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UAZ – Wikipedia

UAZ

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

UAZ-Vogel-Emblem
UAZ-Vogel-Emblem
UAZ-452
UAZ-452
UAZ-452 als Fahrzeug der sowjetischen Militärpolizei
UAZ-452 als Fahrzeug der sowjetischen Militärpolizei
UAZ-569
UAZ-569
UAZ-569, Armaturenbrett
UAZ-569, Armaturenbrett
UAZ-569, Motorraum
UAZ-569, Motorraum

UAZ (Uljanowsker Automobil-Fabrik) (russisch УАЗ (Улья́новский автомоби́льный заво́д)/ Uljanowski awtomobilnij sawod) ist eine Automobilfabrik mit Sitz im russischen Uljanowsk, dem früheren Simbirsk.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] ZIS

Im Auftrag des russisch-sowjetischen Verteidigungskomitees, eine bestimmte Anzahl industrieller Unternehmen aus Moskau auszulagern, entstand 1941 das Werk der Stalin-Werke (ZIS). 1942 lief dann die Produktion an. Die ersten Produkte waren Munition sowie verschiedene Gerätschaften für den Flugzeugbau privater und auch militärischer Flugzeugtypen.

Im Mai begann die Produktion des ersten Lastkraftwagens des Unternehmens, des ZIS-5. Er war vor allem für militärische Fronteinsätze geplant und war daher gepanzert. Pro Tag stellte man 20 bis 30 Fahrzeuge dieses Modells her. Um die Produktion zu erhöhen eröffnete man ein zweites Stalin-Werk. Statt ZIS-5 trug das Fahrzeug hier aber den Namen UIZIS-5.

Des weiteren begann im Herbst die Produktion des L3/2-Motors für den militärischen Einsatz. Bis Ende des Jahres wurden in den zwei Werken 4.000 junge Arbeiter beschäftigt.

Um die Produktion weiter zu erhöhen, erlaubte das Komitee 1943, 200 Hektar auf der anderen Uferseite des Svyaga-Flusses für Planung und Konstruktion in Anspruch zu nehmen. Somit startete der Bau des dritten Werkes.

1944 präsentierte UIZIS den UIZIS-253. Dabei handelte es sich um einen 3,5-Tonner Diesel-LKW. Er stellte eine wichtige Konkurrenz zu den Studebaker-LKWs aus den USA dar. Gegen die Importmodelle aus England und den USA konnte der UIZIS-253 nicht bestehen, es blieb daher nur bei einem Prototypen.

Der ZIS-5 konnte sich hingegen durch steigende Anfrage bewähren, und es wurden Produktionsanlagen in Miass, Ural, und in Ulyanovsk gebaut. Dort ging er ab Oktober 1947 als GAZ-AA vom Band.

Am 13. März 1949 feierte ZIS sein 10.000 gefertigtes Fahrzeug.

[Bearbeiten] UAZ

Zeitgleich mit der Oktoberrevolution stellte das Unternehmen den Prototyp UAZ-300 vor. Es handelte sich dabei um einen 1,5-Tonner für schwer zugängliches Terrain und auch den landwirtschaftlichen Einsatz. Die ersten Tests fanden 1950 statt und verliefen alle erfolgreich. Dennoch war keiner der Ingenieure gewillt, den Truck in Serienproduktion zu bringen.

1954 stellte der Chefdesigner von UAZ einen Geländewagen vor, welcher sich sehr an der Marke GAZ orientierte. Aufgrund der Ähnlichkeit des Modells lief er Ende des Jahres als GAZ-69 vom Band. Ein geländetauglicheres Modell, der GAZ-69A, wurde ab 1955 in Gorki hergestellt. Kurz darauf wurden beide Modelle auch in sehr unterschiedlichen Aufbauten angeboten. Angefangen von Landwirtschaftsnutzen bis hin zu Ambulanz und Militärzwecke gab es insgesamt mehr als 117 Aufbauvarianten. Für Privatkäufer gab es auch einen Anhänger. Omnibus und Panel-Van-Variante folgten allerdings erst im Sommer 1956.

Die ersten Exporte der UAZ fanden 1956 statt. Beliefert wurden 22 Länder.

Durch die aufgrund des Exports gestiegene Qualität wies UAZ ein Rekordjahr auf und war nun in der Qualität erstmals eine wichtige Konkurrenz zu den US-Fahrzeugen. Die Briten hatten den Autoexport in die Sowjetunion 1953 aufgrund politischer Differenzen eingestellt.

1960 folgte ein Marktkampf zwischen GAZ und ZIL, welcher UAZ einen drastischen Markteinbruch bescherte.

Im Januar 1961 präsentierte daraufhin UAZ einen Omnibus, welcher in der Karibik als Konkurrent des Volkswagen T1 Bus galt. Ende des Jahres lief er als UAZ-451 (Omnibus)und UAZ-351D (Truck) vom Band. Aufgrund zahlreicher Varianten und Ausstattungsmöglichkeiten wurde er sehr beliebt. Einige Varianten des UAZ-451 werden auf Anfrage hin sogar heute noch gebaut.

Mit dem Neujahr 1965 feierte UAZ sein 250.000 Fahrzeug. Im März ersetzte das neue Modell UAZ-469 den GAZ-69.

Mit der International Agriculture Show stellte UAZ sein speziell dafür entwickeltes Fahrzeug UAZ-452D vor. Im Vergleich mit Konkurrenten aus 20 Ländern gelang es UAZ, die Goldmedaille zu gewinnen. Im August wurde UAZ vom Staat das Banner des Roten Labors verliehen. Im Anschluss daran ging der UAZ-452D umgehend in Produktion.

Im Januar 1967 plante das Ministerium für Fahrzeugproduktion, die Produktion zu erhöhen und um weitere Produktionsstätten zu erweitern.

1971 wurden der GAZ-69 und GAZ-69B unter dem Namen UAZ-469 und UAZ-469B wieder in die Produktion aufgenommen. In der DDR wurde sie als UAZ Tundra angeboten.

Am 4. August 1972 war der Ausbau der Hauptproduktionsstraße schließlich abgeschlossen. Diese wurde aber erst am 15. Dezember in Betrieb genommen.

Am 18. Februar 1974 verließ das einmillionste Auto das Werk. Es war ein zu dieser Zeit sehr beliebter UAZ-452. Der UAZ-452 wurde in der DDR als UAZ-3909 (Kleintransporter) und als UAZ-3743 (Kleinbus) vertrieben.

Im August befuhr man den Mt. Elbrus mit einer UAZ-452B-Kolonne in nur 38 Minuten. Dies war ein neuer Weltrekord und eine große Ehre für alle GAZ-Arbeiter.

Für einen 1976 in Produktion genommenen UMZ-451Ì wurde UAZ das zweite Banner des Roten Labors verliehen.

Eine Qualitätsauszeichnung erhielt UAZ im November 1977. Daraufhin wurden die Preise für vier Monate lang um 45 Prozent gesenkt. Dies bescherte einen Bestellungszuwachs von 24,8 Prozent des Vorjahres.

1983 erhielt UAZ einen staatlichen Auftrag, um ein Amphibienfahrzeug zu entwickeln. Das Ergebnis war der UAZ Jaguar. Zum Einsatz kam er zumeist bei der Grenzwache. Im Wasser konnte man sich mit ihm 8 bis 10 km/h schnell fortbewegen.

The Travellers' Club veranstaltete 1989 zusammen mit UNESCO und einem für technische Unterstützung zusammengestellten UAZ-Team die Große Internationale Seidenstraßenexpedition. Mehr als 10.000 km Strecke durch Wüsten und Gebirge in Zentralasien und Kasachstan bescherten aufregende Wechsel der Erstplatzierten. Mercedes-Benz hatte zumeist die Spitzenposition im sandigen Gelände. Im Gebirge befand sich UAZ auf der Spitzenposition.

UAZ Hunter
UAZ Hunter
UAZ Patriot
UAZ Patriot

[Bearbeiten] Nach der Wende

Nachdem 1991 die Sowjetunion aufgehört hat zu existieren, wurde 1992 aus dem bis dahin genannten Stalinwerk die Ulyanovsky Avtomobilny Zavod PJST.

1993 ging ein neues Modell in Produktion, der UAZ-31514. Er war eine modifizierte Version des veralteten UAZ-469. Er hatte im Gegensatz zu seinen Vorgängern ein Metalldach, höhenverstellbare Sitze und zeitgemäße Türgriffe.

Im Oktober 1994 wurde der UAZ aufgrund der hohen Qualität ihrer Fahrzeuge der Golden Globe International Prize verliehen.

Das erste nicht kommunistische Modell war der 1997 vorgestellte UAZ-3160 Simbir. Unter dem SSVP-Programm wurden zudem auch der UAZ-3153 sowie der UAZ-31514 ins Programm aufgenommen. Der UAZ-3153 hatte einen längeren Radstand und wurde mit leistungsfähigeren Motoren als der UAZ-31514 ausgeliefert.

Im Juni 1998 begann die Produktion des UAZ-31604. Er hatte einen Dieselmotor und wurde mit verschiedenen Aufbauversionen angeboten. So gab es ihn als Kleintransporter, Truck, Ambulanz und in einer Farmerausführung.

Auf der Basis älterer sowjetischer Trucks produzierte man den neuen UAZ-39094 mit einer Kabine für bis zu fünf Personen. Ein weiterer Unterschied war die Metallplattform. Diese machte auf Zeit das Modell anfällig, das dennoch bis heute in Produktion geblieben ist.

Im April präsentierte man den UAZ-3162. Aufgrund seines merkwürdigens Aussehens sollte er nur ein Prototyp bleiben. Nach der Moskauer Automobilschau änderte sich dies aber rasch, als die ersten Bestellungen eingingen. Der Minivan wurde weiterentwickelt und konnte in Produktion bis zu 12 Passagieren Platz bieten.

Auf der "Moscow Industrial Exhibition and Fair" wurde das neue Modell, der UAZ-31622, mit Gold ausgezeichnet. Auf Basis dieses Prototyps gingen wenige Monate später der Minivan UAZ-3165 und der UAZ-2362 als PickUp in Produktion. Dieses Modell verhalf der UAZ, sein nach dem Ende der UdSSR zusammengebrochenes Händlernetzwerk wieder aufzubauen und sogar noch größere Gewinne als je zuvor zu verzeichnen.

Mit dem 2002 eingeführten UAZ-23632 Patriot wurde der Erfolg nochmals gesteigert. Dieser wurde technisch aufgewertet und konnte mit Fahrzeugen aus der westlichen Welt mithalten.

Mit der Shanghai Motor Show präsentierte man nun auch das erste Modell für den chinesischen Markt, den UAZ-31512. Er ist eine Weiterentwicklung des UAZ-469 speziell für den chinesischen Markt. In Russland wird er seither als UAZ Hunter angeboten.

2003 ergänzte UAZ die Produktion um den UAZ-2360. Es handelt sich bei diesem Modell um einen Truck, der auf dem UAZ-3160 basiert.

[Bearbeiten] Quellen

  • Autokatalog 1957 bis 2007 ((Vereinigte-Motor Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart))
  • Testberichte (russischer Zeitschriften)
  • Webseite http://www.uaz.ru

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: UAZ – Bilder, Videos und Audiodateien


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