Neue Bachgesellschaft
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Die Neue Bachgesellschaft e.V. wurde am 27. Januar 1900 in Leipzig gegründet. Sie ist Nachfolgerin der Bach-Gesellschaft, die fünfzig Jahre zuvor von u.a. Robert Schumann, Franz Liszt, Otto Jahn, Ignaz Moscheles, Carl von Winterfeld, Louis Spohr, Siegfried Wilhelm Dehn, Carl Ferdinand Becker und Moritz Hauptmann mit dem Ziel der Veröffentlichung sämtlicher Werke von Johann Sebastian Bach, der Bach-Gesamtausgabe ins Leben gerufen worden war.
Satzungsgemäß löste sich die Bach-Gesellschaft mit der Vollendung der Bach-Gesamtausgabe 1900 auf. Die Neue Bachgesellschaft wurde daraufhin unter Mitwirkung von Hermann Kretzschmar, Oskar von Hase, Martin Blumner, Siegfried Ochs, Joseph Joachim, Franz Wüllner und Gustav Schreck gegründet, um die Werke des Thomaskantors weiter bekannt zu machen.
Zu diesem Zweck wird seit 1904 das Bach-Jahrbuch herausgegeben und werden Bachfeste veranstaltet und unterstützt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die Tätigkeit zeitweilig geruht hatte, nahm die Gesellschaft ihre Tätigkeit wieder auf. Von 1962 bis 1990, zur Zeit der deutschen Teilung, existierte sie mit paritätisch besetzten Leitungsgremien, deren Mitglieder aus beiden deutschen Staaten sowie dem Ausland stammten, ungeteilt weiter.
Der heutige Vorstand der Neuen Bachgesellschaft ist der Theologe Prof. Dr. Martin Petzoldt.
[Bearbeiten] Bachfeste
Jedes Jahr veranstaltet die Neue Bachgesellschaft ein Bachfest an wechselnden Orten. Das 82. Bachfest war vom 20. bis 30. September 2007 in Freiberg (Sachsen) unter dem Motto "Bach und Silbermann". Das 83. Bachfest wird vom 4. bis 20. Oktober 2008 in Salzburg unter dem Motto "Bach zu Gast in Salzburg" stattfinden.
