Großreuth hinter der Veste
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Großreuth hinter derVeste
Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 28′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 49° 28′ 27″ N, 11° 4′ 53″ O |
Eingemeindung: | 1. Jan. 1899 |
Postleitzahl: | 90425 |
Vorwahl: | 0911 |
Das ehemalige Dorf Großreuth hinter der Veste ist seit 1899 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 4 - Nordstadt).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Großreuth liegt im Norden des Stadtgebiets zwischen Volkspark Marienberg und der Ringstraße. Nachbarstadtteile sind Kleinreuth hinter der Veste, Maxfeld und Gärten hinter der Veste.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Dorf geht auf eine Rodung der Reichsstadt Nürnberg aus dem 11. oder 12. Jahrhundert für einen königlichen Wirtschaftshof zurück und wurde 1375 als von der grozzen Rewt erstmals urkundlich erwähnt. Im Ersten und Zweiten Markgrafenkrieg sowie dem Dreißigjährigen Krieg zerstört und anschließend jedes Mal wieder aufgebaut gab es 1792 im Dorf 13 Grundherrren. 1796 unter die Verwaltung Preußens gestellt und seit 1810 zum Königreich Bayern gehörend, wurde Großreuth am 1. Januar 1899 nach Nürnberg eingemeindet.
[Bearbeiten] Heute
Auch wenn Großreuth heute durch den Verkehr auf der Kilianstraße und auf der Straße Kurzer Steig (Kfz.-Zulassungsstelle) beeinträchtigt wird und auf verschiedene statistische Bezirke aufgeteilt ist, so sind doch noch immer dörfliche Strukturen zu erkennen. Bauern- und Gasthäuser aus Sandsteinquadern, die in der Substanz bis ins frühe 18. Jahrhundert zurückreichen, sind entlang der Großreuther Straße in zumeist gut restauriertem Zustand anzutreffen. Hervorzuheben ist das Landgasthaus „Zum Lutzgarten“.
Das nördlich hinter den Häusern gelegene Land wird der Tradition folgend für den Gemüseanbau genutzt sowie von Kleingärtnern als Vereinsgelände.
[Bearbeiten] Verkehr
Großreuth wird durch die Kilianstraße, die Anschluss an die Bundesstraßen B 2 und B 4 bietet und die Stadtbuslinie 46 erschlossen.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2. Auflage, Verlag W. Tümmels, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8.
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