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Rüdenburg – Wikipedia

Rüdenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Blick auf die Rüdenburg von Schloss Arnsberg
Blick auf die Rüdenburg von Schloss Arnsberg

Die Rüdenburg bei Arnsberg, auch als Alte Grafenburg oder kurz als Alte Burg bezeichnet, wurde mit einiger Sicherheit zwischen 1050 und 1062 durch Graf Bernhard II. von Werl errichtet. Wie Ausgrabungen gezeigt haben, lag an dieser Stelle in sächsischer und karolingischer Zeit eine Wallburg. Die Bezeichnung der alten Burg dient der Unterscheidung zu der durch das Ruhrtal getrennten Grafenburg (Luftlinie ca. 2km) auf dem späteren Arnsberger Schlossberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte und Entwicklung

Die Bergfeste auf dem Römberg (303 m) diente der Sicherung der kurz zuvor von den Werler Grafen im Raum des späteren Arnsberg erworbenen Territorien und der Kontrolle des vom Rhein über Lüdenscheid/Balve nach Arnsberg und weiter zum östlichen Hellweg führenden Femweges. Auch unter der Herrschaft von Friedrich dem Streitbaren (1092-1124) gehörte die Burg noch zum Besitz der Grafen von Werl-Arnsberg.

Friedrich verlor die Burg jedoch durch einen Hinterhalt an einige seiner Feinde. Ob dies im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Kaiser Heinrich IV. und Lothar von Supplinburg stand oder es sich um den kölnischen Erzbischof gehandelt hat ist unsicher. Ebenso wenig vollständig belegt ist die These, dass die Burg seither zwischen den Grafen von Arnsberg und einem kölner Lehnsmann aus dem Geschlecht der Rüdenberger geteilt wurde. Nur zu vermuten ist, dass die Schwächung der Grafen von Arnsberg nach dem Aussterben der älteren Linie dazu geführt hat, dass die Gesamtanlage in den Besitz der Edelherren von Rüdenberg übergegangen ist. Sicher ist allerdings, dass 1132 ein Herimannus de Rüdenberg im Besitz der Burg war und wie seine Nachfolger gleichzeitig sowohl dem kölner Erzstuhl und den Grafen von Arnsberg diente.

Mit Konrad II. von Rüdenberg († um 1261) erreichte das Ansehen und der Einfluss der Rüdenberger ihren Höhepunkt. Die guten Beziehungen zu den Arnsberger Grafen finden ihren Ausdruck in der Heirat von Graf Gottfried II. mit Agnes von Rüdenberg. Nach dem Tod Konrads wurde das Erbe an die drei Söhne aufgeteilt, so dass sich drei Linien der Rüdenberger bildeten, von denen eine im Besitz der Burg blieb. Damit begann der politische und wirtschaftliche Niedergang dieses Geschlechts. Als letzter Rüdenberger ist in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs von 1390 ein Hermann von Rüdenberg belegt. Bereits zuvor (etwa 1365) war die Alte Burg selber mit den zugehörigen Ländereien und Rechten an das Kloster Wedinghausen verkauft worden. Im 17.Jahrhundert wurden die Reste der Burg als Steinbruch unter anderem zum Bau des Rittergutes Obereimer genutzt.

[Bearbeiten] Baulichkeiten

Heute finden sich nur noch wenige sichtbare Reste der Anlage. Die Burg wies eine Größe von 0,42 ha auf und ist von einer Mauer von etwa 300 m Länge und einer Stärke von 2,10 m umgeben. Im Inneren ist die Burg durch eine Quermauer in zwei Teilbereiche untergliedert. In dem einen Bereich lagen die Unterkünfte und in dem anderen die Wirtschaftsgebäude sowie zwei starke Haupttürme und das Haupttor mit dem Torturm. Hinzu kommt ein Gebäude, dass vermutlich als Kapelle gedient hat.

An der Quermauer noch im Wirtschaftsbereich befand sich auch der beachtliche Bergfried mit einer Grundfläche von 9,5 x 8,3 m. Er hatte etwa fünf Geschosse und war ungefähr 25 m hoch. Ein weiterer Turm auf der Aussenmauer scheint etwa 20 m hoch gewesen zu sein. Im Wohnbereich finden sich ein wohl im Fachwerkstil errichtetes Haus und ein Steingebäude mit Resten romanischer Stilmerkmale. Im Wohnbereich genannten Burgteil befanden sich allerdings auch eine Schmiede und Eisenschmelze sowie eine Brunnenanlage.

Um 1929 wurden die Reste der Burg freigelegt und von 1988 an vier Jahre lang restauriert.

[Bearbeiten] Legende von der ledernen Brücke

Der Legende nach soll der Teufel eine „lederne Brücke“ von dieser Burg zum Schloss Arnsberg gebaut haben, um dem Burgherrn und seiner Mannschaft bei einer Belagerung zur Flucht zu verhelfen und sich so für seine Gastfreundschaft zu bedanken. Auch bei anderen nahe zusammenliegenden Burgen entwickelte sich eine Sage von der Ledernen Brücke.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Die Baudenkmäler der Stadt Arnsberg. Erfassungszeitraum 1980 – 1990. Arnsberg, 1990. S.28-32.

[Bearbeiten] Weblinks

7Koordinaten: 51° 23′ 58″ N, 8° 3′ 12″ O


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