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Richard Freudenberg – Wikipedia

Richard Freudenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Richard Freudenberg (* 9. Februar 1892 in Weinheim; † 21. November 1975 Reutte/Tirol) war ein deutscher Politiker und Fabrikant.

Freudenberg war persönlich haftender Gesellschafter der Lederfabrik "Carl Freudenberg" in Weinheim, des größten Arbeitgebers der Stadt. Bereits von 1919 bis 1924 war er für die DDP Mitglied des Landtages von Baden, anschließend bis 1933 ihr Landesvorsitzender. Auch im Stadtrat seiner Heimatstadt Weinheim vertrat er die Demokraten, wie sie in Baden nur genannt wurden.

1945 war er kurzfristig Bürgermeister und Landrat, wurde durch die US-Amerikaner jedoch inhaftiert. Er war Mitbegründer der Parteilosen Wählervereinigung Weinheim (PWV), dem Vorläufer der heutigen FWG. Für diese zog er 1947 in den Stadtrat ein. Er stand zwar politisch der FDP/DVP nahe, trat ihr aber nicht bei, u.a. weil er – im Gegensatz zur FDP/DVP – das Mehrheitswahlrecht propagierte.

Bei der Bundestagswahl 1949 kandidierte Freudenberg als parteiloser Direktkandidat im Wahlkreis Mannheim-Land. Er profitierte davon, dass die FDP/DVP auf einen eigenen Kandidaten verzichtet und zu seiner Wahl aufgerufen hatte, und zog in den Deutschen Bundestag ein. Dort gehörte er bis zum 5. Dezember 1952 als Hospitant der FDP-Fraktion an, den Rest seiner Amtszeit verbrachte er als fraktionsloser Abgeordneter. Bis zum 26. Februar 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Außenhandelsfragen und des Beirates für Handelspolitische Vereinbarungen. Eine der wichtigsten regionalpolitischen Entscheidungen der Nachkriegszeit, die Gründung des neuen Südwest-Staates Baden-Württemberg nach einer Volksabstimmung 1951, geht auf Freudenbergs maßgebliche Einflussnahme zurück. Noch 1950 hatte eine Probeabstimmung keine Mehrheit für den Gesamtstaat ergeben - die Lösung im Sinne der Befürworter brachte Freudenbergs nicht unumstrittener Vorschlag, nicht in zwei, sondern in vier Wahlbezirken abstimmen zu lassen und einen Gesamtstaat zu gründen, wenn drei der Bezirke dafür votieren sollten.

Bei der Bundestagswahl 1953 scheiterte er mit 20,8% der Erststimmen am Kandidaten der CDU. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag wurde er für die PWV im November 1953 in den Kreistag des Landkreis Mannheim-Land gewählt. Seit 1962 war Freudenberg Ehrenmitglied des Landesverbandes der FWG. Im gleichen Jahr verlieh ihm die Stadt Weinheim die Bürgermedaille in Gold. Nach der Auflösung der christlich-liberalen Koalition forderte er gemeinsam mit Dolf Sternberger am 9. November 1966 in einem Aufruf an die Bundestagsabgeordneten die Bildung einer großen Koalition zum Zwecke der Einführung des relativen Mehrheitswahlrechts. 1971 schied er aus Altersgründen aus dem Stadtrat und dem Kreistag aus.

Freudenberg machte sich auch als Wohltäter Weinheims einen Namen, so stiftete er aus Privat- und Firmenvermögen insgesamt mehrere Millionen DM. Durch seine Spenden wurden u.a. ermöglicht: Erweiterungsbau des Gymnasiums (1952); Krankenhausmodernisierung (1955); Bau des Sportzentrums mit Hallenbad und Großsporthalle (1958-62); Bau der Gesamtschule (1967); Zweiter Erweiterungsbau für das Gymnasium (1974).


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