Polaben
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Die Polaben waren ein Teilstamm des westslawischen Verbandes der Abodriten. Ihr Siedlungsgebiet zwischen der Trave und der Elbe deckte sich ungefähr mit dem heutigen Lauenburg und dem niedersächsischen Wendland östlich von Lüneburg. Die Hauptburg der Polaben war Ratzeburg.
1139 vergab Herzog Heinrich der Löwe den Gau Polabi als Lehen an den Grafen Heinrich von Badewide. Die Polaben sind bis ins 18. Jahrhundert nachweisbar. Danach mischten sie sich mit den Niedersachsen, und die polabische Sprache starb aus. Ein Relikt der niedersächsischen Polaben sind die vielen Rundlingsdörfer in der Region.