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Rituale Romanum – Wikipedia

Rituale Romanum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Rituale Romanum ist das liturgische Buch für sakramentale Feiern nach dem Römischen Ritus der katholischen Kirche, soweit ihre Feier gewöhnlich ein Priester leitet. Es enthält die liturgischen Handlungen, die nicht im Messbuch, Pontifikale, Benediktionale oder dem Brevier beschrieben sind, beispielsweise die Feier der Taufe, der Eheschließung oder der Krankensalbung aber auch Exorzismen.

Die erste amtliche Ausgabe[1] des „Rituale Romanum“ (zuvor war die Feier der einzelnen Riten in anders benannten Ritualbüchern, etwa „Sacerdotalien“, geregelt) erschien 1614 unter Papst Paul V. (Tridentinischer Ritus; Monumenta Liturgica Concilii Tridentini). Das Rituale Romanum war in dieser Form lange in Gebrauch, jedoch niemals allgemein vorgeschrieben. Daher benutzten die deutschsprachigen Diözesen bis in das 20. Jahrhundert weithin eigene Ritualbücher, die besonders hinsichtlich der Trauung erhebliche Abweichungen von der römischen Form zeigten. 1925 legte der Vatikan eine Neuausgabe des Rituale Romanum vor, „welche nach Maßgabe des Codex Iuris Canonici, der Rubriken des Missale Romanum und der Dekrete des Apostolischen Stuhles sorgfältig revidiert, verbessert und vermehrt wurde“ (Dekret der Ritenkongregation vom 10. Juni 1925). Dessen Nachauflagen bis 1959 werden heute in altritualistischen Kreisen als sog. Tridentinische Liturgie benutzt.

Titelblatt des kroatischen Rituale Romanum, 1640
Titelblatt des kroatischen Rituale Romanum, 1640

Die älteste Übersetzung des Rituale Romanum zum gottesdienstlichen Gebrauch in einer moderne Volkssprache ist die 1640 in Rom unter Urban VIII. veröffentlichte Ausgabe in Kroatisch (siehe auch: Bartol Kašić).

Im Rahmen der vom Zweiten Vatikanum beschlossenen allgemeinen Liturgiereform erschienen nach und nach die Teilbände des erneuerten Rituale Romanum[2], die sich mit den einzelnen Feiern beschäftigen. Ihre Übersetzung in die Volkssprache (d. h. die lebendigen Sprachen, in denen die erneuerte katholische Liturgie in der Regel gefeiert wird) erfolgt durch von den einzelnen Bischofskonferenzen eingesetzte Theologenkommissionen und wird ihrerseits jeweils wiederum päpstlich autorisiert. Für praktisch alle sakramentale Feiern (das umfasst Sakramente und Sakramentalien) sind mittlerweile authentische deutschsprachige Fassungen erschienen, und zwar in einer Reihe von Einzelbänden im Unterschied zum Rituale Romanum ohne einen gemeinsamen Obertitel. Die deutschen Titel beginnen meist mit „Die Feier ...“, z. B. „Die Feier der Kindertaufe“. Aber auch das Buch Kommunionspendung und Eucharistieverehrung außerhalb der Messe und ein Benediktionale gehören zum deutschsprachigen Bestand des Rituale Romanum.

Lateinische wie deutschsprachige Ausgaben enthalten neben der jeweiligen Gottesdienstordnung liturgisch-theologische Vorbemerkungen, die die Feier näher beschreiben und ihren Sinn erklären, die „Pastorale Einführung“.

Siehe auch:


[Bearbeiten] Quellen

  1. Rituale Romanum Pauli Quinti Pontifici Maximi Iussu editum
  2. Rituale romanum ex decreto Sacrosancti Oecumenici Concilii Vaticani II renovatum, auctoritate Pauli PP. VI editum, Ioannis Pauli PP II cura recognitum

[Bearbeiten] Literatur

  • Das Römische Rituale. Nach der typischen Vatikanischen Ausgabe des Rituale Romanum ... übersetzt von Paulus Lieger. Volksliturgisches Apostolat, Klosterneuburg 1936. Deutsche Übertragung der Vatikanischen Ausgabe von 1925.

[Bearbeiten] Weblinks


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