Gleditschien
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Gleditschien | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Gleditsia | ||||||||||||
| L. |
Gleditschien (Gleditsia), auch Lederhülsenbäume genannt, sind eine Gattung aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie sind in den gemäßigten und subtropischen Regionen Nord- und Südamerikas sowie in Teilen Asiens und im tropischen Afrika beheimatet. Die nach dem deutschen Botaniker Johann Gottlieb Gleditsch benannte Gattung besteht aus 14 Arten von sommergrünen Bäumen, die sich durch eine weit ausladende Gestalt auszeichnen. Sie ähneln damit den Robinien, mit denen sie jedoch nicht näher verwandt sind. Gleditschien bevorzugen Standorte in voller Sonne und gedeihen am besten in nährstoffreicher Erde.
Die meisten Gleditschienarten tragen starke verzweigte Dornen am Stamm. Wie bei den Robinien sind auch die Blätter der Gleditschien einfach oder doppelt gefiedert; sie stehen wechselständig. Die Blüten sind unauffällig und haben (für Schmetterlingsblütler eher unüblich) gleichförmige Petalen. Wesentlich auffallender sind dagegen die großen, hängenden Samenhülsen, die zu dem Namen „Lederhülsenbaum“ geführt haben. Sie enthalten ein süßes, essbares Fruchtfleisch.
[Bearbeiten] Arten (Auswahl)
- Kaspische Gleditschie (G. caspica)
- Japanische Gleditschie (G. japonica)
- Chinesische Gleditschie (G. sinensis)
- Amerikanische Gleditschie (G. triacanthos)
[Bearbeiten] Weblinks
