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Ulrich Sinn – Wikipedia

Ulrich Sinn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ulrich Sinn (* 4. Oktober 1945 in Bad Bevensen) ist ein deutscher Professor für Klassische Archäologie und Vizepräsident der Universität Würzburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Ulrich Sinn machte 1965 sein Abitur am humanistischen Gymnasium Johanneum in Lüneburg. Nach dem Wehrdienst studierte er zunächst 1967 bis 1968 Pädagogik in Karlsruhe, danach Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Kunstgeschichte vor allem in Freiburg. Während dieser Zeit nahm er an Ausgrabungen in Unteritalien und Griechenland teil und weilte zu Studienaufenthalten in Athen und Olympia.

Er wurde 1975 bei Walter-Herwig Schuchhardt (1900-1976) mit einer Arbeit über Die ‚Homerischen’ Becher. Hellenistische Reliefkeramik aus Makedonien promoviert. 1974/75 folgte ein einjähriges Volontariat bei den Staatlichen Kunstsammlungen in Kassel. 1975/76 war er Reisestipendiat des Deutschen Archäologischen Instituts. Von 1976 bis 1979 war Sinn Referent am Deutschen Archäologischen Institut Abteilung Athen, wo er unter anderem an den Ausgrabungen im Heraion von Samos mitwirkte. Anschließend war Sinn 1979 bis 1984 Wissenschaftlicher Assistent am Archäologischen Institut der Universität Bonn. 1982 wurde er zum Korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts ernannt. Seit 1985 leitet Ulrich Sinn das internationale Forschungsprojekt "Olympia in der römischen Kaiserzeit und der Spätantike" im Rahmen der Olympiagrabung des Deutschen Archäologischen Instituts. Dazu kamen Lehrtätigkeiten an verschiedenen internationalen Institutionen in Athen. 1989 wurde Sinn an der Universität Bonn mit dem Thema Die griechischen Heiligtümer als Stätten der Hikesie habilitiert.

1992 folgte die Berufung zum Professur für Klassische Archäologie an der Universität Augsburg, seit 1994 ist Sinn Inhaber des Lehrstuhls für Klassische Archäologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Zudem ist er Leiter der Antikensammlung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität und seit 2003 Vizepräsident der Universität Würzburg

[Bearbeiten] Forschungsschwerpunkte

  • Funktionen, Ausstattung und Topographie griechischer Heiligtümer: dazu Einzelforschungen u.a. zum Heraion von Samos, zum Aphaia-Heiligtum auf Aigina, zum Heraion von Perachora, zum Artemis-Heiligtum von Lusoi in Arkadien, zu den Poseidonheiligtümern auf Kalaureia und am Kap Tainaron; mehrere Publikationen zum antiken Asylwesen.
  • Zahlreiche ikonographische Arbeiten zur griechischen Bauplastik, Kleinkunst und Vasenmalerei.
  • Antike Sportgeschichte: dazu Sonderausstellungen mit Katalog im Martin von Wagner Museum; langjähriger Mitherausgeber der sport- und kulturhistorischen Zeitschrift Nikephoros.
  • Antike Architektur

[Bearbeiten] Projekte

  • Olympia in der römischen Kaiserzeit und Spätantike. Das Projekt ist organisatorisch und finanziell eingebunden in die Olympia-Grabungen des Deutschen Archäologischen Instituts. In seinem Rahmen erarbeitet man durch neue Grabungen und die Aufarbeitung aller einschlägigen Funde und Befunde aus älteren Grabungen ein Gesamtbild über die Entwicklung des Zeusheiligtums von der späthellenistischen Zeit bis zur endgültigen Aufgabe der Stätte im frühen 7. Jahrhundert n. Chr. Regelmäßige Berichte im Archäologischen Anzeiger und in weiteren Fachzeitschriften (BCH, ArchRep.; Nikephoros) sowie zahlreiche Publikationen von Einzelergebnissen durch die Mitarbeiter an dem Projekt.
  • Kultorte im griechischen Raum im Rahmen des Projektes Thesaurus Cultus et Rituum Antiquorum (THESCRA). Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Die Organisation des Gesamt-Projekts liegt bei einer internationalen Arbeitsgruppe von derzeit 38 Nationen. Konzept und Zielsetzung: Der Thesaurus soll die antiken Zeugnisse zu den Religionen und Kulten der Griechen, Römer und Etrusker erstmals in übersichtlicher Form erschließen. Damit soll eine neue Grundlage geboten werden für Forschungen im Bereich der antiken Religion.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

(Auswahl)

  • Die Homerischen Becher. Hellenistische Reliefkeramik aus Makedonien. Berlin 1979 (Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung, Beiheft 7)
  • Das Heiligtum der Artemis Limnatis bei Kombothekra. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung 96, 1981, S. 25-71.
  • Olympia. In: Der Neue Pauly, Bd. 8, 2000, 1169-1183.
  • Olympia. Kult, Sport und Fest in der Antike. München 1996, 2. aktualisierte Auflage 2002 (Beck'sche Reihe Wissen 39) (Englische Ausgabe, erweitert und aktualisiert: Olympia. Cult, Sport, and Ancient Festival, Markus Wiener Publishers, Princeton, NJ. 2000) (aus als Hörbuch, Dokumentarfilm und in einer spanischen und tchischischen Ausgabe)
  • Einführung in das Studium der Klassischen Archäologie, C.H. Beck, München 2000 (C.H. Beck Studium)
  • Das antike Olympia. Götter, Spiel und Kunst. 3. Auflage, München 2004
  • Athen. Archäologie und Geschichte, C.H. Beck, München 2004 (Beck'sche Reihe Wissen)

[Bearbeiten] Weblinks


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