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Petersbergbahn – Wikipedia

Petersbergbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lokschuppen der Petersbergbahn, 2006
Lokschuppen der Petersbergbahn, 2006

Die Petersbergbahn war eine am 20. April 1889 eröffnete schmalspurige Zahnradbahn von Königswinter am Rhein auf den Gipfel des Petersbergs im Siebengebirge.

Äußerer Anlass war der Bau eines Hotels auf dem Petersberg. Die in 1000 mm Spurweite ausgeführte Bahn hatte nach der Verlängerung zum Bahnhof Königswinter eine Länge von 1,750 km und überwand Steigungen bis zu 26 %. Wegen dieser extremen Steigung (steilste Zahnradbahn in Deutschland) bekam die Petersbergbahn eine besondere Betriebserlaubnis, da das Zahnstangensystem Riggenbach in Deutschland bei Zahnradbahnen (gilt nicht für Standseilbahnen) nur bis 25 % maximaler Steigung zulässig war und ist. Die Strecke wies auch einen sehr flachen Teil auf, so dass auf diesem kurzen Streckenabschnitt ein Kuppeln der einzelnen Fahrzeuge bei Berg- und Talfahrt erlaubt war. Der Kupplungsbügel wurde jeweils vom Heizer der Zahnradlokomotive bedient. Dieser flache Streckenabschnitt befand sich zwischen dem Tal-Bahnhof und kurz vor der größten Steigung. Wurde die Zahnradbahnlokomotive mit einer Lok von der Drachenfelsbahn getauscht, wurde dieser Kupplungsbügel ausgebaut und bei der neu stationierten Lok eingebaut. Ebenso wurde der vordere Puffer der neuen Zahnradlok um zirka 20 cm nach unten versetzt. Dies geschah deswegen, weil alle Vorstellwagen der Petersbergbahn eine andere Pufferhöhe über der Zahnstange hatten, als jene der Drachenfelsbahn. Die Strecke besaß auf halber Höhe eine Ausweichstelle für die seltenen Zugkreuzungen. Erster Betreiber war die Petersberger Zahnradbahn AG.

Die Zugkompositionen sahen immer wie folgt aus: Eine Zahnradlokomotive und ein Personenwagen oder eine Zahnradlokomotive und ein Güterwagen. Zirka von 1948 bis um 1953 waren wieder zwei Dampflokomotiven gleichzeitig auf der Petersbergbahn stationiert.

1913 erwarb Ferdinand Mülhens, Chef und Inhaber des Hauses 4711 in Köln das Hotel und die Bahn. Unter seiner Leitung wurde die Petersbergbahn verlängert und der Talbahnhof an den Staats-Bahnhof Königswinter verlegt. 1923 fusionierte er die Petersbergbahn mit der benachbarten Drachenfelsbahn zur Bergbahnen im Siebengebirge AG, nachdem er schon einige Jahre lang Besitzer beider Zahnradbahnen im Siebengebirge war.

Im Ersten Weltkrieg verkehrte die Petersbergbahn vom 16. April 1915 bis zum 21. Mai 1920 nicht. Während des Zweiten Weltkriegs – im Jahre 1944 – wurde die Petersbergbahn eingestellt. Der Betrieb wurde nach Kriegsende 1947 wiederaufgenommen.

Denkmal der Bergstation
Denkmal der Bergstation

In der Folge des schweren Unglücks auf der benachbarten Drachenfelsbahn wurde der öffentliche Betrieb vorzeitig am 21. September 1958 eingestellt. Die reguläre Betriebseinstellung aus wirtschaftlichen Gründen war ohnehin Ende des Jahres 1958 geplant.

Die Gleisanlagen blieben bis etwa Mitte der 1970er-Jahre erhalten. Erst 1975 wurde die Petersbergbahn amtlich als Eisenbahnstrecke stillgelegt. 1992 wurde der überdachte Bahnsteig in Königswinter abgerissen. Erhalten blieben bis heute der dreigleisige Lokomotiv- und Wagenschuppen, inklusive der Wartungsgruben, Gleise mit Zahnstangen. Außerdem befindet sich im Lokomotiv- und Wagenschuppen immer noch ein Portalkran. Teile des Metallzauns an der Talstation, sowie Reste der ehem. Wartungsstation Am Dömchen. Auf dem Petersberg erinnert heute nur noch ein kleines Denkmal auf dem ehemaligen Terrain der Bergstation an die Petersbergbahn.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Fahrzeugliste Dampflokomotiven

  • Nr. 1, „Petersberg“, Baujahr 1888 (nicht baugleich mit den Lokomotiven 1 bis 3 der Drachenfelsbahn)
  • Nr. 2, „Königswinter“, Baujahr 1888 (nicht baugleich mit den Lokomotiven 1 bis 3 der Drachenfelsbahn)
  • Nr. 5, Baujahr 1926, Einsatz nur bei der Petersbergbahn
  • Nr. 1``, Baujahr 1929, Einsatz bei der Petersbergbahn und der Drachenfelsbahn
  • Nr. 4, Baujahr 1928, Einsatz bei der Petersbergbahn und der Drachenfelsbahn

[Bearbeiten] Vorstellwagen

  • Personenwagen Nr. 1 der Petersbergbahn, spätere Nr. 7, der Bergbahnen im Siebengebirge.
  • Personenwagen Nr. 2 der Petersbergbahn, spätere Nr. 8, der Bergbahnen im Siebengebirge; Umbau mit neuem Wagenkasten.
  • Personenwagen Nr. 3´ der Bergbahnen im Siebengebirge; Umbau mit neuem Wagenkasten, war um 1950 zeitweise bei der Petersbergbahn eingesetzt.
  • 1 Güterwagen (Niederbordwagen) ohne Nummer
  • 1 weiterer unbekannter Niederbordwagen ohne Nummer

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Pro Zugfahrt durfte nur ein Vorstellwagen befördert werden
  • Die Länge der Riggenbach´schen Leiterzahnstangen betrug 3,00 m pro Stück (Hersteller-Standardmass)
  • Die Sprossen oder Stege der Leiterzahnstangen waren in den Anfangsjahren eingenietet, später eingeschweißt.
  • Pfingsten 1929: Eine Zahnradlokomotive (Lok 1 oder 2) entgleiste auf der Talfahrt. Als Ursache wurde ein Getriebeschaden vermutet. Dieses wurde allerdings niemals amtlich nachgeprüft.
  • Die Lokomotiven 1 & 2 wurden zwischen 1926 und 1929 verschrottet.
  • Um 1950 waren wieder zwei Dampflokomotiven (Lok 1´´ & Lok 4)? mit zwei umgebauten Vorstellwagen (Vorstellwagen No. 8 & ehem. No.3 der Drachenfelsbahn) bei der Petersbergbahn für den Personenverkehr stationiert, sowie der offene Vorstellwagen No. 7.
  • Talstation mit drei Zahnstangenweichen, sowie einer Schiebebühne zum Lokschuppen
  • Ausweichstelle mit zwei Zahnstangenweichen
  • Bergstation ein Stumpfgleis mit Bahnsteig, welches im Lauf der Zeit zweimal verlegt wurde

[Bearbeiten] Weblinks


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