannen den See. Über die Dr.-Gustav Heinemann-Brücke verläuft der Mittlere Ring (Ostring), der die Verbindung zwischen den Nürnberger Stadtteilen Schoppershof und Zerzabelshof herstellt. Die Ludwig Erhard-Brücke quert den östlichen Teil des Oberen Wöhrder Sees und verbindet die Stadtteile Mögeldorf und Erlenstegen. Die Eisenbahnbrücke und die Fußgängerbrücke, die auch von Radfahrern genutzt werden darf, verlaufen direkt nebeneinander und überspannen das Gelände gerade am Übergang des Oberen in den Unteren Wöhrder See.

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Am Nordwestufer des Sees finden alljährlich die Wöhrder Kärwa sowie das Wöhrder Seefest statt.

Seit 1996 verläuft die Strecke des Stadtlaufs Nürnberg, das größte Laufsportereignis Nordbayerns mit mehreren tausend Teilnehmern, welches jährlich Anfang Oktober veranstaltet wird, um den Wöhrder See.

[Bearbeiten] Flora und Fauna

Sumpf-Schwertlilien am Seeufer
Sumpf-Schwertlilien am Seeufer

Der Wöhrder See ist ein Habitat für zahlreiche Wasservögel, wie Schwäne, Blässhühner, Grau-, Kanada- und Höckergänse, Kormoran, Stock- und Reiherenten. Auch trifft man die Kolbenente und die Trauerente in größeren Verbänden an. In den letzten Jahren haben sich auch einige Haubentaucherpärchen angesiedelt. Im Frühjahr 2007 war für einige Zeit auch ein schwarzer Trauerschwan zu Gast. In Bäumen des Ostufers haben Graureiher eine Brutkolonie gegründet.

Die Insektenwelt des Sees bietet reichliche Nahrung für Ufer-, Mehl- und Rauchschwalben sowie Mauersegler, die besonders in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmung ihre Flugmanöver zeigen.

An Bäumen finden sich im Seeuferbereich vor allem Schwarzerlen, Spitz-, Feld- und Bergahorne, Pappeln und Weiden, Traubenkirschen, Ahornblättrige Platanen, Robinien und Hainbuchen. Im Bereich des Nordwestufers befindet sich darüber hinaus ein Tulpenbaum und eine größere Ansammlung von Kaukasischen Flügelnüssen. An Sträuchern trifft man häufig auf Holunder, Weißdorne und Hartriegel, bisweilen auch auf Pfaffenhütchen und Kornelkirsche.

Im Frühjahr blühen am Ufer bzw. in Ufernähe das Scharbockskraut, das Schöllkraut, die Knoblauchsrauke, das Gänsefingerkraut und an zwei Stellen auch der Bärlauch. Später folgen das Hirtentäschel, die gelbe Sumpf-Schwertlilie und der Hahnenfuß, im Sommer dann der Blut- und der Gilbweiderich.

[Bearbeiten] Vogelgrippe-Fälle 2007

Seit dem 18. Juni 2007 wurde eine Anzahl verendeter Wasservögel am Wöhrder See aufgefunden. Bisher wurde bei sieben tot aufgefundenen Höckerschwänen sowie einer Graugans durch Untersuchungen am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sowie am Friedrich-Loeffler-Institut der hoch pathogene Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen. Ab dem 23. Juni 2007 wurde zeitweise ein Sperrbezirk eingerichtet, in dem unter anderem Hunde und Katzen nicht frei herumlaufen durften.

[Bearbeiten] Wohnanlage Norikus

Am Südufer des Unteren Wöhrder Sees entstand parallel zum Bau des Stausees in den Jahren 1969 bis 1972 unter der Bauträgerschaft der DEBA München der Norikus, die größte Wohnanlage Bayerns. Der bis zu 80 m hohe Komplex sollte einen baulichen Akzent im Nürnberger Osten setzen. Er erstand, orientiert an den Ideen Le Corbusiers, nach einem Entwurf des Nürnberger Architekten Harald Loebermann (1923-1996), der auch die Nürnberger Meistersingerhalle entworfen hatte. Die von der damaligen Bundesministerin Käte Strobel eingeweihte Anlage umfasst etwa 850 Wohnungen auf zirka 32.000 m² Wohnfläche mit eigenem Hallenbad, Ladenzeile, Blockheizwerk und Blockheizkraftwerk sowie der größten privaten Tiefgarage Süddeutschlands mit über 600 Stellplätzen.

[Bearbeiten] Freibad Bayern 07 am „Pulversee“

Der Schwimmerbund „Bayern 07“, einer der ältesten Nürnberger Schwimmvereine, betreibt gleich neben dem Südufer des Unteren Wöhrder Sees ein Freibad mit einem Schwimmer-, einem Nichtschwimmer- und einem Planschbecken, Beach-Volleyball-Plätzen und Tischtennisplatten.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 49° 27' 9" N, 11° 6' 7" O


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