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Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns – Wikipedia

Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ist ein Verbund naturwissenschaftlicher Forschungseinrichtungen und Museen in Bayern. Der größte deutsche Naturkundeverbund besitzt die Rechtsqualität einer Mittelbehörde des Freistaates Bayern und hat daher die Dienst- und Fachaufsicht der ihr unterstellten staatlichen Einrichtungen sowie der von ihr betreuten Naturkundemuseen, die sich nicht in Trägerschaft des Freistaates Bayern befinden, inne.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Sitz der Generaldirektion

Die Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns befindet sich in München-Nymphenburg, Menzinger Straße 71. Dort ist auch die Zentralverwaltung angesiedelt.

[Bearbeiten] Forschungsinstitutionen und Naturkundemuseen

Zu den der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns angeschlossenen Forschungsinstitutionen gehören:

  1. Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie
  2. Botanische Staatssammlung
  3. Mineralogische Staatssammlung
  4. Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie
  5. Zoologische Staatssammlung

Folgende staatliche Museen gehören zum Verbund:

  1. Geologisches Museum München als öffentlich zugänglicher Teil der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie
  2. Museum Mensch und Natur als gemeinsames Museum aller Staatssammlungen
  3. Museum Reich der Kristalle als öffentlich zugänglicher Teil der Mineralogischen Staatssammlung
  4. Paläontologisches Museum München als öffentlich zugänglicher Teil der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie
  5. Jura-Museum Eichstätt

Folgende Museen in nichtstaatlicher Trägerschaft werden von den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns betreut:

  1. Naturkunde-Museum Bamberg (Trägerin: Lyzeumstiftung Bamberg)
  2. Rieskrater-Museum Nördlingen (Trägerin: Stadt Nördlingen)
  3. Urwelt-Museum Oberfranken in Bayreuth (Trägerin: Stadt Bayreuth)

Folgende Botanischen Gärten sind Teil des Verbundes:

  1. Botanischer Garten München-Nymphenburg

[Bearbeiten] Aufgaben

Die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns haben zwei Aufgaben:

  • Die Staatssammlungen als Forschungseinrichtungen wollen die heutige und frühere Vielfalt des lebenden Welt (Biodiversität) und der unbelebten Welt (Geodiversität) erforschen. Zugleich sind sie Ratgeber in Fragen der Ökologie und geben gutachterliche Stellungnahmen ab.
  • Die Naturkundemuseen sollen die Bio- und Erdwissenschaften auf anschauliche Weise darstellen und deren vielfältigen Beziehungen untereinander erkennbar machen. Dadurch sollen die Besucher mit ihrer natürlichen Umwelt und deren Geschichte vertraut werden, sowie ihr Verständnis für die Bedeutung dieser Umwelt für unser Dasein zu wecken und zu fördern. Das Museum Mensch und Natur (München) hat als zusätzlichen Schwerpunkt die Biologie des Menschen.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vorgeschichte

König Max I. Joseph unterstellt der Kgl. Akademie der Wissenschaften durch deren Verfassungsurkunde vom 1. Mai 1807 die zoologischen, botanischen und mineralogischen Privatkabinette des Hauses Wittelsbach, die vor allem aus der sogenannten „Herzoglichen Sammlung“ und der Kurpfälzisch-Zweibrückener „Riedlschen Sammlung“ bestand. Die Sammlungen wurden von der Residenz in das damals „Wilhelminum“ genannte Jesuitenkolleg St. Michael in der Neuhauser Straße (heute Fußgängerzone), die später zusätzlich die Akademie und daher auch als „Alte Akademie“ bezeichnet wird, überführt. Zugleich wurden sie kontinuierlich durch das Königshaus erweitert, so dass die Sammlungen verselbständigt werden sollten.

[Bearbeiten] Gründung bis heute

Nachdem 1827 die Ludwig-Maximilians-Universität von Landshut nach München verlegt wurde, wurden im selben Jahr neue Statuten erlassen, die die Konservatorien auch rechtlich zu selbständigen Einheiten erhoben. Die gemeinsame Unterbringung in der Alten Akademie sicherte einen interdisziplinären Forschungsansatz, der sich auch in einer gemeinsamen Schausammlungen äußerte.

Das Ende der Monarchie in Bayern 1918 brachte für die naturwissenschaftlichen Staatssammlungen wenig Änderung. Im Gegensatz zu den meisten Ländern, wo die selbständigen Sammlungen, die aus den Privatkabinette der regierenden Häusern entstanden, sowie die noch vorhandenen Privatkabinette mit den Sammlungen der jeweiligen Universitäten verschmolzen wurden, blieb in Bayern beim Status Quo. Die Königliche Sammlungen wurden gemäß neuer Terminologie zur „Staatssammlungen“. Allerdings erlöscht der „Fonds zur naturwissenschaftlichen Erforschung des Königreiches“, den König Maximilian II. bei seiner Thronbesteigung 1848 eingerichtet hatte, durch die Inflation während der Weltwirtschaftskrise vollständig.

Im Zweiten Weltkrieg wurde trotz Auslagerungsverbotes, wodurch der Zugang der Sammlung durch die Bevölkerung erhalten werden sollte, im Sommer 1943 die Sammlungsbestände und die Bibliothek zum größten Teil ausgelagert werden. Beim alliierten Bombenangriff 1944 auf die Münchner Altstadt wurde auch die Alte Akademie schwer getroffen. Trotz selbstlosen Einsatzes der Mitarbeiter ging die Schausammlung verloren. Nach Kriegsende zogen die Staatssammlungen aus der zerstörten Akademie aus und bezogen ihre über das Stadtgebiet verstreut liegenden provisorischen Unterbringung, die sie zum Teil bis heute haben.

Der Wunsch nach einer neuen gemeinsamen Heimat mit einem gemeinsamen Museum erwachte daher bald. Der Plan der 1950er Jahre und 1960er Jahre, in die Türkenkaserne in der Maxvorstadt einzuziehen, ließ sich nicht verwirklichen. Auch kam das Naturkundemuseum über ein Planungsstadium zuerst nicht heraus.

1967 wurde als neue Mittelbehörde die Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns gegründet. Ziel war vor allem, ein Naturkundemuseum für München zu errichten. Die Planungen für das „Naturkundliche Bildungszentrum“ konnten bis zu einem Architektenwettbewerb für einen Neubau im sogenannten Ackermannbogen des südlichen Oberwiesenfeldes vorangetrieben werden; die angespannte Haushaltslage ließ einen Neubau nicht zu. Das Museum wurde jedoch unter den Namen Museum Mensch und Natur dann 1990 in einem Provisorium im Nordflügel des Schlosses Nymphenburg eröffnet.

Als letzte Institution übernahm die Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns 1997 die Betreuung des Urwelt-Museums in Bayreuth.

[Bearbeiten] Kuriosa

  • Die Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ist die kleinste Mittelbehörde des Freistaates Bayern, besitzt aber den längsten Namen.

[Bearbeiten] Weblinks


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