Pfarrkirche Krim

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Der Altar am Karfreitag

Die Pfarrkirche Krim befindet sich am Pater-Zeininger-Platz Nr. 1-2 in Döbling. Sie ist dem Heiligen Judas Thaddäus geweiht.

Geplant wurde die Kirche von Clemens Holzmeister, der sie auch in den Jahren 1931 bis 1932 errichtete. Baubeginn war der 11. Juli 1931, die Kirchenkonsekration fand nach einer Rekord-Bauzeit von weniger als einem Jahr am 3. Juli 1932 statt. Die Monstranz wurde vom Goldschmied Oskar Wicke gerfertigt. Das ursprüngliche Kirchengebäude bestand nur aus dem heutigen Querschiff und dem Kirchturm. Auf Grund des starken Bevölkerumswachstums im Pfarrgebiet nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche erst 1955 um das heutige Hauptschiff erweitert. Geweiht wurde der neue Teil am 27. Oktober 1957.

Die Seitenkapelle mit einer Judas-Taddäus-Statue von Hans Andre aus dem Jahr 1932 ist mit Votivtafeln überhäuft, so dass kaum mehr ein Flecken roher Wand zu sehen ist.

[Bearbeiten] Altarbild

Nach der Erweiterung der Kirche konnten die Kirchenbesucher über das neue Altarbild abstimmen. Zur Wahl standen fünf Entwürfe, gewonnen hat der erste Farbentwurf des akademischen Malers Professor Hans Wulz. Dieses Bild gilt als eines der Fresken der 50er Jahre in Österreich. Auf dem Wandgemälde hinter dem Hauptaltar gruppieren sich Figuren um die Zentralgestalt des Apostels und Kirchenpatrons Judas Thaddäus. Der Heilige trägt um den Hals eine Hostie mit den Gesichtszügen von Jesus, stützt sich auf einen Prügel und weist auf den auferstandenen Christus, dessen Kopf von den Insignien der Dreifaltigkeit umrahmt wird.

[Bearbeiten] Glocken

Die drei Glocken (E, Fis und A) von der Glockengießerfabrik Pfundner im 10. Wiener Gemeindebezirk (sie tragen die Namen: Judas-Thaddäus-Glocke (E-Ton), Marien-Glocke (Fis-Ton) und Franz von Sales-Glocke (A-Ton)) wurden am 28. Mai 1960 von Kardinal Dr. Franz König geweiht.