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Theodor Storm – Wikipedia

Theodor Storm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Theodor Storm (1886)
Theodor Storm (1886)

Hans Theodor Woldsen Storm (* 14. September 1817 in Husum; † 4. Juli 1888 in Hanerau-Hademarschen) war ein deutscher Jurist und Schriftsteller, der einerseits als Lyriker und andererseits als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Geburtshaus in Husum
Geburtshaus in Husum
Büste im Husumer Schlosspark
Büste im Husumer Schlosspark
Eines von Storms Häusern in Husum - Heute Storm-Museum und Sitz der Theodor Storm-Gesellschaft
Eines von Storms Häusern in Husum - Heute Storm-Museum und Sitz der Theodor Storm-Gesellschaft

Theodor Storm war das erste Kind des Justizrats Johann Casimir Storm und seiner Frau, der Patriziertochter Lucie Woldsen. Er besuchte von 1826 bis 1835 die Husumer Gelehrtenschule und anschließend für drei Semester das Katharineum zu Lübeck. Storm schrieb als sechzehnjähriger Schüler seine ersten Gedichte, die der populären Wochenblattpoesie nachempfunden waren; in der Schule lernte er, Beispiele antiker Poesie nachzuahmen und schrieb erste Prosatexte. Vier Gedichte und mehrere journalistische Arbeiten wurden im "Husumer Wochenblatt" und im "Ditmarser und Eiderstädter Boten" gedruckt. In Lübeck lernte er Ferdinand Röse kennen, durch den Storm mit der zeitgenössischen Literatur vertraut wurde. Er beschäftigte sich intensiv mit GoethesFaust“, Heines „Buch der Lieder“ und Eichendorffs Prosa und Lyrik. In die Studentenzeit (Jurastudium an der Universität Kiel sowie in Berlin) datiert seine Freundschaft mit Theodor und Tycho Mommsen, mit denen er eine Sammlung schleswig-holsteinischer Lieder, Märchen und Sagen zusammentrug. 1843 veröffentlichte er gemeinsam mit den Brüdern Mommsen das „Liederbuch dreier Freunde“. 1843 kehrte er nach Husum zurück und eröffnete eine Anwaltskanzlei. 1846 heiratete Storm seine 18-jährige Cousine Constanze Esmarch. Mit ihr hatte er sieben Kinder; bei der Geburt des letzten Kindes starb Constanze. Kurz nach seiner Hochzeit lernte Storm Dorothea Jensen kennen, mit der ihn eine leidenschaftliche Beziehung verband und die er als Witwer in zweiter Ehe dann heiratete.

Trotz des Friedensschlusses von 1850 zwischen Dänemark und Preußen nahm Storm eine unversöhnliche Haltung gegenüber Dänemark ein. Deshalb wurde ihm 1852 durch den dänischen Schleswigminister Friedrich Ferdinand Tillisch die Advokatur entzogen.

Meeresstrand
Ans Haff nun fliegt die Möwe,
Und Dämmrung bricht herein;
Über die feuchten Watten
Spiegelt der Abendschein.
Graues Geflügel huschet
Neben dem Wasser her;
Wie Träume liegen die Inseln
Im Nebel auf dem Meer.
Ich höre des gärenden Schlammes
Geheimnisvollen Ton,
Einsames Vogelrufen –
So war es immer schon.
Noch einmal schauert leise
Und schweiget dann der Wind;
Vernehmlich werden die Stimmen,
Die über der Tiefe sind.
Theodor Storm 1856

1853 sprach man ihm in Berlin eine unbezahlte Anstellung im Kreisgericht von Potsdam zu. Zu dieser Zeit erschien seine schon 1849 geschriebene Novelle Immensee. Während seines Aufenthalts in Berlin berichtet Storm von seinem Abscheu über den „preußischen Menschenverbrauch im Staatsmechanismus“; er kämpfte mit beruflichen und finanziellen Schwierigkeiten. Sein künstlerischer Freundeskreis im Rütli, zu dem u.a. Theodor Fontane und Franz Kugler zählten, trug dazu bei, dass der republikanisch Gesinnte sich im Kreise der preußisch Konservativen zunehmend isoliert fühlte.

1856 wurde er zum Kreisrichter im thüringischen Heiligenstadt ernannt. Nach der Niederlage Dänemarks im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Storm in Husum von der Bevölkerung der Stadt zum Landvogt berufen.

1864 starb Constanze Storm. Seinen Gefühlen verlieh Storm in dem strophischen Gedichtzyklus „Tiefe Schatten“ Ausdruck; neben den häufig in der Schule gelesenen Gedichten „Am grauen Strand, am grauen Meer“ oder „Ans Haff nun fliegt die Möwe“ zählt dieser Zyklus heute zu den bekanntesten Gedichten Storms.

1866 heiratete Storm die 38-jährige Dorothea Jensen in Hattstedt. 1867 wurde er im Zuge der preußischen Verwaltungsreform nach der Annexion Schleswig-Holsteins zum Amtsgerichtsrat ernannt. Gegen 1870 kam der damals 15-jährige Ferdinand Tönnies, der spätere Begründer der Soziologie, als Korrekturleser in Storms Haus und wurde später sein Freund. 1874 starb Storms Vater, 1878 seine Mutter. 1880 trat Storm in den Ruhestand und zog nach Hademarschen. Im April 1888 erschien Storms letzte Novelle, die Rahmenerzählung Der Schimmelreiter. Am 4. Juli 1888 starb er in Hademarschen an Magenkrebs. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof „St. Jürgen“ in Husum.

Zehn Jahre später, 1898, wurde an seinem Geburtstag seine von Adolf Brütt geschaffene Denkmalbüste in Husum enthüllt.

Sonstiges

IC „Deichgraf“, der den Husumer Hafen durchquert
IC „Deichgraf“, der den Husumer Hafen durchquert
  • Die Stadt Husum ist heute noch literarisch bekannt als graue Stadt am Meer (Theodor Storm). Außerdem sind viele Plätze und Straßen, auch öffentliche Einrichtungen (nicht nur in Husum, sondern in ganz Deutschland) nach Storm benannt. In der Stadt und in der Umgebung Husums spielen viele der Erzählungen Storms.

Werke (Auswahl)

Bronzestatue von Theodor Storm in Heiligenstadt
Bronzestatue von Theodor Storm in Heiligenstadt
Literaturmuseum "Theodor Storm", Heiligenstadt, davor die Statue
Literaturmuseum "Theodor Storm", Heiligenstadt, davor die Statue

Briefe

  • Theodor Storm - Theodor Fontane: Briefwechsel. Krit. Ausgabe. In Verbindung mit der Theodor-Storm-Gesellschaft hg. v. Jacob Steiner. Berlin: Erich Schmidt 1981.

Literatur

Periodisch erscheinende Schriften

  • Husumer Beiträge zur Storm-Forschung (HuB), Erich Schmidt Verlag Berlin
  • Storm - Briefwechsel, (StBw) Erich Schmidt Verlag Berlin

Biografische Darstellungen

  • Georg Bollenbeck: Theodor Storm: eine Biographie. Frankfurt am Main 1988 (insel taschenbuch; 1347). ISBN 3-458-14621-0.
  • Roger Paulin: Theodor Storm. München 1992. ISBN 3-406-35048-8.
  • Regina Fasold: Theodor Storm. Stuttgart 1997 (Sammlung Metzler; 304). ISBN 3-476-10304-8.
  • David A. Jackson: Theodor Storm. Dichter und demokratischer Humanist. Eine Biographie. Berlin 2001. ISBN 3-503-06102-9.
  • Paul Barz: Theodor Storm. Wanderer gegen Zeit und Welt. Biographie, Berlin 2004. ISBN 3-7466-1618-2.
  • Hartmut Vinçon: Theodor Storm mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt. 16. Auflage. Reinbek bei Hamburg 2004 (rowohlts monographien; 186). ISBN 3-499-50186-4.

Einzeluntersuchungen

  • Hildegard Lorenz: Varianz und Invarianz. Theodor Storms Erzählungen: Figurenkonstellationen und Handlungsmuster. Bonn 1985.
  • Hanns-Peter Mederer: Naturobjekte als Substitute für sprachliche Kommunikation in den Novellen Theodor Storms. Hamburg 1989 (Magisterarbeit).
  • Jean Firges: Theodor Storm. Idylle und Verfall. Sonnenberg, Annweiler 2001, ISBN 3-933264-11-1 (Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie, Bd. 09, 84 Seiten).
  • Wulf Wülfing: „Luft ist kein leerer Wahn.“ Theodor Fontane und die Berliner Luft als Metapher für das politisch-gesellschaftliche Klima im nachmärzlichen Preußen; unter besonderer Berücksichtigung des Briefwechsels mit Theodor Storm im Jahre 1853. In: Formen der Wirklichkeitserfassung nach 1848. Deutsche Literatur und Kultur vom Nachmärz bis zur Gründerzeit in europäischer Perspektive, Bd. 1. Hg. v. Helmut Koopmann und Michael Perraudin unter Mitarb. v. Andrea Bartl. Bielefeld: Aisthesis 2003, S. 167-188.
  • Essay über die Novelle "Hans und Heinz Kirch" von Asteris Koutoulas

Weblinks

Commons
 Commons: Theodor Storm – Bilder, Videos und Audiodateien

Werke im Internet

Wikisource
 Wikisource: Theodor Storm – Quellentexte
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