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National Museum of the American Indian – Wikipedia

National Museum of the American Indian

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das National Museum of the American Indian von Südosten aus betrachtet
Das National Museum of the American Indian von Südosten aus betrachtet
Das Museum von der National Mall aus gesehen
Das Museum von der National Mall aus gesehen
Eine weitere Ansicht des Museums
Eine weitere Ansicht des Museums

Das National Museum of the American Indian (NMAI, deutsch: Nationalmuseum der Indianer), ist ein Museum in Washington D.C. (USA). Es wurde 1989 durch einen Beschluss des US-Kongresses lanciert, mit dem Auftrag, Leben und Sprache, Literatur, Geschichte und Kunst der Indianer zu schützen, zu studieren und zur Schau zu stellen. Das Museum wird unter Federführung des Smithsonian Institute betrieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im Oktober 1994 wurde das George Gustav Heye Center des NMAI im historischen Alexander Hamilton U.S. Custom House in Manhattan, New York City eröffnet. Es dient als Ausstellungs- und Bildungsstätte über die indianische Kultur. Nebst permanenten und wechselnden Ausstellungen bietet es Raum für Musik- und Tanzdarbietungen, Filmvorstellungen und Symposien.

1999 folgte die Eröffnung des Cultural Resources Center in Suitland, Maryland. Es verfügt über Einrichtungen für die Aufbewahrung und den Schutz von Museumsgegenständen sowie für Katalogisierung und Forschung. Weiter befindet sich eine Bibliothek und eiin Foto- und Papierarchiv im Center.

Am 21. September 2004 eröffnete das eigentliche National Museum of the American Indian in Washington D.C. seine Pforten. Es ist das größte Museum der Welt für indianische Kultur. Der Bau kostete 219 Millionen Dollar, wovon fast die Hälfte von privaten Spendern aufgebracht worden ist. Der Staat leistete einen Beitrag von 123 Millionen Dollar.

Seit 1990 ist der Jurist Richard West, ein Cheyenne- und Arapaho-Indianer aus Oklahoma, Direktor des NMAI.

[Bearbeiten] Architektur

Das NMAI in Washington befindet sich in der Nähe des Kapitols an der National Mall. Indianische Planer wie die Architekten Douglas Cardinal aus dem Volk der Blackfoot, Johnpaul Jones (Cherokee), Ramona Sakiestewa (Hopi) und Donna House (Diné/Oneida) nahmen Einfluss auf die Architektur des Gebäudes. So entstand ein außergewöhnlicher Museumsbau mit einer Fassade aus Natursandstein. Er weist weder Ecken noch Kanten auf. Stattdessen betonen kurvenreiche Linien den Einklang mit der Natur. Der Eingang ist nach Osten ausgerichtet, in Richtung der aufgehenden Sonne. Eine Willkommens-Wand begrüßt die Besucher in 150 indianischen Sprachen.

Die Freifläche vor dem Museum stimmen mit 33.000 Bäumen und Büschen, 30 unbehauenen Felsen (Grandfather Rocks), Wiesen, Maisfeldern, Bächen und Teichen auf den naturverbundenen Charakter des Museums ein. Ergänzt wird dies durch ein Freilicht-Theater.

Das fünfstöckige Museum bietet viel Raum für Versammlungen, indianische Darbietungen, Theater, mystische Feuerstellen, Orte zum Geschichtenerzählen und Kunstwerken verschiedener Stämme. Ein Café bietet traditionelle Speisen an.

[Bearbeiten] Sammlung

Die Sammlung des NMAI umfasst rund 800.000 Gegenstände, die 10.000 Jahre Geschichte von rund tausend indianischen Kulturen Nord-, Mittel- und Südamerikas repräsentieren. Nur etwa ein Prozent davon kann in Washington ausgestellt werden. 67% der Exponate stammen aus den USA, 3% aus Kanada und 30% aus Mittel- und Südamerika. Den Grundstock der Ausstellungsgegenstände stellt die Sammlung von George Gustav Heye (1874–1957) dar.

Das NMAI zeigt auch die große Vielfalt der zeitgenössischen indianischen Kunst. So bietet es einen sechs Meter hohen geschnitzten Totempfahl der Tlingit, eine Bronzeskulptur der Pueblo und Webarbeiten der Diné.

Der indianische Senator Ben Nighthorse Campbell, ein führender Häuptling der Nördlichen Cheyenne, stellte dem Museum eine umfangreiche Kunstsammlung zur Verfügung.

Den Ausgangspunkt der Bestände bildete jedoch die private Sammlung des wohlhabenden New Yorkers George Gustav Heye (1874–1957). Die anfänglichen Sammler sahen sich bei der Beschaffung ihrer Objekte in einem Wettlauf mit renommierten Sammlungen in aller Welt. Dementsprechend rüchsichtslos gingen die meisten Sammler vor. Daher ist heute das Thema Repatriation, also die Rückgabe zu Unrecht angeeigneter Kulturgüter, ein wichtiges Thema. Grundsätzlich werden menschliche Überreste, Grabbeigaben, religiöse und zeremonielle Artefakte, Eigentum eines ganzen Stammes, dazu illegal erworbene Objekte zurückgegeben, wenn individuelle Nachkommen oder Stammesgruppen dies wünschen und wenn sie eine kulturelle Verbindung oder einen rechtlichen Anspruch geltend machen können.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 38° 53′ 18" n. Br., 77° 0′ 59" w. L.


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