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Patronym – Wikipedia

Patronym

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Patronym oder Vatersname (griechisch πατρονυμικόν patronymikon, Plural: Patronymika) ist ein Name, der angibt, wie der Vater des Namensträgers mit Vornamen heißt. Nimmt der Name auf die Mutter Bezug, so nennt man es Metronym.

In der Grammatik bezeichnet Patronymikon die Ableitung von Personennamen, die den Nachkommen (Sohn oder Tochter) bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Patronymische Ableitung

Echte Patronyme sind keine Familiennamen im heutigen Sinn, die ja grundsätzlich unveränderlich sind, sondern beziehen sich jeweils nur auf die Kinder eines bestimmten Vaters. Sie verändern sich mit jeder Generation.

Zum Familiennamen wandelte sich ein Patronym, wenn es nicht mehr mit dem Vornamen des Vaters übereinstimmte. Es handelt sich dann um einen patronymisch gebildeten Familiennamen (Sekundäres Patronymikon).

Sehr oft waren Patronyme mit einer Erbnamensitte verbunden.

[Bearbeiten] Metronymische Ableitung

Namensgebung nach der Mutter sind in Deutschland selten. In Frankreich finden wir diese hingegen häufiger. Es handelt sich hier um Namen mit dem Suffix -euse und Beispiele sind Dheureuse und Monneuse, die auch aus Frankreich stammend in Deutschland vertreten sind. (Geneanet, französische Onomastik, www.monneuse.de)

[Bearbeiten] Namensbildung nach Sprache

[Bearbeiten] Patronyme und Metronyme des Deutschen

Familiennamen sind seit dem Spätmittelalter üblich, und Patronymika werden sekundär fixiert. Das Patronym konnte allein oder in Verbindung mit einem Familiennamen gebraucht werden. Beispiel: Peter Aretz Hauser „Peter Hauser, Arnolds Sohn“. In alten Urkunden ist er dann als Peter Aretz, Peter Hauser oder Peter Aretz Hauser zu finden. Im Schleswig wurden Familiennamen per königlichem Dekret erst 1771 eingeführt. Dennoch blieb die patronymische Namensgebung noch bis in das 19. Jahrhundert in vielen Orten in Gebrauch.[1]

Im deutschen Sprachraum sind etliche Vorsilben und Endungen bekannt:[2]

  • Die Bildung des Patronyms erfolgte im norddeutschen Sprachraum oft durch Anhängen der Endung -sen („Sohn“) an den Vornamen. Beispiele: Peter Jans-sen „Peter, Sohn des Jan
  • Im nordostdeuschen Sprachraum sind oft Patronyme mit der Endung -ke /-cke (niederdeutsche Verkleinerungsform) zu finden. Beispiel: Geri-cke "der kleine vom Gerhardt (oder Gerd)" / "Sohn des Gerhardts (oder Gerds)"
  • Auch waren Patronyme auf Genitiv-Endungen verbreitet
    • im ganzen Nordwesten auf -s (z. B. Hendricks, Hermanns, Mertens). Ob es sich bei einem aus einem Vornamen gebildeten Familiennamen um eine patronymische Ableitung auf -sen mit verschliffener Endung oder um ein Genitiv-s handelt, lässt sich nur ermitteln, wenn der Name auf seinen Ursprung zurückgeführt wird.[1]
    • Friesisch auf -a: Fockena zu Focko, Albertsma zu Albert, Ludinga zu Ludo
    • Latinisierte Formen lauten auf -i, -is, -ae (z.B. Pauli, Wilhelmi, Caspari, Jakobi)
  • In althochdeutscher Zeit wurden Patronyme mit der Endung -ing (Alberding zu Albert, Humperding zu Humbert) gebildet, diese Bildung verschwindet bald, hält sich insbesondere in Westfalen aber länger
  • Im ganzen Süden des deutschen Sprachgebiets einschließlich der Schweiz und Österreich ist die Bildung auf -er weitaus am häufigsten, teils auch in der Variante -ler
  • Seltener ist -man, ein alter Diminutiv[3]

Ableitungen, welche sich auf die Mutter beziehen, trifft man im deutschen Sprachraum seltener. So führt beispielsweise der Name Tilgner auf Ottilie, Trienes auf Trina oder Triene zurück.

[Bearbeiten] Andere germanische Sprachen

  • In den Niederlanden erfolgte die Bildung wie im Deutschen und zusätzlich mit der Endung -zoon. Jedoch waren im Norden des Landes auch die Endungen -ma und -sma (Reemtsma) in Gebrauch. In der Provinz Friesland sind sie noch heute offiziell in Gebrauch. Gebildet werden sie mit der Endung -s. Als weibliche Endung findet man -dochter.

Besonders häufig treten patronymisch abgeleitete Familiennamen in skandinavischen Ländern auf.

  • Dänisch erfolgt die Bildung wie im Deutschen durch die Endung -sen, früher auch -son , Weibliches Suffix ist -datterTochter
  • In Norwegen ist Bildung auf -sen üblich
  • Schwedisch durch die Endung -son. Dort findet man für Töchter die Endung -dotter. Bis Ende des 19. Jahrhunderts hießen fast alle Schweden -son oder -dotter.
  • Auf Island gibt es keine Familiennamen, hier sind die Patronyme offizieller Nachname. Auch hier erfolgt die Bildung durch die Endung -son ( wbl. -dóttir ). Beispiel: Freydis Eriksdóttir
  • Auf den Färöern gilt das isländische Prinzip optional, siehe färöische Personennamen

[Bearbeiten] Slawische Sprachen

In Russland sind Patronyme als Beiname (Отчество, nach deutscher Transkription Otschestwo, was Vatername bedeutet) offizieller Bestandteil des Namens. Sie stehen hinter dem Vornamen und werden amtlich in allen Dokumenten geführt. Dazu sind sie ein Teil der üblichen höflichen Anredeform, die aus dem Vornamen und Patronym besteht. Ähnliche Regelungen bestehen auch in Weißrussland, der Ukraine und Bulgarien. Die Bildung erfolgt durch Anhängen von Suffixen:

  • Russisch: -owitsch, -ewitsch und manchmal -itsch (männlich) bzw. -owna oder -ewna sowie selten -itschna, -initschna (weiblich)
  • Weißrussisch: -awitsch (männlich), -auna (weiblich)
  • Ukrainisch: -owytsch oder -ewytsch (männlich), -iwna (weiblich)
  • Bulgarisch: -ow oder -ew (männlich), -owa oder -ewa (weiblich)

Beispiele: Boris Nikolajewitsch Jelzin „Boris Jelzin, Nikolais (Nikolaus’) Sohn“, Wladimir Iljitsch Uljanow (bekannt als Lenin) „Wladimir Uljanow, Iljas (Elias’) Sohn“, Raissa Maximowna Gorbatschowa „Raissa Gorbatschow, Maxims Tochter“, Julija Wolodymyriwna Tymoschenko „Julija Tymoschenko, Wolodymyrs (Wladimir]s) Tochter“.

In der Sowjetunion hatten alle Menschen einen Vatersnamen. So hieß beispielsweise der armenische Schachweltmeister Tigran Petrosjan offiziell auf Armenisch Տիգրան Պետրոսեան Tigran Wartani Petrosjan (Wartani ist der Genitiv von Wartan) und auf Russisch Тигран Вартанович Петросян Tigran Wartanowitsch Petrosjan. Inzwischen wurden die Vatersnamen in Ländern wie Estland oder Armenien wieder abgeschafft.

Gesprochen und geschrieben wird im Russischen der Vatersname immer zusammen mit dem Vornamen (wobei der Vorname immer vorne steht) und immer in der Form und in der Schreibweise, in der auch der Vorname ist (eine Ausnahme ist eine umgangssprachliche, kumpelhafte Anredeform, die nur aus dem Vatersnamen besteht), z. B. sind „Alexander Sergejewitsch Puschkin“, „Alexander Sergejewitsch“, oder „A. S. Puschkin“ zulässige Formen. Die nach dem Muster des anglo-amerikanischen Zwischennamens gebildete Form „Alexander S. Puschkin“ ist nicht zulässig.

Ausländer tragen in Russland heute keine Vatersnamen mehr; noch im 19. Jahrhundert war dies jedoch üblich, so dass in Russland z. B. Heinrich Johann Friedrich Ostermann als Andrei Iwanowitsch Osterman (mit Andrei (eigtl. Andreas) für Heinrich, und Iwanowitsch für seinen Vater Johann Conrad), Burkhard Christoph von Münnich als Christofor Antonowitsch Minich (mit Antonowitsch für seinen Vater Anton Günther) und Karl Robert von Nesselrode als Karl Wassiljewitsch Nesselrode (mit Wassiljewitsch für seinen Vater Wilhelm Karl, wohl da dies russischer klingt als das eigentlich korrektere Wilgelmowitsch) bekannt waren.

Als Familiennamen existieren Namen patronymischen Ursprungs in allen slawischen Sprachen, z. B. polnisch Janowicz „Nachfahr eines Jan (Johannes)“, Wojciechowski „Nachfahr eines Wojciech (Wenzel)“, Andrzejczak „Nachfahr eines Andrzej (Andreas)“, serbokroatisch Jovanović „Nachfahr eines Jovan (Johannes)“, Ivanišević „Nachfahr eines Ivaniš (Johannes)“.

Bis zu den Teilungen Polens hatten die osteuropäischen Juden keine Familiennamen, nur das Patronym in der hebräischen Form mit Ben oder der polnischen Form mit -icz. Auf dem Balkan haben sich Familiennamen bei Nicht-Adligen erst im 19. Jahrhundert durchgesetzt, so dass etwa Vuk Karadžić seine ersten Bücher noch mit dem Patronym Vuk Stefanović (ohne Familiennamen; in Jacob Grimms deutscher Übersetzung Wuk Stephanowitsch) veröffentlichte.

[Bearbeiten] Romanische Sprachen

[Bearbeiten] Weitere patronymische Bildungen

[Bearbeiten] Modernes Namensrecht

[Bearbeiten] Deutsche Urkunden

In die deutschen Personenstandsurkunden werden Patronyme nach dem BGH-Beschluss vom 26. Mai 1971 (StAZ 1971, S. 250) sowie vom 9. Juni 1993 (StAZ 1993, S. 352) als besondere Namensbestandteile (Zwischennamen, in der Praxis oft in der Spalte Vornamen mit dem Zusatz „Vatersname:“) eingetragen. Der Eintragung in die deutschen Personalausweise oder Reisepässe fehlt jedoch eine Rechtsgrundlage, da in die deutschen Ausweise nur Vornamen und Familiennamen (gegebenenfalls mit Geburtsnamen) einzutragen sind.

[Bearbeiten] Dänemark

Mit Inkrafttreten des neuen dänischen Namensrechts[4] am 1. April 2006 können Eltern ihren Kindern wieder einen Vatersnamen bzw. Muttersnamen als Familiennamen geben. Beispiel:

  • Vater: Morten Jakobsen
  • Mutter: Gunhild Jakobsen
  • Sohn: Nikolaj Mortensen oder Nikolaj Gunhildsen
  • Tochter: Vibeke Mortensdatter oder Vibeke Gunhildsdatter

In Dänemark gilt also nicht mehr - wie beispielsweise in Deutschland - der Grundsatz, dass Kinder den gleichen Familiennamen führen müssen wie zumindest ein Elternteil.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b Patronymische Namensbildung im Herzogtum Schleswig
  2. Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. dtv-Band 2490. dtv, 1998 (1. Aufl), ISBN 3-423-03266-9, S. 78ff
  3. Kunze 1998, S. 69
  4. siehe Navnelov – Wikipedia (dänisch)
Static Wikipedia 2008 (March - no images)

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