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Pritzwalk – Wikipedia

Pritzwalk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Pritzwalk
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Pritzwalk hervorgehoben
Koordinaten: 53° 9′ N, 12° 11′ O
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Prignitz
Höhe: 63 m ü. NN
Fläche: 165,57 km²
Einwohner: 13.252 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km²
Postleitzahl: 16928 (alt: 1920)
Vorwahl: 03395
Kfz-Kennzeichen: PR (alt: PK)
Gemeindeschlüssel: 12 0 70 316
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 39
16928 Pritzwalk
Webpräsenz:
Bürgermeister: Wolfgang Brockmann (FDP)
Lage der Stadt Pritzwalk im Landkreis Prignitz
Karte

Pritzwalk ist eine Stadt im Landkreis Prignitz im Nordwesten des Landes Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Durch die Stadt fließt die Dömnitz, ein Nebenfluss der Stepenitz.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Eingemeindungen

  • 2002: als Ortsteil Giesensdorf
  • 2003: als Ortsteile Alt Krüssow, Beveringen (mit Streckenthin), Buchholz samt Sarnow, Falkenhagen, Kemnitz (mit Bölzke), Mesendorf, Sadenbeck (mit Kuckuck), Schönhagen, Seefeld, Steffenshagen und Wilmersdorf (mit Könkendorf und Neu Krüssow)

bestehende Gemeindeteile Birkenfelde, Hasenwinkel, Kammermark, Neuhausen und Neuhof

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung von Pritzwalk besteht aus 22 Stadtverordneten sowie dem jeweiligen Bürgermeister. Die Sitze verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

[Bearbeiten] Städtepartnerschaft

Eine Partnerschaft besteht mit der niedersächsischen Stadt Winsen (Luhe).

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

  • Das Stadt- und Brauereimuseum ist in dem ehemaligen Gär- und Lagerkeller der Brauerei untergebracht.[1] Es ist aus dem 1954 von Albert Guthke (1900 - 1981) gegründeten Heimatmuseum hervorgegangen [2], das seinerseits aus der Heimatstube mit Sammlungen von Max Petschelt (1866 -1945) und Wilhelm Rühe (1882 - 1951) hervorgegangen ist und Bestände aus dem 1945 zerstörten Heimatmuseum im Kloster Stift zum Heiligengrabe übernommen hat [3].
  • Das Mühlenmuseum Kathfelder Mühle präsentiert als technische Denkmal die Technik einer Getreidemühle aus den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung informiert über die Geschichte der Wassermühlen in und um Pritzwalk.

[Bearbeiten] Geschichtsdenkmale

  • Gedenkstein von 1966 im Bürgerpark an den Antifaschisten Ernst Henkel, der an den Folgen der KZ-Haft 1944 starb
  • Ehrenmal von 1947 für die Opfer des Faschismus im Bürgerpark nahe der Havelberger Straße
  • Gedenkstätten auf dem Friedhof an der Perleberger Straße für umgekommene polnische Zwangsarbeiter und deutsche Soldaten
  • Gedenkstätte auf dem Areal des Jüdischen Friedhofs u. a. für Hermann Calmon, der 1938 im KZ Buchenwald ermordet wurde

[Bearbeiten] Bauwerke

Rathaus
Rathaus
  • Rathaus (Baujahr 1840)
  • St. Nikolaikirche (mittelalterlicher Backstein-Hallenbau mit neugotischem Turm von 1882)
  • Reste der Stadtmauer mit halbrundem Turm (Mittelalter)
  • Bismarckturm (Baujahr 1905)
  • Mausoleum Quandt (Baujahr 1920 ?)
  • ehem. Tuchfabrik Gebr. Draeger (Quandt) (Baujahr 1870–1940)
  • Brauhaus Preußen Pils:
  • Kathfelder Mühle
  • Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium Pritzwalk (Baujahr 1905):

Das Gebäude im Giesensdorfer Weg wurde 1905 als Mädchen- und Knaben-Schule erbaut. Nach einer umfangreichen Rekonstruktion in den 90er Jahren sowie einer Gestaltung des Schulgeländes erstrahlt es wieder im alten Glanz. Eine Neueindeckung des Daches erfolgte 2006.

  • ehem. Amtsgericht (Baujahr um 1900)
  • ehem. Landwirtschaftsbank/Poliklinik (Baujahr um 1900)
  • Südlich des Ortsteils Buchholz bei 53°6'19" nördlicher Breite und 12°10'48" östlicher Länge befindet sich ein ein 163 Meter hoher, abgespannter Stahlfachwerkmast, den die Deutsche Telekom AG als Antennenträger einer Sendeanlage für UKW-Rundfunk verwendet.
Kirche in Sarnow
Kirche in Sarnow

[Bearbeiten] Parks

Die aus dem Mittelalter stammenden Verteidigungsanlagen der Stadt (Stadtmauer mit vorgelagerten Gräben und Wällen) wurden im späten 19. Jahrhundert abgerissen und durch Parkanlagen ersetzt. Diese sind bis heute weitestgehend erhalten und umschließen das Stadtzentrum.

[Bearbeiten] Freizeit

Das Pritzwalker Hainholz am Nordrand von Pritzwalk ist ein Naherholungsgebiet mit Waldschwimmbad, Wald- und Abenteuerlehrgarten, Streichelzoo und Skateranlage. Die Prignitzer Eisenbahn hat vom 1. Juni bis 18. September einen Haltepunkt im Hainholz eingerichtet. Für Rundflüge und sonstige Flugsportaktivitäten stehen insbesondere an den Wochenenden der Flugplatz Pritzwalk-Sommersberg und das Segelfluggelände Pritzwalk-Kammermark zur Verfügung. Das Kulturprogramm wird im wesentlichen durch das Kulturhaus der Stadt Pritzwalk geprägt. Dieses wurde am 21. April 1959 seiner Bestimmung übergeben. Seit dem wurden zahlreiche Musik- und Tanzveranstaltungen durchgeführt. Im Zuge der Umbauarbeiten, die 2003 begannen, wurde im oberen Geschoss ein modernes Kino mit 102 Sitzplätzen eingerichtet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In der Stadt Pritzwalk gibt es zwei Gewerbegebiete (Gewerbegebiet Süd und Gewerbegebiet Ost). Das Gewerbegebiet Süd ist durch die neue Umgehungsstraße gut angebunden. Dort haben sich neben einigen Autohäusern die örtliche Verkehrsgesellschaft, Großhändler und kleineres Gewerbe angesiedelt. Im Gewerbegebiet Ost sind die Zahnradwerk Pritzwalk GmbH, die PricoGear GmbH, das Finanzamt,ein Zweiradhändler, ein Reifendienst und weitere angesiedelt.

Das Gewerbegebiet Falkenhagen gehört seit der Gemeindegebietsreform ebenfalls zur Stadt Pritzwalk. Dort haben sich überwiegend Industriebetriebe wie das Unternehmen Concert und die EOP Biodiesel AG angesiedelt. Die günstige Lage direkt an der A 24 ist ein Vorteil dieses Gewerbegebietes, jedoch ist es nur wenig ausgelastet.

[Bearbeiten] Verkehr

Mit der Bahn ist Pritzwalk mit Wittenberge und Perleberg sowie mit Wittstock, Neuruppin und Hennigsdorf/Velten über den „Prignitz-Express“ sowie über die Bahnstrecke Meyenburg–Neustadt (Dosse) mit Meyenburg und Neustadt (Dosse) verbunden.

In Wittenberge besteht über die Linie RE6 Verbindung mit Hamburg und Schwerin sowie Berlin–Spandau, Die Strecken PE73 (Pritzwalk–Neustadt (Dosse)) und PE74 (Pritzwalk–Meyenburg) werden von der Prignitzer Eisenbahn befahren. Eine weitere Strecke der ehemaligen Prignitzer Kreiskleinbahnen nach Putlitz wird von der Linie PE70 bedient, diese fährt allerdings nur für Schülerfahrten unter der Woche. Der Betrieb der Linie PE70 erfolgt zudem in Zusammenarbeit mit dem Putlitz-Pritzwalker Eisenbahnförderverein.[4].

Zur Entlastung der Innenstadt ist eine Umgehungsstraße um Pritzwalk Ende 2007 fertiggestellt worden. Sie beginnt hinter Kemnitz, überquert die B 103 und B 189 und führt bis kurz vorm Anschluss an die nördliche B 103 Richtung Rostock.

[Bearbeiten] Bildung

  • Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule Pritzwalk bietet eine flexible Eingangsphase (FLEX). Hier können die Kinder die ersten zwei Schuljahre entsprechend ihrem individuellen Lernfortschritt in ein, zwei oder drei Schuljahren durchlaufen.

Ab dem Schuljahr 2008/09 wird diese Grundschule ihren Standort in den Osten der Stadt verlagern und gemeinsam mit dem Hort „Regenbogenhaus“ in das Gebäude der ehemaligen Gesamtschule einziehen.

  • Herbert Quandt Schule
  • Johann Wolfgang von Goethe Gymnasium

Dort besteht seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eine Abiturausbildung. Das Gymnasium hat seinen Schwerpunkt auf eine mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung gelegt. Die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft wird intensiviert. Zum Schuljahr 2008/09 wird ein Ganztagsbetrieb in offener Form eingerichtet.

  • Die Freiherr-von-Rochow-Oberschule Pritzwalk (ehemalige Realschule) führt seit 13 Jahren Unterricht im Ganztagsbetrieb und wird derzeit mit Fördermitteln saniert, um die Lernbedingungen weiter zu verbessern. Ein Schwerpunkt der Ausbildung an der Freiherr von Rochow Schule ist der multimediale Einsatz von Computertechnik in allen Bereichen des Unterrichtes sowie das Praxislernen.
  • In der Gesamtschule Pritzwalk werden ab dem Schuljahr 2006/07 keine Schüler mehr aufgenommen. Die Schule wird mit Ablauf des Schuljahres 2008/09 geschlossen.
  • Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“ Pritzwalk (Förderschule)
  • OSZ Prignitz (Abteilung Wirtschaft, Verwaltung, Agrarwirtschaft)
  • Kranken- und Altenpflegeschule (KMG) betreibt neben dem Krankenhaus auch eine Schule zur Ausbildung von Kranken- und Alternpflegern in Pritzwalk. Die praktische Ausbildung findet in den Einrichtungen der KMG in der gesamten Prignitz statt.
  • Die Bildungsgesellschaft wurde Anfang der 90er Jahre zur Förderung der beruflichen Ausbildung. Heute kümmert sie sich neben der Ausbildung schulisch Benachteiligter auch um die berufliche Begabtenförderung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Brandenburg.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Albert Möllmann, Chefarzt des Krankenhauses in Mitte 20. Jh.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Paul Buchow (1855–1928), Kommunalpolitiker, Ingenieur
  • Johann Christian Corvinus (Corvin), Mediziner
  • Johannes Garcaeus der Ältere (1502–1558), Theologe
  • Zacharias Garcaeus (1544–1586), Theologe, Historiker
  • Heinrich Gätke (1814–1897), Ornithologe
  • Hermann von Grauert (1854–1929)
  • Friedrich Griese (1696–1763), Theologe
  • Heinrich Hellhoff (1868-1914), Kunstmaler, bedeutender Porträtist
  • Nikolaus Molitor (1592–1654), Theologe
  • Herbert Quandt (1910–1982), deutscher Industrieller
  • Familie Quandt, deutsche Industriellenfamilie
  • Inge Wolnewski, Politikerin
  • Franz John, deutscher Fußballfunktionär und Fotograf

[Bearbeiten] weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

  • Johannes Garcaeus d. J., Theologe
  • Albert Wichgreve (um 1575-1619), Theologe
  • Franz John, Gründungsmitglied und erster Präsident des FC. Bayern München

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.museum-pritzwalk.de/
  2. http://www.pritzwalk-info.de/
  3. Albert Guthke: Sieben Jahre Kreisheimatmuseum Pritzwalk. In: Pritzwalk und Prignitz. Veröffentlichung des Heimatmuseums zu Pritzwalk 1961. S. 140-156
  4. http://www.prignitzer-eisenbahn.de/aktuell/prw_west_schule.html

[Bearbeiten] Weblinks


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