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Stabkirche Haltdalen – Wikipedia

Stabkirche Haltdalen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Stabkirche von Haltdalen (am heutigen Standort im Trøndelag Folkemuseum in Trondheim, 2007)
Die Stabkirche von Haltdalen (am heutigen Standort im Trøndelag Folkemuseum in Trondheim, 2007)

Die Stabkirche von Haltdalen gehört zu den ältesten ihrer Art in Norwegen; gleichzeitig ist sie die nördlichste Stabkirche des Landes. Sie entstand um 1170 im Ort Haltdalen, der heute zur Kommune Holtålen in der Provinz Sør-Trøndelag gehört. Seit 1937 ist die Stabkirche Haltdalen Teil des Trøndelag Folkemuseum (Sverresborg) in Trondheim.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Holzproben haben ergeben, dass die ältesten Teile der Kirche aus der Zeit um 1170 stammen. Die ehemalige Gemeindekirche der damals noch selbständigen Kommune Haltdalen war im Laufe der Zeit mehrfach umfassenden Veränderungen ausgesetzt. Im Jahr 1704 wurde sie durch einen großen Anbau auf der westlichen Seite erheblich erweitert. Da die Kirche gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Verfall bedroht war, wurde sie 1884 abgebaut, nach Trondheim gebracht, umfassend restauriert und im Stadtteil Kalvskinnet wieder aufgestellt. Im Zuge dieser Renovierung wurde sie mit der Westwand und dem Portal der Stabkirche von Ålen (ebenfalls Kommune Holtålen) ausgestattet, die Ende des 19. Jahrhunderts einem Abriss zum Opfer fiel.

Seit 1937 befindet sich die Stabkirche Haltdalen auf dem Gelände des Trøndelag Folkemuseum, eines Freilichtmuseums im Trondheimer Viertel Sverresborg. Sie wird heute fast ausschließlich als museale Kirche und kaum noch zu Gottesdiensten genutzt.

Stabkirche Haltdalen, Zeichnung des norwegischen Architekten Håkon Christie
Stabkirche Haltdalen, Zeichnung des norwegischen Architekten Håkon Christie

[Bearbeiten] Architektur

Es handelt sich bei der Stabkirche Haltdalen um eine simple Langkirche ohne innere Stäbe (Eckpfosten), mit rechteckigem Schiff und einem etwas schmaleren, gerade abgeschlossenen Chor. An den tragenden Eckpfeilern ist heute noch erkennbar, dass die Kirche einst über einen Svalgang, eine Art Laubengang, verfügte, der aber nicht bewahrt ist.

Eine Apsis hat der Holzbau nie besessen. Ursprünglich hatten sich an den längeren Wänden zwei Fenster befunden, die aber geschlossen wurden. Das Originalinterieur der Kirche hat die Zeit ebenfalls nicht überstanden. An der Ostwand des Gebäudes befinden sich schwache Spuren von gemaltem Dekor, das sich auf den Beginn des 17. Jahrhunderts zurückdatieren lässt.

Die schlichte Variante einer Stabkirche ohne Satteldächer, die nach dieser Kirche Haltdalen-Typus genannt wird, war im Mittelalter vermutlich sehr verbreitet. Heute existieren nur noch sechs Gotteshäuser dieser Bauweise in Norwegen.

[Bearbeiten] Kopien der Kirche

Eine originalgetreue Kopie der Stabkirche stellte im Jahr 2000 das offizielle Geschenk Norwegens an Island aus Anlass des tausendjährigen Jubiläums der Einführung des Christentums auf der Atlantikinsel dar. Sie steht heute auf der Insel Heimaey. In Haltdalen, dem ursprünglichen Standort der Kirche im Gauldalen, entstand eine weitere Replik, die 2004 vom Trondheimer Bischof Finn Wagle offiziell geweiht wurde. Für sie wurden 130 Kubikmeter, bis zu 400 Jahre altes Fichtenholz verbaut. Sie soll unter anderem dem Tourismus der Region Impulse verleihen.

Die 2007 errichtete evangelisch-lutherische Kirche St. Nikolai in Lübeck-Kücknitz ist ebenfalls ein Nachbau dieser norwegischen Stabkirche.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Roar Hauglid: Norwegische Stabkirchen. Dreyer Verl., Oslo (Norwegen) 1977, ISBN 82-09-00938-9. (dt. Übers.; norwegischer Originaltitel: Norske stavkirker)
  • Yasuo Sakuma, Ola Storsletten: Die Stabkirchen Norwegens. Meisterwerke nordischer Baukunst. Genemigte Lizenzausg., Bechtermünz-Verl., Augsburg 1997, ISBN 3-86047-239-9. (dt. Übers.)

[Bearbeiten] Weblinks


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