Reichenschwand
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Nürnberger Land | |
Höhe: | 345 m ü. NN | |
Fläche: | 6,84 km² | |
Einwohner: | 2265 (30. Juni 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 331 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 91244 | |
Vorwahl: | 09151 | |
Kfz-Kennzeichen: | LAU | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 74 150 | |
Gemeindegliederung: | 3 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Nürnberger Str. 20 91244 Reichenschwand |
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Webpräsenz: | ||
Erster Bürgermeister: | Bruno Schmidt (SPD) |
Reichenschwand ist eine über 775 Jahre alte Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land. Reichenschwand wurde erstmals (wenn auch fälschungsverdächtig) 1225 urkundlich erwähnt. Von 1310 liegt eine als echt anerkannte Urkunde vor.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Kirchensittenbach, Hersbruck, Henfenfeld, Ottensoos
[Bearbeiten] Gemeindeteile
- Reichenschwand
- Oberndorf
- Leuzenberg
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Reichenschwand setzt sich aus 14 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister zusammen.
CSU | SPD | FWG | Gesamt | |
2008 | 4 | 6 | 4 | 14 Sitze |
(Stand: am 27. März 2008)
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Partnergemeinde ist die Marktgemeinde Lambach in Oberösterreich.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrhaus und Albanus-Kirche bilden mit der sandsteinernen Mauer und dem Barockportal ein sehenswertes Ensemble. Bonaventura I. Furtenbach hat die Gebäude 1557 errichten lassen. Das Pfarrhaus wurde von 2001 bis 2004 saniert und erhielt 2005 den Denkmalpreis des Bezirks Mittelfranken.
- Wasserschloss mit großer Allee, erstmals um 1366/68 urkundlich erwähnt. Das Schloss wurde im 14. und 15. Jahrhundert von einer Familie von Strahlenfels bewohnt. Bonaventura Furtenbach erwarb 1531 die Grundherrschaft und ließ an Stelle des alten Wasserschlosses ein Renaissnaceschloss "von Grund auf kostbar und schön" errichten. Bereits im Zweiten Markgrafenkrieg brannte es 1553 völlig aus. Wieder aufgebaut erlebte es 1703 im Spanischen Erbfolgekrieg das gleiche Schicksal durch bayerische Truppen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss 1945 Quartier des amerikanischen Befehlsstabes, der die Kämpfe um Nürnberg leitete. Heute ist das Schloss in Besitz der Familie Wöhrl.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Reichenschwand ist Sitz der Wöhrlakademie, die sich um Nachwuchsförderung und Weiterbildung im Einzelhandel kümmert.
Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt zur Zeit ca. 10,- € (Stand 12/2006). Demgegenüber stehen beträchtliche gemeindliche Guthaben, so dass Reichenschwand eine von wenigen Gemeinden in Bayern ohne wesentliche Schulden ist.
[Bearbeiten] Verkehrslage
Reichenschwand liegt an der Eisenbahnstrecke Nürnberg–Hersbruck und wird von Regionalbahnen stündlich bedient. Mitten durch den Ort führt die vielbefahrene Bundesstraße 14. Über eine Umgehungsstraße wird schon jahrelang diskutiert.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Wilhelm Schimper (1804-1878); Botaniker und Afrikareisender - Sohn von Meta Furtenbach auf Reichenschwand
[Bearbeiten] Weblinks
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