Mutters Courage
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Filmdaten | |
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Originaltitel: | Mutters Courage |
Produktionsland: | Deutschland, Großbritannien, Österreich |
Erscheinungsjahr: | 1995 |
Länge (PAL-DVD): | 89 Minuten |
Originalsprache: | Englisch, Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 0 |
Stab | |
Regie: | Michael Verhoeven |
Drehbuch: | Michael Verhoeven |
Produktion: | Veit Heiduschka Michael Verhoeven |
Musik: | Julian Knott Simon Verhoeven |
Kamera: | Michael Epp Theo Bierkens |
Schnitt: | David Freeman |
Besetzung | |
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Mutters Courage ist ein deutscher Spielfilm, der in britisch-österreicher Co-Produktion 1994 entstanden ist und 1995 uraufgeführt wurde. Der Film entstand nach einer autobiografischen Erzählung von George Tabori.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Film spielt 1944 in Budapest. George Tabori erzählt die Geschichte seiner Mutter Elsa. Elsa Tabori ist eine leidenschaftliche Romméspielerin. Regelmäßig trifft sie sich in Budapest mit ihren Freundinnen zum Spielnachmittag. Die Gefahr von den Nazis auf der Straße gefangengenommen zu werden und deportiert zu werden, interessiert sie dabei wenig. Und so kommt es, dass sie tatsächlich verhaftet wird und zu einer Sammelstelle für die Deportation gebracht wird. Am Budapester Westbahnhof soll sie mit anderen jüdischen Menschen nach Auschwitz gebracht werden. Auf einem Umschlagsplatz wehrt sich Elsa Tabori gegen die Entführung. Sie spricht den befehlshabenden SS-Offizier an und behauptet, einen Schutzpass des schwedischen Roten Kreuzes zu haben, der es verbietet sie zu deportieren. Sie habe ihn nur leider nicht dabei. Die SS-Männer drohen ihr mit Erschießung, doch das Wunder geschieht und der SS-Offizier ist so überrascht über die Courage der Elsa Tabori, dass er sie in die Freiheit entlässt und nach Budapest zurückreisen lässt, so dass sie noch pünktlich das verabredete Romméspiel erreicht.
[Bearbeiten] Hintergrund
George Tabori hatte seine Erzählung bereits 1979 in ein Theaterstück verwandelt und mit Hanna Schygulla als Elsa Tabori in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Der Film ist eine weitere Adaption dieses Stoffes.
[Bearbeiten] Kritiken
„Erste deutsche "schwarze Komödie über den Holocaust", deren groteske und slapstickhafte Momente im Wissen um die "jüdische" Autorenschaft der Vorlage nicht weiter aufstoßen. Beeindruckend sowohl als ernsthafter Versuch, das komplizierte Räderwerk der Vernichtungsmaschinerie aufzudecken als auch im Bestreben, dem Unvorstellbaren Gestalt zu verleihen.“
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film gewann 1996 den Deutschen Filmpreis in Silber. Außerdem gewann er den Bayerischen Filmpreis für die beste Produktion und die beste Kameraführung.