Erlenstegen

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Erlenstegen Stadt Nürnberg
Koordinaten:	49° 28′ N, 11° 8′ O49.47222222222211.1361111111117Koordinaten: 49° 28′ 20″ N, 11° 8′ 10″ O
Fläche:	1,03 km²
Einwohner:	850 (31. Dez. 2005)
Eingemeindung:	1. Jan. 1899
Postleitzahl:	90491
Vorwahl:	0911

Erlenstegen ist seit 1899 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 5 - Oststadt); zu Erlenstegen gehörten bereits seit 1808/18 die Siedlung Spitalhof und seit 1813/18 der Pfarrort St. Jobst (1696 als selbständige Pfarrei bestätigt). Erlenstegen liegt östlich des Stadtzentrums und nördlich der Pegnitz, über die B 14 und dem ÖPNV mit der Straßen- und Regionalbahn erreichbar.

Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerke 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks

[Bearbeiten] Bauwerke

Historisch bedeutsam ist die heutige Pfarrkirche St. Jobst, die zunächst um 1300 als Wallfahrtskapelle in Erscheinung trat, doch dann zusammen mit dem ummauerten Friedhof (Pestfriedhof) vom ehem. Siechkobel ihren Ursprung genommen hat. Mauerteile des 1356 geweihten Gründungsbaus sind vor allem im Bereich des polygonal gebrochenen Chores zu erkennen.

Von ursprünglich 8 Herrensitzen sind heute nur noch wenige Gebäude in der vorstädtischen Wohn- und Villenbebauung auszumachen („Scheuerl'sches Schlößchen“, Wölkern'scher Herrensitz, „Kressenhof“ sowie Nebenbauten ehemaliger Herrensitze).

Das Wasserwerk am Ostrand der Gemarkung in geringer Entfernung von der Pegnitz besteht seit dem 19. Jahrhundert. Nordöstlich des Ortes entspringt der ca. 2 km lange Bach „Tiefgraben“ und mündet nach einem windungsreichen Verlauf in die Pegnitz.

[Bearbeiten] Siehe auch

• Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg

[Bearbeiten] Literatur

• Dehio: Bayern I: Franken. 2. Aufl., München 1999, S.798
• Günther P. Fehring und Anton Ress (†): Die Stadt Nürnberg. Kurzinventar. 2. Aufl., bearb. von Wilhelm Schwemmer, München: Dt. Kunstverl. 1977 [unver. Nachdruck 1982] (= Bayerische Kunstdenkmale; 10), S. 278–281.
• Georg Rusam: St. Jobst in Geschichte und Gegenwart (Mit 37 Bildern). Nürnberg: Evang.-Luther. Kirchengemeinde St. Jobst, 1969, 55 Seiten, IDN: 457989408.
• Martina Mittenhuber, Alexander Schmidt und Bernd Windsheimer: Arbeiterwohnungen, Villen und Herrensitze. Der Nürnberger Nordosten (Nürnberger Stadtteilbücher 4, hg. von Geschichte Für Alle e.V.). Nürnberg 1998, ISDN: 3930699117.
• Geschichte Für Alle e. V. (Hrsg.): Zwischen Villa, Altenheim und Mietwohnung. Wohnen in Erlenstegen, St. Jobst und am Nordostbahnhof. In: Nürnberger Stadtteilhefte 2. Nürnberg 2002, ISDN: 3930699249.
• Hermann Rusam: Erlenstegen - Ein altes nürnbergisches Dorf im Sog großstädtischer Entwicklung. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e. V.. Nr. 1, 1986. Verlag Korn u. Berg, Nürnberg 1987, ISBN 3-87432-108-8, S. 145–160.
• Hermann Rusam: Die bauliche Entwicklung des alten Ortskerns von Mögeldorf. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e. V.. Nr. 1, 1990. S. 181–200.
• Hermann Rusam: Der Ortsname von Erlenstegen. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e. V.. Nr. 1, 1990. S. 344–352.
• C. Seidel: Die Siechköbel vor den Mauern Nürnbergs. Erlangen-Nürnberg 1987, S. 31–40.
• St. Jobst - acht Jahrhunderte Kirche an ihrem Ort. Nürnberg 1996.
• Horst-Dieter Beyerstedt (Hrsg.): Aus Erlenstegens Geschichte. Festschrift zum 100. Jahrestag der Eingemeindung Erlenstegens. Im Auftrag des Bürgervereins Nürnberg-St.Jobst/Erlenstegen, Nürnberg 1999.

[Bearbeiten] Weblinks

• „Das ehemalige Dorf Erlenstegen“