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Vizelin – Wikipedia

Vizelin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vizelin verteilt Lebensmittel an Bedürftige. Ölgemälde von Christoffer Wilhelm Eckersberg, 1812
Vizelin verteilt Lebensmittel an Bedürftige. Ölgemälde von Christoffer Wilhelm Eckersberg, 1812

Vizelin (Vicelin, Wissel, Witzel, Vicelinus) (* um 1090 in Hameln; † 12. Dezember 1154 in Neumünster) war Bischof von Oldenburg, Theologe, Priester, Missionar der ostholsteinischen Slawen und ist Heiliger der katholischen Kirche.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Vizelin wurde nach dem frühen Tod seiner Eltern zunächst bei Verwandten bei Hameln, dann auf der Burg Everstein bei Holzminden erzogen, nach mehrjährigem Studium in Paderborn kam er 1118 nach Bremen, erhielt hier eine Pfründe am Domstift und wirkte vier Jahre als Scholaster. Später ging er zu ausgiebigen Studien nach Laon in Frankreich. 1126 kehrte er nach Deutschland zurück, ging allerdings nicht nach Bremen, sondern nach Magdeburg, wo er von Erzbischof Norbert von Xanten, dem Gründer des Prämonstratenserordens, zum Priester geweiht wurde.

Vizelin hoffte 1126 wohl, von Erzbischof Norbert als Slawenmissionar ausgesandt zu werden. Da dieser Wunsch nicht in Erfüllung ging, zog er nach Bremen und ließ sich von Erzbischof Adalbero als Missionar zu den Wagriern im Raum Alt-Lübeck entsenden, einem Unterstamm des Slawenvolkes der Abodriten. Dort begann er 1126/7 seine Arbeit, musste sie aber bereits 1127 nach dem Tode des Abodritenfürsten Heinrich wegen der im Stammesverband aufbrechenden Nachfolgekämpfe wieder abbrechen.

Erzbischof Adalbero betraute ihn daraufhin mit der Seelsorge im grenznahen Bereich des Holstengaus. Dort sammelten sich gleichgesinnte Priester um Vizelin, der gemeinsam mit ihnen am Standort der ihm zugewiesenen Kirche in Faldera im Frühjahr 1127 das Augustiner-Chorherrenstift Neumünster gründete. Im Jahr 1134 wurde von Kaiser Lothar III. auf Vizelins Rat die Feste Segeberg mit einer beiliegenden weiteren als Missionsbasis geplanten Augustiner-Chorherren-Kirche errichtet, von welcher aus Vizelin dann drei Jahre lang im Gebiet der Abodriten predigte.

Durch kriegerische Eroberung in den Jahren 1138 und 1139 gerieten die Gebiete der abodritischen Teilstämme der Wagrier und Polaben unter deutsche Herrschaft. In Teilen Wagriens, das Herzog Heinrich der Löwe als Lehen an den Grafen Adolf II. von Holstein gab, begann der neue Herr ab 1143 deutsche Siedler aus Westfalen und dem Nordseeraum anzusiedeln. Nach dem sogenannten Wendenkreuzzug des Jahres 1147 sah der neue Erzbischof Hartwig I. von Hamburg-Bremen die Gelegenheit gekommen, die im Slawenaufstand von 1066 untergegangenen abodritischen Bistümer Oldenburg, Ratzeburg und Mecklenburg zu restituieren. Am 25. 9. 1149 erhielt Vizelin von Erzbischof Hartwig die Weihe als Bischof des Wagrierbistums Oldenburg. Er geriet damit jedoch in die Mühlen des Konfliktes zwischen Erzbischof Hartwig und Herzog Heinrich. Erst Ende 1150, nachdem sich der bereits von einem Schlaganfall schwer getroffene Vizelin in Oldenburg von der desolaten Situation an seinem Bischofssitz und in seinem gesamten Sprengel überzeugt hatte, unterwarf er sich gegen den Willen seines Erzbischofs der vom Herzog geforderten Investitur durch Heinrich den Löwen. Damit gewann Vizelin den notwendigen politischen Rückhalt für sein Missionswerk.

Heinrich der Löwe veranlasste im Gegenzug sofort eine angemessene materielle Ausstattung des Bistums. Vizelin erhielt das Dorf Bosau am Plöner See samt einem Vorwerk als neue Missionsbasis, wo er sofort dem Kirchbau der Petrikirche begann. 1152 traf Vizelin bei einem Aufenthalt in Faldera ein zweiter schwerer Schlaganfall. Dort starb er nach 2 1/2 Jahren schwerer Leiden am 12. Dezember 1154. In Faldera/Neumünster wurde er auch bestattet. Seine Gebeine wurden 1332 nach seiner Heiligsprechung in die Kirche des mittlerweile von Neumünster nach Bordesholm verlegten Chorherrenstiftes überführt. Sein Grab ist heute nicht mehr nachweisbar.

Mit Vizelins Nachfolge als Bischof von Oldenburg betraute Heinrich der Löwe 1155 seinen Vertrauten und Hofkaplan Gerold von Oldenburg/Lübeck.

[Bearbeiten] Bedeutung

An kaum einer anderen Missionarsgestalt wird das oft genug unerwünschte Zusammenwirken zwischen geistlicher Mission und militärischer Eroberung exemplarischer deutlich als an Vizelin. Er brach auf, um die heidnischen Slawen zu bekehren - und endete als geistlicher Betreuer christlicher Kolonisten, die in das durch Eroberungskrieg unterworfene Land gerufen worden waren. Von daher ist seine Biographie trotz allen scheinbaren Erfolgs auch die eines tragischen Scheiterns.

[Bearbeiten] Gedenken

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Carsten Erich Carstens: Vicelin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 39, Leipzig 1895, S. 668–670.


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