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Olaf Nicolai – Wikipedia

Olaf Nicolai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Olaf Nicolai (* 1962 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Künstler, der von einem konzeptuellen Ansatz aus mit unterschiedlichsten Medien arbeitet.

Olaf Nicolai absolvierte keine Kunstschule, sondern ein Studium der Germanistik. Thema seiner Promotion war die Spannung zwischen Expression und Kalkül in der Poetik der Wiener Gruppe, diese Spannung findet sich auch in seinem eigenen künstlerischen Werk. Seit Anfang der 90er Jahre ist er mit Gruppen- wie mit Einzelausstellungen an inzwischen fast allen wichtigen Orten des zeitgenössischen Kunstgeschehens präsent. Olaf Nicolai war sowohl auf der Documenta X (1997) wie auf den Biennalen 49 und 51 von Venedig (2001 und 2005) präsent. Er erhielt mehrere Stipendien, darunter das der Villa Massimo in Rom (1998). Im Jahr 2002 erhielt er den Kunstpreis „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ der Stadt Wolfsburg.

Olaf Nicolai lebt und arbeitet in Berlin-Prenzlauer Berg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werk

Die Produktion von Kultur“, so zitiert Olaf Nicolai nach Le Monde diplomatique den amerikanischen Soziologen Jeremy Rifkin, „ist die letzte Stufe des Kapitalismus, dessen wesentliche Triebkraft es von jeher war, immer mehr menschliche Aktivitäten für das Wirtschaftsleben zu vereinnahmen.[1] Der Künstler arbeitet mit den unterschiedlichsten Materialien. Er kreiert künstliche Landschaftsräume, vergrößert Konsumgegenstände ins Gigantische und arbeitet mit entfremdeten Werbegrafiken. Die Wiederholung ist ein wichtiges Arbeitsprinzip, zum einen werden bekannte Motive in neue Zusammenhängen gestellt, zum anderen geht es Nicolai um das Wiederholen von Bildern aus der Erinnerung.[2]

Der Künstler arbeitet insofern konzeptuell, als er Fragen der Natur- und Geisteswissenschaften erforscht und in einem ästhetisch konstruierten und damit neuen Kontext erfahrbar zu machen versucht; die Gegensätzlichkeit von Natur und Kunst, beziehungsweise von Natürlichkeit und Künstlichkeit, stehen dabei nicht selten im Vordergrund. Mit seinem intellektuellen Ansatz zielt der Künstler auf eine dem Betrachter durchaus vertraute Alltagswelt, deren Wahrnehmung er in seinen Werken steuert; nur selten gewinnt die Expression gegenüber dem Kalkül die Oberhand.

In seinen Naturbildern oder Landschaftsräumen ist die Natur, ähnlich wie die Kultur, nur noch als Kunst-Produkt vorhanden. So kreierte er für die Documenta X eine Landschaft als Interieur. Auf handlichen Felsbrocken verteilt im Raum spross eine Art Bonsai-Gebirgswelt - hinter dieser zerlegten Natur, an der Wand auf der Tapete, war die Vegetation zum Ornament erstarrt. Das Tonband produzierte dazu virtuell-naturalistisches Vogelgezwitscher.

In mehreren Arbeiten stellt der Künstler „sozialistische Ideale unmittelbar mit ihrem erklärten Feindbild, der kapitalistischen Marktwirtschaft, und formuliert damit eine Ambivalenz und Widersprüchlichkeit zwischen gesellschaftsutopischen, pragmatisch-politischen, konsumistischen und ästhetischen Aspekten.“ (Ausstellungsankündigung - Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig) [3] In Lenin: 8 qm steht der Verweis auf die sozialistische Idee der Umverteilung des Privateigentums dem schillernden, dem kapitalistischen Luxus entlehnten Paillettenstoff entgegen. Aus dem Namen Lenin, Symbol für soziale Utopien und Veränderungen, wird eine beliebige Produktbezeichnung. In der Arbeit Die Flamme der Revolution (liegend in Wolfsburg) (2002) bezieht sich Nicolai auf eine Plastik der DDR – Monumentalkunst aus seiner Heimatstadt Halle/Saale aus dem Jahre 1967. Die dortige 24 Meter hohe und aus hyperboloiden Schalen zusammengesetzte Betonplastik transformierte er als Verkleinerung in die westdeutsche Stadt Wolfsburg, die selbst Symbol für die kapitalistische Produktion ist, und legte sie nach links gedreht auf den Boden. Das einstige Symbol des Sozialismus schrieb sich auf diese Weise selbsterklärend in eine zeitgenössische kapitalistische Verwertungslogik ein.

[Bearbeiten] Literatur/Kataloge:

  • Olaf Nicolai: „Show Case“; Institut für moderne Kunst Nürnberg, ISBN 3933096219
  • Olaf Nicolai: „The Blondes“; Artimo, Amsterdam, 2005
  • Olaf Nicolai: „Rewind – Forward“; Hatje Cantz 2003.
  • Olaf Nicolai: „Enjoy / Survive“; die gestalten verlag, 2001
  • Olaf Nicolai: „30 Farben“; Salon Verlag 2000
  • Olaf Nicolai: „Stilleben“; Berlin 1999 / 2000
  • Wolfgang Träger u.a.: Plateau der Menschheit. 49. Biennale von Venedig. In: kunstforum international Bd. 156, 2001; S. 135

[Bearbeiten] Öffentliche Sammlungen

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Zitat aus: Le Monde diplomatique Nr. 7131, vom 15.8.2003, wiedergegeben von der Galerie Eigen und Art März 2007
  2. Le Monde diplomatique Nr. 7131, vom 15.8.2003, wiedergegeben von der Galerie Eigen und Art im März 2007
  3. Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Die Zukunft ist nicht, was sie einmal war, 2004/2005
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