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Sárvár – Wikipedia

Sárvár

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sárvár
Wappen fehlt
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Sárvár (Ungarn)
DEC
Sárvár
Sárvár
Basisdaten
Staat: Ungarn
Region: Nyugat-Dunántúl
(Westtransdanubien)
Komitat: Vas
Koordinaten: 47° 15′ N, 16° 56′ O7Koordinaten: 47° 15′ 0″ N, 16° 56′ 0″ O
Einwohner: 15.600 (2004)
Telefonvorwahl: (+36) (95)
Postleitzahl: 9600
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Sárvári
Bürgermeister: Tibor Dénes, dr.
Webpräsenz:
Schloss Nádasdy in Sárvár
Schloss Nádasdy in Sárvár

Sárvár [ˈʃaːrvaːr] (deutsch: Kotenburg) ist eine Stadt in Ungarn. Sie liegt an der Landstraße 84 zwischen Sopron (Ödenburg) und dem Plattensee im Komitat Vas. Die Stadt hat etwa 15.600 Einwohner und ist als Kreisstadt ein Verwaltungszentrum.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die westungarische Stadt war im Spätmittelalter sehr bedeutend. Sie weist eine der ganz wenigen ungarischen Wasserburgen auf. Der Stadtname, der sich mit „Schlammburg“ übertragen ließe, könnte dafür sprechen, dass die Festungsanlage die Keimzelle der Stadt war und sich ursprünglich in einer Sumpf- und Moorlandschaft am Zusammenfluss des Gyöngyös und der Raab befand. Ebenso plausibel wäre allerdings die Übersetzung von Sárvár als „Lehmburg“. Der Typ der Lehmburg mit Palisaden auf einem Erdwall war zumindest im frühmittelalterlichen Ungarn gebräuchlich.

In der Renaissance war die Stadt das Zentrum der ungarischen Reformation.

[Bearbeiten] Burganlage

Das kastellartige ehemalige Wasserschloss Nádasdy wurde in der Renaissance um 1560 anstelle einer älteren Anlage errichtet und später barock umgebaut. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts trieb die Serienmörderin Erzsébet Báthory hier ihr Unwesen. Im Prunksaal der Anlage sind auf Bildern des Wiener Malers Hans Rudolf Müller von 1653 die siegreichen Schlachten ihres Gatten Ferenc Nádasdy, des „Schwarzen Ritters“, gegen die Türken dargestellt. Die letzten Besitzer der Burg waren die bayerischen Wittelsbacher.

[Bearbeiten] Kurort und Thermalbad

Sárvár liegt an der ungarischen Bäderstraße, die von Sopron über Bük nach Keszthely und Heviz am Balaton führt. Die Stadt beherbergt heute ein modernes Thermalbad. Bei Bohrungen im Jahr 1961 stieß man in einer Tiefe von 998 m auf alkaliwasserstoffkarbonhaltiges Thermalwasser, das mit einer Temperatur von 92 °C austritt. Das Wasser von Sárvár zeichnet sich durch einen sehr hohen Natriumchloridgehalt von 43 g/l aus. Außerdem sind noch Iod, Brom, Fluor und Borsäure enthalten. Anfang der 2000er Jahre wurde in unmittelbarer Nähe des alten Thermalbades eine neue Anlage gebaut. Die Stadt und das Thermalbad sind beliebtes Ausflugsziel für die Tagestouristen aus den benachbarten österreichischen Bundesländern und Wien. In neu entstandenen hochklassigen Hotels finden Besucher nun auch für längere Aufenthalte adäquate Angebote.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört neben der Burganlage das Arboretum, ein Park mit einem sehr alten Baumbestand, mit dessen Anlage im 16. Jahrhundert während der Regierungszeit Ferdinand I. von Habsburg begonnen wurde. Dort wachsen neben zahlreichen einheimischen auch zahlreiche exotische Pflanzen wie japanische Akazien und Gleditschien. Einige der Eschen und Stieleichen sind 300 bis 400 Jahre alt.

Zu den jährlich wiederkehrende Kulturprogrammen der Stadt zählen in der ersten Septemberhälfte das „Internationale Husarentreffen“, die „Historien-Tage“ sowie Ende Oktober das Kürbisfestival.

[Bearbeiten] Sport

Wenige Kilometer außerhalb von Sàrvàr befindet sich in Ostffyasszonyfa der Pannonia-Ring, eine der bekanntesten Motorradrennstrecken Europas.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • András Beythe (1564–1599), Botaniker
  • János Stekovics (* 1959), Redakteur, Fotoreporter, Verleger.

[Bearbeiten] Sonstige mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten

  • Ludwig III., der letzte bayerische König, starb hier 1921 im Exil.

[Bearbeiten] Weblinks


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