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Richard Francis Burton – Wikipedia

Richard Francis Burton

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Porträt, Frederic Leighton

Sir Richard Francis Burton KCMG (* 19. März 1821 in Barham House, Hertfordshire, England; † 19. Oktober 1890 in Triest) war ein britischer Afrikaforscher, Offizier, Konsul, Übersetzer und Orientalist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Burton in arabischer Kleidung
Burton in arabischer Kleidung

Richard Francis Burton trat im Oktober 1842, als Offizier, in das 18. Regiment der Bombay Native Infantry der Britischen Ostindien-Kompanie ein. Burton erlernte in den folgenden sieben Jahren Hindustani, Gujarati, Sindhi, Punjabi, Marathi und Persisch. 1849 ließ er sich beurlauben, kehrte nach Europa zurück und lebte dann längere Zeit in Ägypten. Hier lernte er arabisch und es entstand nach einem Treffen mit Johann Ludwig Krapf die Idee, die Quellen des Nils zu finden. Im April 1853 reiste er als muslimischer Pilger verkleidet nach Mekka, was für Christen damals wie heute verboten war. Er lieferte daraufhin eine detaillierte Beschreibung der Stadt. 1854 traf er in Aden mit John Hanning Speke zusammen. Gemeinsam reisten sie nach Somalia.

Am 16. Juni 1857 startete Burton, gemeinsam mit Speke eine Expedition nach Ostafrika um die großen Seen und die Quellen des Nils zu finden. In der Zeit der Vorbereitung auf die Expedition, auf Sansibar, lernte Burton Suaheli und infizierte sich mit der Malaria. Von Sansibar marschierten sie zuerst nach Tabora, wo sie am 7. November eintrafen. Am 13. Februar 1858 entdeckten Burton und Speke den Tanganjikasee, den Burton für die Quelle des Nils hielt. Am 9. Juli trennten sich Burton und Speke. Speke entdeckte am 3. August den Viktoriasee, den er wiederum als Quellsee des Nils ansah, was zu einer ausgeprägten Rivalität zwischen den beiden führte. Am 4. März 1859 erreichte Burton Sansibar. Als er schließlich in London eintraf, hatte der eher angekommene Speke dort bereits seine Theorien veröffentlicht und war mit einer neuen Expedition beauftragt worden. Burton und Speke verband daraufhin eine bittere Feindschaft.

1861 heiratete Burton Isabel Arundell. Diese stammte aus einem sehr konservativem Haus der oberen Gesellschaft und heiratete ihn gegen den Willen ihrer Eltern.

Im selben Jahr gelang Burton in einer neuen Expedition gemeinsam mit dem deutschen Botaniker Gustav Mann die Erstbesteigung des Kamerunbergs. Er erforschte das Nigerdelta und Dahomey. Nach seiner Rückkehr im August 1864 kritisiert er erneut Spekes Theorien von der Nilquelle. Am 15. September 1864 sollte es deshalb eine Anhörung vor der British Society for the Advancement of Science in Bath geben. Allerdings starb Speke am Tag zuvor bei einem Jagdunfall. Bis heute ist nicht geklärt, ob Speke durch Selbstmord umgekommen ist.

Burton besuchte den Mormonen-Propheten Brigham Young im neu gegründeten Salt Lake City (späteres Utah), bereiste die Welt und verfasste eine Reihe von Büchern. Später arbeitete er als britischer Konsul in Triest, Damaskus (1869 - 1871) und Fernando Poo.

Burton liegt unter einem marmornen, arabisch nachempfundenen, Beduinenzelt mit Glasfenster an einer Seite auf dem katholischen Friedhof von Mortlake nahe Kew Gardens/Ealing im südwestlichen Teil von London begraben. Seine Frau Isabel Burton wurde neben ihm beerdigt.

Richard Francis Burton beherrschte eine Vielzahl von orientalischen Sprachen, übersetzte viele Werke, darunter die Geschichtensammlung Tausendundeine Nacht (The Arabian Nights), den Duftenden Garten und das Kama Sutra ins Englische. Als Forscher beschäftigte er sich unter anderem mit Astrokartographie.

[Bearbeiten] Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1866 zum Ritter geschlagen

[Bearbeiten] Werke

  • Sindh and the races that inhabit the valley of the Indus (London 1850)
  • Goa and the Blue Mountains (London 1851)
  • Personal narrative of a pilgrimage to El Medinah and Meccah (London 1855)
  • First footsteps in East Africa; or, An Exploration of Harar (1856)
  • The Kasidah of Haji Abdu El-Yezdi
  • A Mission to Gelele, King of Dahomé (1864)
  • Letters from the Battlefields of Paraguay (1870)
  • Zanzibar (London 1872)
  • Unexplored Syria (London 1872)
  • Ultima Thule (1875)
  • Two Trips to Gorilla Land (1876)
  • The Land Midian (1877)
  • The Gold-Mines of Midian and the ruined Midianite cities (1878)
  • The Land of Midian revisited (1879)
  • The Book of the Sword (1883)
  • Vikram and the Vampire (1893)

[Bearbeiten] Übersetzungen

  • Kama Sutra
  • The Book of The Thousand Nights And A Night (1885-88)

The Kasidah – Übersetzung in deutsche Verse von Menno Aden in: Ilija Trojanow, Nomade auf vier Kontinenten", Eichborn-Verlag 2007.

Übersetzung von Menno Aden mit Kommentar im Attempto-Verlag Tübingen, 2007. Hierbei handelt es sich um die erste Übersetzung dieses religionsgeschichtlichen Epos ins Deutsche, anscheinend aber auch um die erste Übersetzung überhaupt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Fawn MacKay Brodie: The Devil Drives. A Life of Sir Richard Burton. Norton, New York 1967.
  • Alfredo Cordiviola: Richard Burton. A traveller in Brazil, 1865-1868. E. Mellen, Lewiston u.a. 2001. ISBN 0-7734-7645-8
  • Byron Farwell: Burton. A biography of Sir Richard Francis Burton. Viking, Harmondsworth u.a. 1988. ISBN 0-670-81333-8
  • Paul Ferris: Richard Burton. Weidenfeld and Nicolson, London 1981. ISBN 0-297-77966-4
  • Jean François Gournay: L'appel du Proche-Orient Richard Francis Burton et son temps 1821-1890. 1983. ISBN 2-86460-030-7
  • Michael Hastings: Sir Richard Burton. A biography. Hodder and Stoughton, London 1978. ISBN 0-340-21852-5
  • Dane Kennedy: The highly civilized man. Richard Burton and the Victorian world. Harvard Univ. Press, Cambridge, Mass. u.a. 2005. ISBN 0-674-01862-1
  • Mary S. Lovell: A rage to live. A biography of Richard and Isabel Burton. Little, Brown u.a. London 1998. ISBN 0-316-64385-8
  • Frank J. McLynn: From the Sierras to the Pampas. Richard Burton’s travels in the Americas, 1860-69. Century, London 1991. ISBN 0-7126-3789-3
  • Christopher Ondaatje: Sindh revisited. A journey in the footsteps of Captain Sir Richard Francis Burton. 1842-1849, the India years. HarperCollins, San Francisco, Calif. 1996. ISBN 0-00-255436-4
  • Edward Rice: Captain Sir Richard Francis Burton. The secret agent who made the pilgrimage to Mecca, discovered the Kama Sutra, and brought the Arabian nights to the West. Scribner, New York 1990. ISBN 0-684-19137-7
  • Tyrone Steverson: Richard Burton. A bio-bibliography. Greenwood Press, Westport u.a. 1992. ISBN 0-313-27650-1

[Bearbeiten] Burton als Romanfigur

  • Ilija Trojanow, Der Weltensammler, Roman, München 2006. (Trojanow hat in der Frankfurter Allgemeinen eine mehrteilige Reportage über seine Reise zu den Quellen des Nils veröffentlicht - evtl. über das FAZ Archiv erhältlich - in diesem Zusammenhang durchaus lesenswert)
  • In der fünfbändigen Science-Fiction-Romanreihe Flusswelt der Zeit von Philip Jose Farmer, spielt Burton eine der Hauptrollen. Der Roman spielt auf einem Planeten, auf dem die gesamte Menschheit wiedererweckt wurde. Um diesen Planeten windet sich ein Fluss, wie eine Midgardschlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Auch hier ist Burton auf der Suche nach den Quellen eines Flusses, des größten aller Zeiten.
  • In John Dunnings "Das Geheimnis des Buchhändlers" (Roman, rütten & loening, 2007) spielen Burtons Bücher eine Rolle.

[Bearbeiten] Reminiszenzen

  • Der Film Das Land der schwarzen Sonne, den Bob Rafelson 1990 drehte, beschreibt die Expedition Burtons mit John Hanning Speke auf der Suche nach der Quelle des Nils.
  • In dem Kinofilm Lara Croft: Tomb Raider ist das Mausoleum von Laras Vater dem von Burton nachempfunden.
  • Satirisch greift John Greysons Film Zero Patience das Leben Burtons auf, indem er ihn als Präparator am Natural History Museum in Toronto arbeiten lässt und die These vom vermeintlichen "Nullpatienten", der als erster das HI-Virus in sich trug, im Museum darstellen will.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Richard Francis Burton – Bilder, Videos und Audiodateien
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