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Rolf Stommelen – Wikipedia

Rolf Stommelen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rolf Stommelen
Rolf Stommelen, 1972
GermanyGermany
Formel-1-Grand-Prix
Erster Grand Prix Deutschland 1969
Letzter Grand Prix USA 1978
Formel-1-Teams
1969 Roy Winkelmann Racing · 1970 Brabham · 1971 Surtees · 1972 Eifelland · 1973 Brabham · 1974–1975 Embassy Hill · 1976 Brabham, Hesketh · 1978 Arrows
Formel-1-Statistik
Rennen Poles Podien Siege
54 0 1 0
Schnellste Runden 0
Führungsrunden 8 Runden über 30 km
WM-Titel -
WM-Punkte 14
Stommelen beim Training zum GP von Deutschland 1976
Stommelen beim Training zum GP von Deutschland 1976
Stommelen im Porsche 935 1977 beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring
Stommelen im Porsche 935 1977 beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring

Rolf Johann Stommelen (* 11. Juli 1943 in Siegen; † 24. April 1983 in Riverside, Kalifornien) war ein deutscher Sportwagen- und Formel-1-Rennfahrer mit Wohnsitz in Köln-Sülz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Rolf Stommelen wuchs in Wohlstand und mit Autos auf. Seinen Eltern gehörten in Köln eine Autowerkstatt und eine Leihwagenfirma. Rolf Stommelens erstes Karriereziel: Er wollte Kfz-Mechaniker werden und anschließend eine Ausbildung zum technischen Kaufmann machen. Das florierende Unternehmen des Vaters versprach ihm eine gute Zukunft. Schulisch galt er als mittelmäßig, sportlich tat er sich nicht besonders hervor.

Stommelen absolvierte eine Mechanikerlehre bei Mercedes. 1962 schenkte ihm sein Vater einen gebrauchten Porsche Super 90. Damit fuhr Rolf Stommelen an den Nürburgring – und war von der Nordschleife fasziniert.

Nach ersten Erfolgen bei Bergrennen im Jahre 1964 mit einem privaten Porsche 904 GTS nahm Stommelen schon ab 1965 an den 24 Stunden von Le Mans teil. Als Werksfahrer bei Porsche gewann er 1967 zusammen mit Paul Hawkins die Targa Florio. Bei einem Bergrennen am Roßfeld 1968 verunglückte er schwer. Nach seiner Genesung fuhr Stommelen auch in Einsitzern und startete 1969 beim Großen Preis von Deutschland mit einem Lotus in der Formel 2 auf dem Nürburgring. Da nur verhältnismäßig wenige Formel-1-Wagen zu diesem Grand Prix gemeldet waren, trat im gleichen Rennen die Formel 2 an, um das Starterfeld für die lange Strecke zu füllen. Stommelens Wagen fing kurz vor dem Ziel Feuer, aber er konnte den Wagen noch über die Ziellinie und in die Boxen retten, wo besser ausgerüstete Feuerwehrleute bereitstanden.

Stommelens Formel-1-Karriere begann 1970. Er startete regelmäßig mit einem Werks-Brabham und erzielte 10 Weltmeisterschaftspunkte; seine beste Platzierung war der dritte Platz beim Großen Preis von Österreich. Das erste Jahr blieb auch sein bestes in der Formel 1. Die Saison 1971 bestritt Stommelen mit einem Surtees TS9. Die darauffolgenden Experimente mit dem von Luigi Colani gestalteten March des Eifelland-Teams scheiterten an der Untauglichkeit des Design-Objekts.

[Bearbeiten] Schwerer Unfall in Spanien

Zurück bei den Sportwagen, konnte Stommelen einige Erfolge für Alfa Romeo in der Sportwagen-Weltmeisterschaft erringen. 1975 kehrte er mit Graham Hill und dessen Lola-Team in die Formel 1 zurück. Beim Großen Preis von Spanien auf dem gefährlichen Montjuich-Stadtkurs in Barcelona lag Stommelen nach 25 Runden und einigen Ausfällen von Konkurrenten in Führung, als der Heckflügel seines Rennwagens brach. Der unvermeidbare Unfall kostete vier Zuschauern und Streckenposten das Leben, er selbst wurde schwer verletzt.

Der amtierende Weltmeister Emerson Fittipaldi hatte aus Protest gegen die schlechten Sicherheitsvorkehrungen auf der Rennstrecke, wie beispielsweise mangelhaft befestigte und fehlende Leitplanken, nur die Pflichtrunden im Training absolviert und war nach der ersten Runde ausgestiegen. Zuvor hatte die faschistische Franco-Regierung damit gedroht, die Rennwagen im als Fahrerlager dienenden späteren Olympiastadion zu beschlagnahmen, falls das Rennen bestreikt würde.

Nach dem Unfall wurde das Rennen abgebrochen und Stommelens Landsmann, der in Führung liegende Jochen Mass, kam dadurch zu seinem einzigen Formel-1-Sieg. Auf der Montjuich-Rennstrecke fand nie wieder ein F1-Grand-Prix statt.

[Bearbeiten] Comeback

1977 gelang Stommelen ein Comeback, er wurde Deutscher Rennsport-Meister auf Porsche 935. Es folgten weitere Sportwagenerfolge: vier Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Daytona sowie 1979 der zweite Platz bei den 24 Stunden von Le Mans mit einem Porsche 935/77A im Team Dick Barbour Racing, den er im Regen fast im Alleingang herausfuhr, da seine amerikanischen Teamkollegen (u. a. der Schauspieler Paul Newman) deutlich langsamer waren.

Stommelens Karriere endete in einem Porsche 935, einer speziellen IMSA-Version von John Fitzpatrick. Am 24. April 1983 verunglückte er auf dem Riverside International Raceway in Riverside, Kalifornien, tödlich. Wie 1975 in Barcelona brach der Heckflügel seines Rennwagens. Er raste in eine Betonwand. Eine Stunde später wurde in der örtlichen Klinik sein Tod festgestellt. Die offizielle Todesursache lautete: Herzversagen.

Ursprünglich war Jochen Mass vom Fitzpatrick-Team nach Riverside eingeladen worden. Mass sagte ab – Stommelen sprang ein. Seine Frau Marlene, die sonst bei allen Rennen dabei war, blieb diesmal in Köln. Stommelen hatte ihr versprochen, am Jahresende mit dem Rennsport aufzuhören. Die Wahl des Startfahrers fiel auf Rolf Stommelen, Partner Derek Bell (GB) wartete an den Boxen auf den Fahrerwechsel.

Rolf Stommelen ist auf dem Kölner Melatenfriedhof beigesetzt.

[Bearbeiten] Weblinks



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