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Pustertal – Wikipedia

Pustertal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Südtirol, Pustertal hervorgehoben
Südtirol, Pustertal hervorgehoben
Der Hauptkamm der Lienzer Dolomiten
Der Hauptkamm der Lienzer Dolomiten

Das Pustertal ist ein in Südtirol und Osttirol gelegenes Tal in den Alpen, das zwischen Brixen und Lienz in Ost-West-Richtung verläuft.

Häufig wird mit dem Begriff Pustertal nur der Südtiroler Teil des Tales bezeichnet.

Das Tal wird von der Pustertalbahn durchfahren.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geologisch-geografische Beschreibung

Das Pustertal ist im Wesentlichen ein Teil der „Periadriatische Naht“ genannten Verwerfung, die die Südalpen von den Zentralalpen (und damit meist auch die Kalkalpen von den zentralen Gneismassiven und Schiefergebirgen) trennt. Es entwässert zur Hälfte nach Westen (zum Eisack und damit in die Adria), zur anderen Hälfte nach Osten (zur Donau und damit zum Schwarzen Meer). Die Wasserscheide liegt im flachen Talboden (Toblacher Feld). Das westliche Pustertal (auch das „Grüne Tal“ genannt, durchweg in Südtirol gelegen), wird von der Rienz durchflossen, das östliche, überwiegend in Osttirol gelegene von der Drau. Diesen östlichen Teil bezeichnet man auch als Hochpustertal.

Östlich von Sillian verlässt das Pustertal die Periadriatische Linie (die ins Gailtal hinüberwechselt) und zieht ostnordostwärts nach Lienz hinunter.

Die Ortschaften befinden sich auf einer Meereshöhe von 750 bis 1.180 m, die wichtigsten davon sind im westlichen Pustertal Toblach, Welsberg, Olang und Bruneck, im östlichen Teil Innichen, Sillian und Mittewald.

Die größten Zuflüsse der Rienz bilden Antholzerbach, Ahr, Pragser Bach, Gsieser Bach, Gader, Pfunderer Bach und Lüsenbach. Das größte Seitental ist das Ahrntal. Die größten Zuflüsse der Drau im östlichen Pustertal sind Sextner Bach und Villgratenbach.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Toblacher Feld, die höchstgelegene Fläche des Pustertals, war zwischen 590 und 600 Schauplatz der ersten Zusammenstöße zwischen den Bajuwaren unter Herzog Tassilo I., die sich nach Südosten ausbreiten wollten, und den Alpenslawen, die selbiges in die Gegenrichtung vorhatten, aber daran gehindert wurden. 769 initiierte dann Herzog Tassilo III. unweit davon die Gründung des Klosters Innichen zur Slawenmissionierung. Einige Zeit später (783) gehört dieser Teil des Hochpustertals zum Hochstift Freising (bis 1803).

Der Sieghardinger Engelbert ist als einer der Inhaber der Gaugrafschaft Pustertal bekannt. Durch Heirat mit dessen Tochter Richardis von Lavant kam Siegfried I. von Spanheim († 1065) in den Besitz der Grafschaft. Siegfrieds Sohn Engelbert I. wurde im Zuge des Investiturstreits 1091 der Grafschaft enthoben und es wurden die Bischöfe von Brixen durch kaiserliche Schenkung mit der Grafschaft betraut, die von der Mühlbacher bis zur Lienzer Klause reichte.

Otto von Andechs, Bischof von Brixen, belehnte anno 1165 seinen Bruder Berthold III. mit den Grafschaften Puster- und Norital. Mit dem Aussterben der Andechser 1248 gelangten die Grafen von Tirol in den Besitz der Grafschaft Pustertal. 1253 erloschen die Tiroler und der Schwiegersohn des letzten Grafen von Tirol, Alberts III., Meinhard I., erbte u. a. das Pustertal. Nach seinem Tod 1258 teilten dessen Söhne Meinhard II. und Albert 1271 das gemeinsame Herrschaftsgebiet, wobei das Pustertal Albert zufiel, dessen Linie, die Grafen von Görz, 1500 ausstarb. Gemäß Erbvertrag übernahm Maximilian I. von Habsburg die Herrschaft über das Gebiet. Dies wirkte sich auf die politische Entwicklung des heutigen Osttirols aus, die bis zu diesem Zeitpunkt vom übrigen Tirol unabhängig war.

[Bearbeiten] Die Bezirksgemeinschaft Pustertal

Die Bezirksgemeinschaft Pustertal (it. Val Pusteria) wurde 1969 als Zusammenschluss von 26 Gemeinden gegründet. Sie umfasst ein Gebiet von 2.071 km² mit über 73.000 Einwohnern. Hauptort ist Bruneck.

[Bearbeiten] Sage

Die Südtiroler Sage von der Trude, dem Kind im Schatten, das dem Ritter Scharhart gehorchen muss, und wie dieser dann doch im gerichtlichen Zweikampf gegen Marhild umkommt, spielt im Pustertal.

[Bearbeiten] Weblinks



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