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Benutzer Diskussion:Stephan Hense/Archiv 1 – Wikipedia

Benutzer Diskussion:Stephan Hense/Archiv 1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hier sind ältere Diskussionsbeiträge, Informationen etc. aus der Diskussionsseite von Stephan Hense eingestellt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Unyoro

Ich habe den Artikel Unyoro mit Bunyoro zusammengeführt, damit die Autoren des alten Artikels weiter in der Versionsgeschichte vorkommen. Außerdem möchte ich dich bitten, möglichst die Vorschau zu benutzen (direkt neben dem Speicherknopf ;-), fast 70 Bearbeitungen an einem einzigen Tag machdie Versionsgeschichte unglaublich unübersichtlich. Anonsten aber schöner Artikel :-). Bloß warum hast du Unyoro als Name gewählt? Eigen- und wesentlich üblichere Bezeichnung ist doch Bunyoro. --::Slomox:: >< 20:23, 10. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Jesiden

Tach Stephan, ich habe Deine Edits geshen. Meine Frage an Dich wie weit ist Dein Einblick in die jesidische Religion und Kultur? Die ja sehr viel mit der kurdischen Gemeinkultur gemeinsam hat, aber auf Grund ihrer nach Innen gekehrten Struktur gewisse Unterschiede aufweist. Ich hatte aus beruflichen Gründen und privaten einentieferen Einblick bekommen mehr als "normale" Deutsche in der Regel haben. Ich entnehme Deiner b.-Seite das du ja in der Richtung studien betrieben hast. freundlich grüßt aus dem Lipperland der Thule 19:19, 11. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Kontinuitätstheorie

Hallo, ich habe die Kategorie gestrichen, weil es halt doch nur um einen Einzelfall geht, und nicht um Geschichtswissenschaft im Allgemeinen. Ich finde, Kategorien werden sehr schnell sinnlos, wenn man sie nicht halbwegs restriktiv vergibt. Wenn das Lemma aber für die Geschichtswissenschaft so wichtig ist, dann sollte dass auch im Artikel stehen. Gruß Shug 10:23, 12. Aug 2006 (CEST)
_________________________________________________

--> Benutzer:Vorlage/Benutzer mit Echtnamen

[Bearbeiten] Kategorie:Benutzer mit Echtname

Hallo,

Kannst du mir erklären, was du mit dieser Katwegorie erreichen willst? --Mg 21:39, 27. Jan. 2007 (CET)

Ich habe die Kategorie gelöscht. Benutzerkategorien sind für solche Zwecke nicht zugelassen. Bitte sieh davon ab, diese Kategorie erneut wiederherzustellen. sebmol ? ! 21:56, 27. Jan. 2007 (CET)

Hochinteressant, nicht? Stephan Hense 22:04, 27. Jan. 2007 (CET)

Nein, eigentlich nicht *scnr* --Mg 22:06, 27. Jan. 2007 (CET)
folgender Abschnitt verschoben von Benutzer Diskussion:Sebmol:

Also: Die Begründung ist undurchsichtig! Sicher keine gültige Babelvorlage im Sinne der Sprach- und Landeszuordnung - aber dann muss sie nur verschoben oder umsortiert werden!!! Die Löschungen gehen aber schneller, als dass ich hier überhaupt nachkomme. Also: Es mag sein, dass diese Kategorie nicht bei allen auf Gegenliebe stößt - aber eine ein wenig transparentere Auseinandersetzung wäre hierzu mehr als wünschenswert, oder ncit? Ich meine ja! Mit freundlichen Grüßen! Stephan Hense 21:58, 27. Jan. 2007 (CET) Was heißt: Für solche Zwecke nicht zugelassen??? fragt Stephan Hense 21:59, 27. Jan. 2007 (CET)

Der „Benutzer“ Vorlage dient dazu, Sprach- und Geografiebabelbausteine zu sammeln. Du kannst dir auf deiner Benutzerseite eigene Babel anlegen, sofern sie die Hilfe:Benutzernamensraum und WP:WWNI nicht widersprechen. Kategorisierung von Benutzerseiten ist nur aufgrund gemeinsamer Sprachen und Orte zulässig. sebmol ? ! 22:08, 27. Jan. 2007 (CET)


[Bearbeiten] Urheberrechtliches Problem mit deinen Bildern

Hallo Stephan Hense, vielen Dank für das Hochladen deiner Bilder.

Leider fehlen bei

noch einige Angaben auf der Bildbeschreibungsseite. Um Verletzungen des Urheberrechts zu vermeiden, müssen derartige Bilder nach zwei Wochen gelöscht werden. Bevor du die Informationen ergänzt, lies dir bitte unbedingt (!) zuerst die FAQ zu Bildern durch. Benutze dann bitte die Vorlage aus dem Kasten unten links, die du kopieren, über „Seite bearbeiten“ in die Bildbeschreibung einfügen und dann ausfüllen kannst. Unter diese Bildbeschreibung muss dann eine passende Lizenzvorlage aus den Lizenzvorlagen für Bilder gesetzt werden.

{{Information
|Beschreibung=
|Quelle=
|Urheber=
|Datum=
|Genehmigung=
|Andere Versionen=
|Anmerkungen=
}}
  • Beschreibung: Was stellt die Datei dar?
  • Quelle: Woher stammt die Datei? (ggf. URL oder „selbst fotografiert“)
  • Urheber: Wer hat sie erstellt? (ggf. mit ~~~ signieren)
  • Datum: Wann ist die Datei entstanden und/oder erstveröffentlicht?
  • Genehmigung (nur ausfüllen, wenn du nicht der Urheber bist, ansonsten frei lassen): Woher weißt du, dass du die Datei überhaupt benutzen darfst? Hat es dir der Urheber explizit erlaubt? Leite die Erlaubnis unbedingt zusätzlich an permissions-de@wikimedia.org weiter und vergiss dabei bitte nicht, den Dateinamen zu nennen!
  • Andere Versionen (nur ausfüllen, wenn andere Versionen hochgeladen wurden, ansonsten frei lassen): Wie lautet der Name für eine andere Version dieser Datei?
  • Anmerkungen (nur ausfüllen, wenn du etwas anmerken willst, ansonsten frei lassen): Sonstige Anmerkungen

Falls du Probleme oder noch offene Fragen dazu hast, stehe ich dir gerne auf meiner Benutzerdiskussionsseite zur Verfügung.

Herzlichen Dank für deine Unterstützung. Noddy93 02:08, 28. Jan. 2007 (CET)

Okay, danke! --Noddy93 17:44, 29. Jan. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Mparo

Hallo Stephan Hense,
darf ich mal fragen, warum du unter dem Namen Mparo einen Redirect zu Hoima gemacht? Hoima hat ja nicht viel mit Mparo zu tun. Gruss --Nick-zug Fragen ?! 21:39, 2. Sep 2006 (CEST)

Kannst du mir dann noch diesen Redirect erklären bitte? --Nick-zug Fragen ?! 21:43, 2. Sep 2006 (CEST)

Gut! Aber sicher!

  • Mparo habe ich redirected, weil es in der unmittelbaren Nachbarschaft von Hoima liegt. Aber, in der Tat, der Nachteil ist natürlich, dass der fehlende Inhalt direkt zu Mparo (etwa: "Dorf mit X Einwohnern in unmittelbarer Nähe zu den Mparo-Tombs") quasi unsichtbar wird. Daher nehme ich den Mparo-Link wieder raus.
  • Beim Schlüssellochgrab denke ich, dass bis auf weiteres diese Verlinkung sinnvoll ist, weil Schlüssellochgrab die häufigste oder aber doch die bekannteste Form des Kofuns ist, wie man ja auch bei genauerem Hinsehen im Artikel lesen kann! Die Bezeichnung "Schlüssellochgrab" wird auch im deutschen Sprachraum vorrangig für diese Sonderform des Kofuns benützt.
Alles klar. Das mit dem "Schlüssellochgrab" habe ich wirklich nicht gewusst. Ich finde das gut, dass du die Verlinkung rausnimmst von Mparo. Besser wäre natürlich, wenn du einen neuen Artikel verfassen würdest ;-) Gruss --Nick-zug Fragen ?! 21:51, 2. Sep 2006 (CEST)
Diskussion:Mparo. Du kannst einen Artikel löschen, indem du einen Schnellöschantrag stellst. Das geht so; Füge im Artikel folgendes ein: {{löschen}} '''Begründung''' --~~~~. Gruss --Nick-zug Fragen ?! 22:05, 2. Sep 2006 (CEST)
Danke! Das wäre auch meine nächste Idee gewesen - hatte aber gehofft, es gäbe noch eine andere Möglichkeit! Im Übrigen: Jetzt habe ich doch einen (natürlich recht kleingeratenen) Artikel verfasst! :-)

[Bearbeiten] Dako-romanische Kontinuitätstheorie

Diesen von Dir verfaßten Artikel halte ich in der jetzigen Form für unbrauchbar, weil hauptsächlich Wiederholung von ungarischen Spekulationen. Ausführliche Begründung auf der dortigen Disk. Ich bitte um Antwort. Noch eine Bitte: Unterschreibe deine Antworten immer mit den vier Tilden im Sonderzeichen-Menü, dann lassen sie sich zeitlich zuordnen. MfG--Frado 20:02, 30. Okt. 2006 (CET)

Hallo Stephan! Ich habe auf der Seite Benutzer:Frado/Baustelle eine umgearbeitete Fassung des Artikels mit erweiterter Literaturliste geschrieben und stelle sie dort erstmal zur Diskussion. Ich bin kein Albanologe (solche gibt es auch außerhalb Albaniens/Kosovos kaum), ich habe meine Diplomarbeit in Politologie über "Interkulturelles Lernen im deutsch-französischen und deutsch-polnischen Verhältnis" geschrieben und mich dabei mit der Entwicklung nationalistischer Freund/Feindbilder befaßt. Auf Kosovo bin ich durch meinen Bekanntenkreis gekommen und habe einiges über den Jugoslawienkonflikt gelesen, die Themen "Feindbilder" und "Nationalismus" sind ja leider hochaktuell in der gesamten Region. Ich kann mir auch vorstellen, daß es einen großrumänischen Nationalismus gibt, wo Rumänien bis an die Theiß geht. Ich habe aber in Berlin, wo ich lebe, auch schon ungarische Autos mit Nationalkennzeichen "H" und darauf den Umrissen "Großungarns" (mit Siebenbürgen) gesichtet. "Offene Rechnungen" und revisionistische Forderungen gibt es da wohl auf beiden Seiten. Du schreibst, daß in Rumänien seit 250 Jahren versucht wird, die Sprache von slawischen, möglicherweise autochthonen Einflüssen zu reinigen. Das kann aber nicht vom rumänischen Staat ausgehen, denn der ist noch nicht so alt. Mögliche Erklärungen: 1.die rumänische Lateinschrift wurde in Siebenbürgen von der "Scoala Ardeleana" entwickelt, die zur unierten Kirche gehörte - Abgrenzung von der Orthodoxie. 2.Die orthodoxen Rumänen in Österreich-Ungarn unterstanden lange (bis wann genau, weiß ich nicht) der serbisch-orthodoxen Kirchenaufsicht und wollten sich davon lösen. Der Artikel Csango sollte wohl erstmal gekürzt werden. Über dieses Thema weiß ich allerdings fast nichts, auch nicht, woher ich da so schnell Literatur bekomme. Zun Tun gibt es auf jeden Fall genug, auch anderswo...;-) MfG-Frado 21:56, 8. Nov. 2006 (CET)

Hallo Stephan, wenn Du auf der Seite Diskussion:Frado/Baustelle Dein Einverständnis erklärst, übertrage ich den Artikel per copy&paste auf Dako-romanische Kontinuitätstheorie und leite die Links um.-Frado 11:54, 16. Nov. 2006 (CET)

Erledigt.-Frado 19:36, 16. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Revert Albanisch

Da die Schramm-These zur Ges. d. albanischen Sprache praktisch nur von ihm selbst vertreten wird, kann man gut darauf verzichten. Auch wenn es in diesem Feld nicht viel Gesichertes gibt, muss man nicht noch die unwahrscheinlichste Theorie aufführen. Ich habe den Schramm damals im Studium gelesen, ich glaube seine Erwähnung kann man unterlassen, das gibt keine fühlbare Lücke in der Albanologie. --Decius 01:47, 17. Nov. 2006 (CET)

Du wolltest noch was zur Albanischen Küche wissen. Da steht erwartbar wenig drin. Man erfährt, dass sie der übrigen Balkanküche gleicht (richtig), dass die Leute Gemüse und Fleisch bzw. Fisch essen (aha). Dann folgt eine Liste mit Gerichten (von denen die wenigsten eine alban. Besonderheit sind. Weil die meisten Küche des Landes XY-Artikel so oder ähnlich banal sind, halte ich nicht allzu viel von ihnen. Ich hätte es gut gefunden, wenn jemand mal Balkanküche ordentlich bearbeitet hätte, anstatt dass man in Griechische, Albanische, Bulgarische etc. Küche immer wieder das Gleiche liest. --Decius 02:08, 17. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] "Obskure" Völker, Cola, Dhalla

Lieber Decius! In der Tat kann ich verstehen und schätze es auch, wenn Nationalisierungsprozessen und ethnographischen Einschreibungen eine gesunde Skepsis entgegenbringst, aber es wäre nett in diesem Zusammenhang Politik und Enzyklopädistik nicht zu nah zusammenzubringen. Ich mag solche Diskussionen nicht wirklich, weil a) alles in gewisser Weise politisch ist, b) ich eine inklusivierende Vorstellung der Wikipedia vertrete und c) eine Enzyklopädie wahrscheinlich/ganz sicher dazu tendiert, die Vielfalt des Lebendigen und vor allem Menschlichen unter dauerhafte Begriffe zu bringen (was, wie wir mit Adorno wissen, eine hochproblematische Sache ist). Insofern verstehe ich Deine Kritik am Artikel "Albanische Küche", wo traditionelle Getränke (die zugegebener Maßen nicht allein albanische Getränke darstellen) z.B. einfach durch "Cola" ersetzt hast - im Sinne der heutigen albanischen Ernährungsgewohnheiten sicher nicht ganz falsch und außerdem nicht einer gewissen mehr oder minder feinen Ironie entbehrend. Nun, werde versuchen, darauf in sachlichster Weise zu reagieren, wobei Du mir sicher nicht verübeln wirst, dass ich das im Artikel etwas differenziere. Ich hoffe, ich kann Benutzer:Shqiptari auch überzeugen, der sich, wie Du sicher auch verstehen wirst, ein kleines bisschen verarscht fühlt (und schlechte Stimmung muss jawohl weder sein, noch hervorgekitzelt werden). Aber wir werden das schon schaukeln! Schelchten Stil finde ich es allerdings, einmal mit formaler Wikipedia-Begründung zu revertieren, um dann später inhaltlich zu argumentieren, wie Du das bei dem Link auf Schramms Theorie gemacht hast. Ich denke im Ziel-Artikel Dako-romanische Kontinuitätstheorie wird a) deutlich, dass Schramms Theorie sehr umstritten ist und b) solche Theoriebildungen (zur ethno-lingualen-räumlichen Zugehörigkeit) insgesamt problematisch sind. So verstehe ich ja auch Deine Liste der obskuren Völker. Allerdings hat diese Liste bei aller wohlmeinenden Kritik an bzw. Skepsis betreffend bestimmter Ethnoklassifikationen den Schönheitsfehler, dass sie den Eindruck erweckt, als gebe es nicht bestimmte sprachlich-kulturelle Phänomene bzw. Menschengruppen, die sich hinter diesen Klassifikationen verbergen. Soi kommentiere ich nun an dieser Stelle Deine Liste im einzelnen. Ich hoffe, Du findest das nicht zu humorlos ;-)

Türkische Minderheiten Balkan-Türken Westthrakien-Türken Mazedonien-Türken Adscharien-Türken Georgien-Türken Berlin-Türken wird bestimmt noch angelegt Syrien-Türken Bulgarien-Türken Kosovo-Türken

Nun, ich fasse diese Gruppe jetzt einmal zusammen, da es sich korrekterweise um türkische Minderheiten handelt. Eine Sondergruppe sind hier die Berlin-Türken, da sie in jüngster Zeit zugewandert sind, während sich die übrigen türkischen Gruppen zumindest zum Teil aus Bevölkerungsgruppen zusammensetzen, die spätestens aus osmanischer Zeit am Ort sind. Nun ist auch das noch missverständlich, weil a) diese Türken nicht ohne weiteres mit den Türkei-Türken gleichgesetzt werden können, b) diese Gruppen z.T. bestimmten turksprachigen Bevölkerungsgruppen entstammen (z.B. die Turkmenen im Nordirak), bei denen eine Identifizierung als Türken (im Sinne des Türkei-türkischen Verständnisses) ebenfalls mindestens irreführend ist. Desweiteren kann man diese Gruppen, soweit es sich um türkische Gruppen handelt, die aus Gründen der osmanischen Geschichte am Ort sind sicherlich besser als türkische Minderheiten (z.B. den durchaus existenten Libyen-"Türken") zusammenfassen, denn dann kann man noch auf die Situation anderer türkischer Minderheiten eingehen ohne extra ein neues Lemma anlegen zu müssen. Andererseits sind Lemmata immer gut bezüglich eines flexiblen Benutzerzugriffs, aber da reicht natürlich ggf. eine einfache Weiterleitung. Eine solche Weiterleitung wäre aber sachlich verfälschend/irreführend (und Nationalinteressen allzu dienlich), wenn sie einfach auf die Türken in der Türkei verweisen würde. Ansonsten vergleiche, was ich zu den Burgenland-Ungarn unten geschrieben habe!

Nordwestgriechen

Der Begriff "Nordwestgriechen" ist ein in der Altertumswissenschaft wohl etablierter Begriff, der sich u.a. darauf stützt, dass diese Gruppen im Horizont der antiken Überlieferung nicht so präsent sind, wie etwa Athener, Spartaner und Thebaner. Zum anderen zeigen diese Gruppen zum Teil ein eigenständiges kulturelles und bes. sprachliches Gepräge. Der Begriff selbst legt natürlich unglücklicherweise nahe, dass man die geographisch definierte Zugehörigkeit einfach in die Gegenwart verlängern kann, was im Sinne der von der Altertumswissenschaft unter diesem Begriff klassifizierten Phänomene allerdings nicht möglich bzw. höchst zweifelhaft ist. Ich dage nur: Jaja, Nordepiros... ;-)

Tschechische Schlesier

Wer sich in tschechischen Zusammenhängen umtut, wird dort durchaus darauf treffen, dass das zu Tschechien, konkreter: zur Nordmährischen Region gehörende Zipfelchen als distinkte kulturell-historische Region wahrgenommen wird. Ich selbst habe im tscechischen Radio Sendungen auf Schlonzk gehört. Ein Schelm, wer nun darauf beharrt, dass Schlonzk ein nordmährischer Dialekt sei (so wie das Hanakische) - Linguistisch eventuell korrekt, in der Sache aber irreführend, weil den heutigen Realitäten (und die gelten in diesem Fall mindestens seit 1918, in gewisser Weise sogar seit dem siebenjährigen Krieg oder noch länger) nicht entsprechend.

Vlachen (Serbien)

Die Klassifizierung der Vlachen, Walachen etc. nach einzelstaatlichen Minderheiten ist korrekt, weil der Begriff Walache/Vlache historisch unterschiedliches benennt und im Laufe des Mittelalters und der frühen Neuzeit vor allem mit einer bestimmten Wirtschaftskultur, weniger mit einer Ethnie aus heutiger Sicht, identifiziert wurde (vgl. den Hauptartikel Walachen). Die in den Einzelstaaten heute existierenden/ausgemachten bzw. sich selbst identifizierenden Gruppen haben daher kaum etwas miteinander gemeinsam. Ich selbst habe ein halbes Jahr in der Mährischen Walachei gelebt -und die dort namengebenden Walachen haben heute mehr oder minder nix mit etwa den serbischen Vlachen gemein.

Aramäer (Gegenwart)

Wat is dat Problem? Etwa, dass die Aramäer in der Gegenwart nicht den Aramäern insgesamt zugeordnet sind? Hmm, die Linguistik tendiert heute dazu, die Aramäer in bis zu seiben verschiedene Sprachen aufzuspalten, die sozusagen einer aramäischen Sprachguppe zugehören, wie etwa Italienisch und Spanisch der romanischen Sprachgruppe. Italienisch und Französisch allerdings einem Artikel Romanen oder besser noch: Römer zuzuordnen, wäre aber wohl ein grober Gewaltakt, oder nicht?

Polnische Pommern

Naja, kann man vielleicht drüber streiten. Aber wer will den heutigen Polen in Pommern absprechen, sozusagen einen polnischen "Neustamm" darzustellen? Natürlich gibt es auch eine polnische Minderheitengeschichte in Pommern, mit der man sich besser im Artikel "Pommern" beschäftigen sollte. Und schließlich: Die Pomoranen - sie gehören linguistisch zur lechischen Gruppe der westslawischen Sprachen und gehörten zur Zeit der polnischen Staatenbildung zu "Polen" im damaligen Sinne. Sind das jetzt polnische Pommern? Tja...

Italodeutscher

Könnte nen ganz lustiger Artikel sein, so wie Mallorca-Deutscher oder eben Berlin-Türke (s.o.), könnte allerdings zugegebenermaßen den Wiki-Wahnsinn völlig entgrenzen! Wie wärs mit ""-deutschen für jeden der Staaten der Welt?...

Burgenland-Ungarn

Die Burgenland-Ungarn sind natürlich keine Extra-Ungarn Im Übrigen vergleiche, was ich zu den türkischen Minderheiten oben geschrieben habe! Et macht aber durchaus Sinn, diese Gruppe eigenständig aufzuführen, so sie sich nicht im Status als abgespaltene Gruppe von der ungarischen Restgruppe erschöpft: Das heißt ein solcher Artikel sollte ganz besonders die Organisationsform der B-U in Österreich bzw. im Burgenland fokussieren (Minderheitenstatus, Organisationsform, Schulwesen) und wie es dazu gekommen ist.

Deutsch-Balten

Feststehender historischer Begriff, der eine lange Tradition hat - und wo nicht im Hinblick auf die Zeit seit dem WK1 breite Verwendung gefunden hat. Abwegig, ihn bloß unter Deutsche etc. zu subsumieren.

Bergjuden

Ein Gruppe mit so eigenständiger Geschichte wie die iranisch-sprachigen Juden in Dagestan kann wohl mit Recht unter ein eigenes Lemma fallen. Wird im Übrigen in jedem besseren Lexikon auch so gehandhabt!

Nun ja, musste doch mal gesagt, äh, geschrieben werden! Findet und grüßt Stephan Hense 19:14, 19. Nov. 2006 (CET)


Lieber Stephan,

vielen Dank, für Deine wohldurchdachten Ausführungen. Wie Du vermutlich gemerkt hast, war ich schon ein bisschen frustriert, weil mit den vielen Ethno-Nationalisten hier in der WP kein halbwegs vernünftiger Diskurs möglich ist. Da bin ich ziemlich allergisch und wohl mit der Zeit wohl etwas verbissen geworden. Aber wir können, so scheint mir, reden bzw. schreiben.

Ich will zu diesem oder jenem eine kurze Antwort geben:
Die albanische Küche halte ich für einen überflüssigen Artikel, weil sie sich nur in Nuancen von der bulg., griech., maz. et cet. unterscheidet. Ich würde das unter Balkanküche fassen. Ist letztlich aber nicht wichtig. Die Artikel zu den diversen nat. Kochkünsten sind in WP fast alle schlecht; wenn ein Nutzer zwei gelesen hat, wird er nicht erwarten auf diesem Gebiet in der WP etwas Vernünftiges zu finden. Das mit der Cola war, wie Du richtig bemerkt hast, einerseits eine ironische Bemerkung, andererseits aber auch ein Hinweis darauf, keine folkloristischen Wunschvorstellungen zu fabrizieren, ohne den tatsächlichen Zustand des beschriebenen Gegenstands zu beachten. Das Lemma erweckt ja den Anschein, die heutige Situation zu beschreiben. Ich habe versucht, Ähnliches beim Artikel Qeleshe deutlich zu machen: einerseits ein real existierender Gegenstand, andererseits den Rückgang der Nutzung klar formulieren, damit die Albaner nicht fälschlicherweise als hinterwäldlerische Qelesheträger dargestellt sind, wie dies noch vor 10 Jahren in serb. Karrikaturen vorkam.
Bei den Türken ist in der WP besonders viel nationalistische POV zu bemerken. Da gibt es schon Leute, die überall nie gehörte Turkvölker rumspringen sehen. Mich persönlich hat nur der Balkan interessiert. Da sind die türk. Minderheiten alle auf die mehr oder weniger gleiche Weise in den Blütezeiten des Osman. Reiches entstanden. Die mat. Kultur und Sprache ist überall sehr ähnlich. Nur die Staatszugehörigkeit ist heute verschieden. Dies allein rechtfertigt die Aufteilung in Bulgarien-Türken, Westthrakien-Türken usw. nicht. Ich hatte deshalb Balkan-Türken vorgeschlagen und mir nur Stress mit zei, drei türk. Nationalisten eingehandelt. Übrigens bin ich der Meinung, dass man bei der Erzeugung von Lemmata ein wenig darauf achten sollte, ob diese in der dt. Sprache gebräuchlich sind, mithin mag ich nicht wenn man Worte wie Westthrakientürke erfindet, nur damit man dann eine bestimmte polit. Sicht hier unterbringen kann.
Schramm-These: aus meiner Sicht sprachen beide Gründe für das Revert. Sowohl der etwas unglückliche Verweis auf eine Benutzerseite als auch die allgemeine Ablehnung der Thesen. (Ich war wohl nur zu faul gleich Beides zu notieren.) Ich finde, wenn sich eine These nicht durchgesetzt hat, sollte man sie hier auch nicht referieren. WP soll gesichertes Wissen verbreiten. Sehr spezielle wiss. Diskussionen, die noch dazu auf ethn. vermintes Gelände führen, halte ich für überflüssig.
Vlachen/Walachen usw.: Bei diesen lemmata geht alles munter durcheinander. Mir ist wohl bewusst, dass der Begriff in der Geschichte sehr unterschiedliche Leute meinte. Das sollte man dann auch richtig erklären und zwar an einer Stelle und nicht künstlich diesen oder jenen Unterartikel schaffen, weil man nur Lust auf einen Teilaspekt hat.
Pommern: analog zu Vlachen, besser man erklärt den Wechsel von den Deutschen zu den Polen in einem Lemma.
Aramäer (Gegenwart): halte ich für Quatsch. Es gibt wohl noch eine Hand voll Leute, die diese Sprache sprechen, aber ein solches Volk? Das ist ungefähr wie mit den Römern (Volk), während Lateiner von der Sprache abgeleleitet wäre, aber etwas ganz anderes meint. So wie ich den Aramäer-Artikel in Erinnerung habe, handelt es sich um POV, es soll die ethnische Verschiedenheit orientalischer christlicher Gruppen betont werden. Wenn man von den Aramäern handeln will, dann bitte in Geschichte und Gegenwart unter einem Lemma. Ist mir im Grunde aber egal, nicht meine Baustelle.
Deutschbalten geschenkt. (Hat mir aber glaube ich auch jemand dazugeschrieben).
Burgenland-Ungarn: Hässliche Wortschöpfung, warum nicht Ungarn im Burgenland, Ungarische Minderheit im Burgenland. Inhaltlich hast Du recht.
Tschechische Schlesier: verstehe Dein Statement nicht, im übrigen analog zu Vlachen und Pommern. Wäre für die übernationale Behandlung des Begriffs Schlesier.
Bergjuden, keine Ahnung, hast sicher recht, klingt aber komisch.

Gruß--Decius 15:36, 20. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Antwort auf Deine sehr nachvollziehbare Antwort, lieber Decius!

Nun, ich denke, wir teilen eine ganze Reihe von Ansichten - ich will daher nur zu ein paar Punkten noch Ergänzungen anbringen:

  1. Albanische Küche: Letztendlich hast Du hier ja schon die Flinte ins Korn geschmissen! Nun, ich glaube, ein Nebeneinander von Albanischer, Bulgarischer usw. Küche und Balkanküche ist durchaus sinnig, weil 1. Nationale Küchen-Artikel eh unvermeidbar sind und 2. eben doch auf bestimmte Charakteristika der Landesküchen eingegangen werden sollte. Stimme aber absolut zu, dass der derzeitige Stand der einzelnen Artikel viel zu wünschen übrig lässt! Ein guter Artikel zur Albanischen Küche z.B. sollte ruhig Verweise auf die heutigen Ernährungs- und Kochgewohnheiten enthalten, wie auch die Entwicklung im 20. Jhdt. miteinbeziehen (wovon haben sich eigentlich die Tiraner unter Enver Hodscha ernährt? Von grauem Dosengemüse vermutlich - was hat man damit gekocht?) Es kann durchaus spannend sein, wenn sich in den Einzel- bzw. Unterküchen Spezifika der Landschaft und der Religion wiederfinden lassen. Beispiel: Cevapcici, Miki (Rumänien: Pfeffer, Salz und mit etwas Glück Bohnenkraut), Suzuki, Köfte - das kommt zwar alles aus dem gleichen Kontinuum, unterscheidet sich aber nach Fleisch und z.T. auch nach Gewürzen. Ein bisserl Folklore und Identifizierungszeug lässt sich schwer vermeiden - aber wir unterscheiden ja auch, ob wir zum Jugoslawen, Bulgaren oder Griechen essen gehen! PS.: Ich hab mir übrigens sagen lassen, dass man nirgendwo so gut "Prager Ente" essen kann wie in New York. Und die im A.K.-Artikel erwähnte "Arnavut Cigeri" (Albanische Leber) ist eine Istanbuler Spezialität, die ich für Albanien bisher nicht nachhalten konnte ;-)
  2. Aramäer - dazu möchte ich auf Harald Haarmanns Lexikon der Sprachen verweisen: Geht man nur nach linguistischen Kriterien, so gibt es heuer mehr als 10.000 Aramäischsprachige (ohne diejenigen, die Aramäisch weitgehend als bloße Liturgiesprache verwenden, wie z.B. z.T. die heutigen "Assyrer" oder mehrheitlich die "Mandäer"). Die verschiedenen aramäischen Idiome sind untereinander nicht verständlich und entstammen unterschiedlichen religiösen, geographischen, kulturellen Gruppen und werden dazu noch in unterschiedlichen Schriften geschrieben, will sagen, es handelt sich eigentlich um verschiedene Sprachen. Ich habe den Aramäer(Gegenwart)-Artikel nicht gelesen, sollte dies dort nicht berücksichtigt sein, so wäre dies ein schwerer Fehler. Auf jeden Fall irreführend wäre es (was man in deutschen Medien oft liest), den ziemlich allein dastehenden westaramäischen Dialekt des syrischen Dorfes Maalula (wenige tausend Sprecher) allein mit den Aramäern in der Gegenwart zu identifizieren. Wer allerdings findet, dass das Saterlänische/Saterfriesische (max. 4000 Sprecher) einen eigenen Artikel haben darf, sollte gegen einen möglichen Artikel "Aramäischer Dialekt von Maalula" oder so ähnlich nichts einzuwenden haben. Ansonsten bleibt der Wikipedia aber wohl nichts anderes übrig, als etwa die Völkernomenklatur der Gesellschaft für bedrohte Völker anzuschließen, die sich weitgehend nach der Eigenbezeichnung der einzelnen Gruppen richtet, ob diese Eigenbezeichnung nun historisch korrekt ist oder nicht.
  3. Bergjuden - klingt im Deutschen schon etwas seltsam, ist aber der korrekte (bzw. die korrekte Übersetzung des russischen Namens) Name für die recht isolierte dagestanische Volksgruppe jüdisch-persischer Herkunft.
  4. Burgenland-Ungarn: Dieser Begriff wird in Österreich zuweilen offiziell gebraucht, ist also etabliert.
  5. Tschechische Schlesier: Es gibt eine Region (heutzutage nicht im administrativen Sinn!) Tschechisch-Schlesien, ihr kulturelles Zentrum war und ist Troppau (oder Oppau? Ich verwechsel das immer wieder). Die Bewohner dieser Region, bis 1945 ganz überwiegend deutsch- und schlonzksprachige, hatten seit dem siebenjährigen Krieg eine weitgehend eigenständige Geschichte innerhalb des habsburgischen Staatsverbands. Ob es heute so etwas gibt, wie ein tschecho-schlesisches Bewusstsein, vermag ich nicht zu beurteilen, ist aber durchaus möglich. Die Bennenung "Tschechische Schlesier" ist allerdings sehr missverständlich:
Wer ist nun damit gemeint?
a)Die Einwohner von tschechisch Schlesien?
b)Die Tschechen, die in dieser Region siedeln bzw. siedelten?
Historisch gesehen handelt es sich ursprünglich um eine mährisch-deutsche Mischbevölkerung, wenn man Schlonzk als Dialekt des Mährischen klassifiziert. Im Deutschen haben wir übrigens sowieso ein Übersetzungsproblem: Denn "Cechy" heißt im Tschechischen "Böhmen". Die Benennung der Ceska Republika ist als Ausdruck der historischen Zusammengehörigkeit der Länder der tschechischen (also eigentlich böhmischen) Krone zu sehen. Naja, woll'n wir nicht zuviel klugscheißen...

Liebe Grüße! Und nicht am Wahnsinn der Lokalpatrioten, Kleinvölkerfreunde und Nationalbegeisterten verzweifeln, gell? Stephan Hense 20:02, 21. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Soester Ortsteile

Hallöchen!

Wollte dir nur eben mitteilen, dass diese Ansammlung an Weblinks zu den einzelnen Ortschaften da eigentlich nicht hingehört wegen WP:WEB. Möchtest du sie entfernen oder soll ich es lieber machen? ;) --NickKnatterton - !? 19:33, 27. Nov. 2006 (CET)

Ich würde sogar so weit gehen, den ganzen Artikel als obsolet zu betrachten - der Inhalt gehört nach Soest, -- als Lippstädter - Achim Raschka 20:59, 27. Nov. 2006 (CET)
Ich hätte jetzt gedacht du kommst ursprünglich aus Soest... Naja, habe zumindest erstmal die Weblinks rausgekegelt. --NickKnatterton - !? 22:38, 27. Nov. 2006 (CET)
Wie auch immer! Da ich sehr viel am Artikel Soest gearbeitet habe und zur Zeit nicht sehe, wie man die Ortsteile da einarbeiten kann, würde ich ihn erstmal stehen lassen. Ich werde aber schauen, wie man ihn integrieren kann und dann aus dem bisherigen Artikel eine Weiterleitung nasch Soest machen! Aufjedenfall gehören die Informationen zur Gemeindegebietsreform und zu den -ingsen Endungen (die Häufung von 17 -ingsens in der Soester Börde und auf der Haar ist eine toponymische Besonderheit) dann aber auch in den Soest-Artikel. Warum allerdings die Weblinks zu Einzelorten nicht in den Artikel gehören sollen, wo sonst auch fast alle Städte etc. verlinkt sind, bleibt mir ein Rätsel. Stephan Hense 14:25, 29. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Aramäer (Gegenwart)

Irreführendes Lemma Das Lemma "Aramäer (Gegenwart)" ist angesichts des Artikels hochproblematisch. Der Artikel handelt über weite Strecken von einer modernen ethnischen Selbstdefinition, die nur unter großen Mühen mit den in Deutschland etablierten historischen, kulturellen und vor allem: linguistischen Kriterien in Deckung zu bringen ist. Angenommen -und im Sinne der Neutralität zugestanden-, die ethnisch-nationale Definition als "Aramäer" wird von einer relevanten Anzahl von Angehörigen der betreffenden Gruppen geteilt, was ist mit den "Aramäern", die sich vorrangig als Assyrer etc. identifizieren und was ist mit aramäischsprachigen Gruppen, die im Artikel garnicht genannt werden (bestimmte Gruppen im Kaukasus oder z.B. die Mandäer, deren rituelle Schriften in einer Sprachform des Ostaramäischen geschrieben sind)? Der ganze Artikel erweckt den Eindruck, als wenn hier eine gegenwärtige Einheit des aramäischen Volkes zugleich postuliert, begründet und politisch hergestellt werden sollte. Das kann sachlich nicht überzeugen, historisch und linguistisch schon garnicht! Dem steht auch nicht entgegen, dass viele der behandelten Gruppen einem ähnlichen Assimilationsdruck seitens der muslimischen Mehrheitsgesellschaften ausgesetzt sind. Hinzu kommt das Faktum, dass die verschiedenen aramäischen Dialekte z.T. untereinander nicht verständlich sind und in unterschiedlichen schriftlichen, konfessionellen und kulturgeographischen Zusammenhängen tradiert sind, will sagen: Mit guten Gründen ist von einer Mehrzahl von aramäischen Sprachen auszugehen, liegt doch zudem der Aufspaltungszeitraum der aramäischen Grundsprache (mit ihren sicher schon in der Antike bestehenden Dialekten) schon sehr weit zurück. Ein vergleichbares Lemma "Romanen (Gegenwart)", "Germanen (Gegenwart)" oder "Slawen (Gegenwart)" würde sicherlich auch keine Gnade in der Wikipedia finden - ohne Zweifel ein Fortschritt gegenüber der Zeit vor 1950, als solche Kategorisierungen durchaus üblich waren. Aber selbst wenn man eine solche Globalkategorie akzeptierte, so müsste sie (mit diesem Lemma!) kulturhistorisch begründet sein. Eine solche kulturhistorische Begründung vermag ich aber beim besten Willen kaum zu erkennen (kaum im Allgemeinen, weniger noch im Hinblick auf diesen Artikel!). Das heißt nicht, dass die Informationen in diesem Artikel wertlos oder unsinnig sind! - Besser wäre es jedoch, wenn der Artikel so bleiben soll, ein passenderes Lemma zu wählen! Ich plädiere für Aramäer-Bewegung der Gegenwart oder etwas ähnliches (z.B. auch Nationalaramäische Bewegung oder besser: Ethnoaramäische Bewegung, um die Türken nicht sinnlos aufzuscheuchen ;-))! Was den Link unter dem Artikel angeht, so muss ich sagen, dass der verlinkte Inhalt dies voll und ganz unterstützt. Unabhängig davon, dass der dort schreibende Autor, der vermutlich eine Autorität in Kreisen der Aramäer-Bewegung darstellt, sich überwiegend Argumentationsmustern des 19. Jahrhunderts bedient, ist der Artikel vor allem ein Aufruf zur Selbstbesinnung des "aramäischen Volkes" bzw. (von außen betrachtet:) zur Konstruktion eine aramäischen Identität. Dagegen ist als solches nichts einzuwenden, jedoch, um mich nochmal zu wiederholen, nicht unter diesem Lemma! Mit freundlichen Grüßen! Stephan Hense 20:52, 3. Dez. 2006 (CET)

Namensstreit Die besprochene Initiative zur Lösung des Namensstreites ist ergriffen und die Fragestellung aufbereitet: s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Orientchristen Gruss--CHOR 22:43, 27. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Bei Epsingsen ...

... bitte Kategorie:Ortsteil im Kreis Soest und Kategorie:Soest hinzufügen. Danke, Eschweiler 03:08, 20. Feb. 2007 (CET) Selbst erledigt! --Eschweiler 16:27, 20. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Sein und Zeit

Hoppla! Ja, den Abschnitt kann man natürlich dort stehen lassen - ich dachte nur auf Dauer hielte sich so die Diskussionsseite für Neueinsteiger übersichtlicher. Aber im Moment laufen wir ja noch nicht Gefahr die Seite zu überfrachten :) Ach ja: nette Zusammenarbeit, wirklich! Es ist das erste Mal, daß ich für Wikipedia schreibe, da ist es ganz gut, wenn jemand mal ein Auge darauf hat und einen somit unterstützt. Ich denke auch es muß noch erheblich an meinem Text gearbeitet werden, streckenweise ist er entsetzlich Heidegger-immanent geschrieben, also nur keine falsche Zurückhaltenung :) Gruß --Tischbeinahe 21:51, 26. Feb. 2007 (CET)

Hallo Stephan! Ich habe soeben den ersten Aufwasch der Zusammenfassung von SZ fertiggestellt. Es bleibt noch viel zu tun, soviel ist sicher. Allerdings wird mich demnächst das Kanji-Lernen ziemlich vereinnahmen :) Deshalb komme ich wohl erst wieder in den Sommersemesterferien (ab Ende Juli) dazu intensiver am Artikel zu arbeiten... außerdem habe ich gestern, als ich zufällig von der Lektüre aufblickte, bemerkt, daß nicht mehr Winter ist ;) Ich behalte den Artikel aber auch weiterhin im Auge, irgendwie wird sich immer Zeit finden, noch was zu verbessern :) Sonnige Grüße --Tischbeinahe 20:48, 27. Mär. 2007 (CEST)

Hallo Stephan! Ich habe mir ein wenig Gedanken darüber gemacht, wie man den Artikel vereinfachen könnte (abgesehen davon, daß eine Reformulierung des einleitenden Abschnitts ohnehin noch aussteht). Dazu habe ich eine Darstellung zusammengebastelt, welche die Zusammenhänge in der Terminologie Heideggers wiedergibt. Wenn alles gut läuft, kann ein Freund sie mir als SVG umwandeln. Ich würde mich aber freuen, wenn du noch mal drüber schaust, bevor ich sie hochlade. Ich habe sie hier hinterlegt. Grüße aus Berlin -- Tischbeinahe φιλο 16:23, 2. Nov. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Malefiz

Hi, bin grade in der BKL drüber gestolpert..seit wann hat denn die 13. Fee in Dornröschen einen Namen? Hast Du eine Quelle wo das erwähnt ist? L-Logopin 11:50, 14. Nov. 2007 (CET)

Hallo Logopin! Hab's erst mal so ergänzt. Ich glaube allerdings der Name kommt bereits in Märchenvorlage La Belle au Bois dormant von Charles Perrault vor - muss ich aber noch einmal nachhalten! Danke für die nachfrage Stephan Hense 11:35, 18. Nov. 2007 (CET)
oki, so ist mir die Herkunft jetzt klar. ;-)L-Logopin 14:16, 18. Nov. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Sofia Schulte

Welche Quellen gibt es für die Angaben im Artikel? -- Hunding 10:18, 5. Dez. 2007 (CET)

Abgesehen davon, dass mir S.Schulte persönlich bekannt ist? Wie wär's mal mit einem Blick in die Links? - Außerdem ist eine Quelle angegeben. Mit freundlichen Grüßen! Stephan Hense 09:52, 9. Dez. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Übersetzungen

Bitte übersetze erst fertig und stelle den Artikel erst dann in den Artikelnamensraum. Zwischensicherungen solltest Du ausschließlich auf selbst angelegten Unterseiten Deiner Benutzerseite analog Benutzer:Andy_king50/Workspace durchführen. In der Regel werden teilübersetzte Seiten nämlich schnellgelöscht. Gruss Andreas König 08:54, 23. Dez. 2007 (CET)

Ich weiß: Hatte die Seite beim ersten Mal aus Versehen zu schnell abgespeichert! Aber danke für den Hinweis Stephan Hense 09:04, 23. Dez. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Grafschaft Mark/Lippstadt

Hallo! Warum hast Du denn den Link zu Lippstadt aus dem Artikel über die Grafschaft Mark ganz herausgenommen? Durch die Formulierung wurde doch klar, daß Lippstadt nicht integraler Bestandteil von Mark war; wer genauer wissen wollte, was es mit dieser "Sonderrolle" auf sich hatte, konnte das ja in dem Lippstadt-Artikel nachlesen. Nun, wo der Link ganz weg ist, findet derjenige, der sich für Mark interessiert ja gar keinen Hinweis mehr darauf, daß die Grafen von der Mark mal etwas mit Lippstadt zu tun hatten... Gruß --Kranenburger 10:18, 14. Jan. 2008 (CET)

Hallo Kranenburger!
Das habe ich gemacht, weil nicht historisch klar genug wurde, worin diese Beziehung bestand. Wenn es also eine Erläuterung dazu gibut, aus der die Beziehung zu Lippstadt als eine Besondere klar wird, kann's natürlich wieder rein! Grüße vom Stephan Hense 18:54, 8. Mär. 2008 (CET)
Aufgrund der Erbstreitigkeiten nach dem Tod Bernhards V. und einer nachfolgenden Fehde zwischen dessen Neffen Simon III. und dem Grafen Otto von Tecklenburg als Gemahl der Tochter Bernhards V. ging die Herrschaft über Lippstadt im Jahr 1376 an den Vermittler Graf Engelbert III. von der Mark über und gelangte nachfolgend als Pfandherrschaft an weitere Häuser. Diese Zeit der Samtherrschaft, bei der die Herrschaft der Stadt nicht in der Hand der Landesherren lag, zog sich über die Soester Fehde im Jahr 1444 bis zum Jahr 1666, als die Herren von Lippe und die von Brandenburg gemeinsam Herren über Lippstadt wurden. -- aus Lippstadt. Gruß -- Achim Raschka 18:59, 8. Mär. 2008 (CET)
Danke für den Hinweis, Achim Raschka, denn mal rin in den Markartikel!!! Sorry, aber bei Lippstädter Geschichte bin ich nicht so firm, und wir schreiben doch für die, die noch was lernen wollen, sagt der Stephan Hense 19:03, 8. Mär. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Dschagganath-Wagen

Hallo Indienfreak Xquenda - ich finde zum Dschagganath-Wagen sollte es einen Eintrag geben, oder nicht? Grüße vom Stephan Hense 20:22, 8. Mär. 2008 (CET)

Diese Schreibweise gibt es nicht. Meinst du Jagannath?--Xquenda 20:24, 8. Mär. 2008 (CET)
Oh, nach Durchsicht des Artikels meine ich anscheinend das. Ich erstelle eine Weiterleitung, denn ich habe den Terminus aus der Literatur, und im Internet wimmelt es von dieser Schreibweise. Gut, dass ich mich für den Artikel nicht kompetent genug fühlte! War wohl so...danke für den Hinweis, sagt der Stephan Hense 22:02, 8. Mär. 2008 (CET)
SLA gestellt. Falschschreibungen sollen nicht etabliert werden!--Xquenda 10:00, 9. Mär. 2008 (CET)
Martin Bahrmann: Da Du genau in dem Moment gelöscht hast, wo ich den SLA kommentiere, hier noch mal meine Gegenstimme (aus Platszgründen wieder nach links gerückt):

Falschschreibung. (Wikipedia:Namenskonventionen/Indien und Wikipedia:Namenskonventionen/Indien/Devanagari)--Xquenda 09:58, 9. Mär. 2008 (CET)

Widerspruch SLA REDIRECT: Auf keinen Fall löschen!
1. Die Weiterleitung unterstützt gerade die Namenskonvention der Wikipedia, da man ja gerade auf die richtige Schreibung hingeleitet wird,
2. Xquenda, ich bin erstaunt, dass Du nicht erst den Diskussionsbeitrag kommentierst, sondern sofort einen SLA stellt (scheint mir kein guter Stil zu sein).
3. Ich kann nicht einsehen, warum eine Schreibung nicht einmal als Weiterleitung akzeptabel ist, die in der FAZ und im Internet weite Verbreitung findet.
4. Das ist doch gerade ein Sinn von Weiterleitungen: Dass sie auf korrekte und wikikonventionelle Lemmata hinführen!
5. Ich habe diese Weiterleitung für wichtig gefunden, da ich selbst fast einen Artikel unter dem Namen geschrieben hätte, was ich wegen Xquenda's dankenswertem Hinweis unterlassen habe. Ich hätte den Artikel geschrieben, weil mir der Beriff zweimal in deutschen Medien untergekommen ist, und ihn vergeblich in der Wiki gesucht habe. Mit diesem Löschverhalten wird die Namenskonvention fragwürdig, da sie voraussetzt, dass jemand erst die indische Schreibung beherrscht, bevor einen Begriff suchen kann, denn er in anderem Kontext kennengelernt hat. Das kann nicht sinnvoll sein.
6. In allen anderen Bereichen der Wikipedia wird nicht so verfahren, warum sollte hier eine Ausnahmeregelung gelten. Ich habe noch nie für einen Redirect einen SLA bekommen. Und ich glaube mit gutem Grund.
7. Im Übrigen, nur zur Klarstellung: Ich plädiere natürlich nicht für REDIRECTS bei jedem Devanagari-Wort, es kann nur um solche gehen, wo eine abweichende Schreibung etabliert wurde und wo diese hinreichend verbreitet ist. Das ist natürlich eine Abwägungsfrage im Einzelnen. Aber eben auch genau das. Der Verweis auf die Namenskonvention allein reicht jedenfalls nicht.
8. Naja, andererseits sollen sich die Indologen halt von der Recherche durch Nicht-Indologen abschneiden. Schade nur, dass Leute, die zum Beispiel Schopenhauers oder Webers Auführungen zur indischen Religion lesen, dann keine Chance mehr haben, zentrale Begriffe in der Wiki nachzuschlagen. Denn die offenkundig englisch geprägte Transliteration dürfte wohl kaum der älteren deutschen Tradition entsprechen.
9.Nur um den Unsinn am Arabischen klar zu machen: Muammad, Mohammed, Muhammad, - wonach wird wohl ein durchschnittlich gebildeter Deutscher suchen? Wenn's unsere Indologen so wollen - werden sie halt nur noch von Indologen gelesen! Von den verschiedenen Arten der Klügerei ist das allerdings keine sympathische. Außerdem: Wenn das kein Bruch mit Wikiprinzipien ist! Wir schreiben schließlich für die Leser, sagt und meint der Stephan Hense 10:16, 9. Mär. 2008 (CET)
10. Und zuletzt: Veraltete Schreibweisen bekannter Namen/Begriffe sind als REDIRECTs anzulegen. - Ich sehe nicht, wo ich mich nicht an diese Konvention aus Wikipedia:Namenskonventionen/Indien#Artikelnamen gehalten haben sollte. Grüße vom Stephan Hense 10:58, 9. Mär. 2008 (CET)
Genau, in Meyers 1888 findet man sowas. Wegwerfen oder jedenfalls ganz weit weg abstellen. Das ist als Lexikon nicht mehr zu gebrauchen, wie ich Dir an so einigen Beispielen zeigen kann.
Deine Schreibweise mit dsch und insbesondere Doppel-g und nur einem n IST eine Falschschreibung, gleich ob irgendwelche Philosophen des 19. Jahrhunderts es so schrieben. Die schrieben damals auch noch von Thieren und anderem Zeug, ohne dass das nun einen Redirect auf Tier nach sich zieht!. Lediglich in solchen Fällen, wo eine eigene Begrifflichkeit geschaffen wurde, wie bei Nietzsches Tschandala, ist ein Redirect oder eigener Artikel nicht nur tragbar, sondern sinnvoll. Die von Dir hier verfochtene Falschschreibung ist auch nicht so verbreitet wie Ghandi oder Dehli, dass hier ein erzieherischer Hinweis ("Ghandi") akzeptabel wäre. Soviel auch zur von dir ins Spiel gebrachten Einzelabwägung, die hier deutlich gegen einen Redirect spricht.
Mit Arabisch brauchst du als Argument gar nicht zu kommen, das war noch nie kongruent zu indischen Sprachen. Der Vorwurf des zugrundeliegenden Englischen greift nicht voll durch, da gerade die komplexe englische Phonologie der Vokale überhaupt nicht passt. Gefallen dir auch die Pinyin-Schreibweisen des Chinesischen nicht, weil sie sich bei den Konsonanten am anglophonen Sprachgebrauch orientieren?--Xquenda 13:53, 9. Mär. 2008 (CET)
Nun, 1. wer sich auf die Wikikonventionen beruft, sollte sich selbst daran halten (und da steht nichts von etablierten Begrifflichkeiten), 2. bei einer Abwägung ist ein SLA offenkundig nicht angemessen, da er keine Zeit zur Abwägung lässt, 3. ist das Thier nicht vergleichbar, da im deutschen Kontext für die meisten Leser bei deutschen Begriffen die Sache klar ist, 4. habe ich den Terminus nicht aus dem Meyers, sonst hätte ich Dich kaum um Rat gefragt, 5. habe ich Dschagganath, wie oben schon angedeutet, aus einer FAZ-Rezension von vergangenem Monat (und im Internet hast Du den Begriff wohl auch noch nicht eingegeben) - d.h. er ist (obgleich nach wissenschaftlichem und linguistischem Standard falsch) weiterhin in Gebrauch, 6. reicht für einen REDIRECT das Kriterium tragbar - da er schon darin seine Funktion erfüllt, dass er Doppelartikel verhindert (oder ist es Dir lieber irgendeinem Wikineuling dazwischen zu boxen „Haha - Deine Schreibweise ist falsch, Dein Artikel wurde verschoben“?), 7. sollte durch SLAs keine dissidente Konventionspolitik gemacht werden (was Du sicherlich auch nicht angestrebt hast) - Wie dem auch sei, ich bin nun wirklich kein Wikipedia-Neuling und habe auch keinen Bock, mich wegen eines REDIRECTS außerhalb meines eigenen Themenkreises zu verkämpfen. Die Abwägung mag ggf. gegen Dschagganath sprechen, ich finde es allerdings ziemlich ärgerlich, wenn ich einen Terminus in Google eingebe und Wikipedia sagt dazu nichts, weil es nur an einer Schgreibfestlegung liegt, die eben nicht allgemein verbreitet ist. Grüße und in Zukunft kommen wiir vielleicht mal wieder kooperativ zusammen, Stephan Hense 14:14, 9. Mär. 2008 (CET)
Wenn in einer Zeitung (egal ob FAZ oder eine Regionalpostille) irgendein Journalist seine eigene Fantasiekreation von Wort benutzt, halte ich das nicht bereits für enzyklopädisch abbildungswürdig, auch und gerade nicht als Redirect. Für Falschanlagen (durch Neulinge oder wem auch immer) gibt es SLA. Das Zulassen solcher Abwegigkeiten führt späterhin nur zu ständigen Diskussionen, weil sie dann eben auch schnell per google-Suche in zu großer Anzahl findbar sind.
Nichts für ungut, aber hier liegen unsere Ansichten scheinbar unvereinbar auseinander.--Xquenda 15:30, 9. Mär. 2008 (CET)
Hallo Xquenda! Ich muss leider, auch wenn ich solche Wikidiskussion hasse, noch einmal hierzu Stellung nehmen - wobei ich hoffe, dass wir diesmal zu einer Einigung kommen!
Ich habe mich nochmal kundig gemacht und siehe: die Diskussion hat wenigstens zur Konkretion beigetragen. Einschlägig ist "Dschagganath" bei Anthony Giddens, allerdings in der deutschen Übersetzung. Im Englischen heißt es Juggernaut, Juggernaut ist tatsächlich eine bedeutungsverschiebende Bildung zu Jagannath (wie man z.B. in englischen Wikipedia erfahren kann) und dementsprechend ist der Unterschied in der Schreibweise bedeutungsdifferenzierend. Die ebenso altertümliche deutsche Schreibung "Dschagganath" hat also eine semantische Funktion. Ich habe diesen Zusammenhang im Artikel klargestellt. Außerdem werde ich einen REDIRECT "Dschagganath-Wagen" nach Juggernaut erstellen. Die zusammengesetzte Form mit dem deutschen Wort sollte weiterhin geeignet sein, einer Verwechslung mit dem indischen Wort vorzubeugen. Solltest Du etwas dagegen haben, stell bitte keinen SLA, sondern einen ordentlichen Löschantrag, damit sich an der Diskussion auch mehrere beteiligen können. Wie dem auch sei: Ich sehe allerdings, dass mein alter REDIRECT etwas vorschnell war, weil er genau den Unterschied zwischen Juggernaut und Jagannath eingeebnet hätte. Das wär mir als Nicht-Indien-Experte gewiss nicht aufgefallen. Ich danke Dir auf jeden Fall für die interessante Diskussion, möchte Dich gleichwohl bitten, in Zukunft in einem solchen Fall keinen SLA, sondern einen normalen Löschantrag zu stellen (Wobei ich sehe, dass es manchmal nicht anders geht). Grüße vom Stephan Hense 08:37, 16. Mär. 2008 (CET)

[Bearbeiten] Indirect Rule

Hallo HV! Erstmal vielen Dank für Deine Edits in diesem Artikel! Ich habe nur eine Frage: Kannst Du das irgendwo verifizieren, dass Ovambo und Ewe auch im Sinne einer herrschaftlich wirksamen Hamiten-Theorie klassifiziert wurden. Ich kenne solche Erwägungen im Falle der Ovambo, wüsste aber nicht, dass sie im Südwest-System handlungsleitend waren. Die "Pseudowissenschaft" habe ich rausgenommen, weil gerade im Bereich Ethnologie, Rassentheorie und Rassismus oft mit diesem Terminus operiert wird, ohne dass jemand anzeigt, wo die Pseudowissenschaft beginnt und wo sie endet. So ist die "Hamitentheorie" im Hiblick auf die südafrikanischen Völker sicherlich pseudowissenschaftlicher als im Hinblick auf die ostafrikanischen. Aber auch hier gibt es natürlich pseudowissenschaftliche Aspekte. Da Du Dich mit diesen Diskussionen ja offenkundig auskennst, verstehst Du sicher auch, warum man auch mit solchen kritischen Termini vorsichtig sein muss. Interessant ist in diesem Fall das Beispiel Ruanda, denn hier ist mitnichten so, dass es keinen Gegensatz zwischen Bauern und Viehzüchtern (die oft vorschnell als "Hamiten" identifiziert wurden) gegeben hat. Auch sind es Viehzüchter-Clans, die im Rahmen des örtlichen Gemeinswesens das Sagen hattten - gleichwohl ist es die Kolonialverwaltung, die diesen Gegensatz aufnimmt und in ihrem Sinne funktionalisiert. Liebe Grüße vom Stephan Hense 09:38, 25. Mai 2008 (CEST)

Hallo Stephan. Ich habe soeben noch einiges Erklärendes im Artikel Hamitentheorie hinzugefügt. "Funktionalisiert" wurde durch die Kolonialpolitik nicht nur die die vorgefundene Sozialstruktur in den Kolonien, sondern ebenso auch der wissenschaftliche Diskurs über diese. Hierbei war die Erwartungshaltung an die Wissenschaft, dass diese Fakten zu Tage fördere, die einen praktischen Nutzen für die Ziele der Kolonialpolitik abwerfe. Die hieran beteiligten "Wissenschaftler" - selbst zutiefst überzeugte Kolonialisten - erfreuten sich daran "gebraucht zu werden" und nahmen es daher mit der strikten Gültigkeit ihrer Aussagen niemals furchtbar genau. (Das ist auf diesem Gebiet übrigens bis heute so!) So wurden die teilweise recht unterschiedlichen Ergebnisse aus Sprachwissenschaft, Rassenbiologie und Völkerkunde auch ziemlich holterdipolter zusammengeworfen, um dann in Bezug auf die tatsächliche Ermittlung eines Herrenvolkes ein pragmatisch anwendbares Ergebnis zu liefern. Gedacht wurde vom erwünschten Ergebnis her. Ideologisch reichte es ja völlig aus, eine Erklärung zu finden, die dann die jeweils politisch getroffene Entscheidung nachträglich "wissenschaftlich" als naturgegeben untermauert. Inwieweit die Ovambo in Südwestafrika dann tatsächlich in den Status eines Herrenvolkes gelangt sind, weiss ich leider auch nicht genauer - nur im Diskurs der damaligen Afrikanistik waren sie zumindest als ein dafür prädestiniertes Volk angesehen. Möglicherweise sind diese Überlegungen niemals über den Zustand eines "Planspiels" hinaus gediehen. Der schnelle Verlust der deutschen Kolonien hat diese dann ja auch recht bald beendet. --HV 10:20, 25. Mai 2008 (CEST)


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