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Ungarisches Nationalmuseum – Wikipedia

Ungarisches Nationalmuseum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Museumsgebäude
Das Museumsgebäude

Das Ungarische Nationalmuseum (Magyar Nemzeti Múzeum) in Budapest verfügt über Sammlungen verschiedener Gegenstände aus der ungarischen Geschichte.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Das Nationalmuseum aus der Vogelperspektive
Das Nationalmuseum aus der Vogelperspektive

Das Hauptgebäude befindet sich am 'Múzeum körút' im VIII. Bezirk. Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (siehe BKV Rt.):

  • Mit der Metrolinie 3 (Haltestelle Kalvin tér)
  • Mit der Metrolinie 2 (Haltestelle Astoria)
  • Mit den Buslinien 9 und 15
  • Mit den Straßenbahnlinien 47 und 49

Das Burgmuseum Esztergom (Magyar Nemzeti Múzeum Esztergomi Vármúzeuma) gehört ebenfalls dem Nationalmuseum an.

[Bearbeiten] Geschichte

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schlug sich in Ungarn die Besinnung auf die eigene Nationalität in der Gründung zweier wichtiger Institutionen nieder, die beide mit dem Namen Széchényi in Verbindung stehen. Den ersten Anstoß für die Gründung des Museums erfolgte im selben Jahr wie die Einrichtung der Nationalbibliothek. Im Jahr 1802 übergab Graf Ferenc Széchényi seine Privatbibliothek dem Land in einer Schenkung und schuf so die Széchényi-Nationalbibliothek.
Der Vorschlag zur Gründung des Nationalmuseums, das ebenfalls von Széchényi gestiftet wurde und das er ebenfalls mit seiner eigenen Sammlung initiierte, stammte von Joseph Anton Johann von Österreich. Sechs Jahre später wurde die Sammlung ins Leben gerufen.

Der Baugrund wurde 1813 erworben. Das klassizistische Gebäude wurde von Mihály Pollack entworfen. Die mit internationalen Spenden finanzierten Bauarbeiten begannen schließlich im Jahr 1837. Die erste Sammlung zog bereits 1846 ein, ein Jahr vor der endgültigen Fertigstellung. Wegen der schwierigen finanziellen Lage konnte das Museum nicht aus edlen Materialien errichtet werden. Unter diesem Aspekt blieb das Bauwerk hinter anderen neoklassizistischen Bauten der Zeit zurück, mit denen das Museum jedoch in jeder weiteren Hinsicht durchaus konkurrieren kann.

Mihály Pollack, der Architekt
Mihály Pollack, der Architekt

Der Haupteingang folgt dem berühmten Vorbild des Athener Erechteion.
Die Portikus zeichnet sich durch ein Pediment aus, das von acht korinthischen Säulen getragen wird. Die darauf abgebildete Statuengruppe wurde von Raffaello Monti nach einem Entwurf von Mihály Pollack gefertigt. In der Mitte sitzt die Frauengestalt der Pannonia, zu deren Rechten befinden sich die Allegorie der Wissenschaft und der Kunst, zur ihrer Linken die Allegorie der Geschichte und die Verkörperung des Ruhmes mit einem Lorbeerkranz. Die Figur am rechten Rand stellt die Donau dar, die Figur am linken äußeren Rand steht für die Drau.[1]

Die Ornamente im Inneren des Museums wurden von Mór Than und Károly Lotz ausgearbeitet. Zu betonen ist die Kassettendecke im neoklassizistischen Kuppelsaal.

Das Nationalmuseum wurde zu einem Schauplatz der revolutionären Ereignisse vom 15. März 1848. Auf dem Podest der Treppe vor dem Haupteingang wurde das Nemzeti dal („Nationale Lied“) und die 12 Punkte mit dem Titel Mit kíván a magyar nemzet? („Was wünscht die ungarische Nation?“) verkündet.

Am 11. April 1894 wurden die sterblichen Überreste von Lajos Kossuth beim Nationalmuseum aufgebahrt und Mór Jókai sprach Abschiedsworte im Namen der Nation.

Während des Zweiten Weltkriegs erlitt der Bau schwere Schäden. Im Jahr 1948 wurde es daher neu errichtet. In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude erneut restauriert.

[Bearbeiten] Abteilungen

Das Museum mit dem Vorplatz
Das Museum mit dem Vorplatz
  • Archäologische Hauptabteilung (Régészeti Főosztály)
  • Mittelalterliche Hauptabteilung (Középkori Főosztály)
  • Neuzeitliche Hauptabteilung (Újkori Főosztály)
  • Moderne Hauptabteilung (Legújabbkori Főosztály)
  • Historische Bildergalerie (Történeti Fényképtár)
  • Münzsammlung (Éremtár)
  • Historische Bilderhalle (Történeti Képcsarnok)
  • Zentrale Bibliothek (Központi Könyvtár)
  • Zentrale Datenbank und Informatik-Hauptabteilung (Központi Adattár és Informatikai Főosztály)
  • Hauptabteilung Restauration und Präventive Konservierung (Restaurátor és Műtárgyvédelmi Főosztály)
  • Hauptabteilung Allgemeinbildung (Közművelődési Főosztály)

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Somorjai i.m. 287-88.

[Bearbeiten] Quellen

  • Éber, László (Hrsg.): „Művészeti lexikon“, 2. Auflage, Budapest 1935, Seite 314-315, ISBN 963-9497-56-8
  • Somorjai, Ferenc: „Budapest“, Budapest, Panoráma, 1996, Seite 287-292, ISBN 963-243-766-7

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 47° 29′ N, 19° 4′ O

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