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Messe Frankfurt – Wikipedia

Messe Frankfurt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 50° 06' 41" N, 8° 38' 54" O

Messe Torhaus, S-Bahnhof (Westeingang) und Halle 4
Messe Torhaus, S-Bahnhof (Westeingang) und Halle 4
Messeturm am Haupteingang
Messeturm am Haupteingang

Die Messe Frankfurt ist mit 423 Millionen Euro Umsatz (2007) und über 1.400 Mitarbeitern eines der weltweit größten Messeunternehmen. Der Konzern besitzt ein globales Netz aus 15 Tochtergesellschaften, fünf Niederlassungen und 50 internationalen Vertriebspartnern. Damit ist die Messe Frankfurt in über 150 Ländern für ihre Kunden präsent. An mehr als 30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen "made by Messe Frankfurt" statt. Im Jahr 2007 organisierte die Messe Frankfurt insgesamt 113 Messen, davon 69 im Ausland. Auf den 578.000 Quadratmetern Grundfläche der Messe Frankfurt stehen derzeit neun Ausstellungshallen, ein zentrales Logistikzentrum sowie ein angeschlossenes Kongresszentrum. Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher Hand, Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Größe und Lage

Eingang zur Messe
Eingang zur Messe
Haupteingangsseite zur Messe
Haupteingangsseite zur Messe

Frankfurt am Main ist der drittgrößte Messeplatz der Welt: Auf 578.000 m² Grundfläche stehen neun Hallen mit 321.754 m² Ausstellungsfläche sowie weitere 83.000 m² Freigelände zur Verfügung.

Das Messegelände im Westen Frankfurts liegt in den Stadtteilen Bockenheim und Westend-Süd. Es hat direkten Autobahnanschluss (A 648) und Parkplätze am Rebstockgelände. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es über die U-Bahn- und Straßenbahnhaltestelle Festhalle/Messe (Linien U4, 16 und 17) sowie den S-Bahnhof Messe (Linien S3-S6) zu erreichen.


[Bearbeiten] Wirtschaftliche Trends

Zunehmende Internationalisierung sowohl im Hinblick auf ausländische Aussteller und Messebesucher in Frankfurt als auch hinsichtlich des Exportes erfolgreicher Eigenmessen ins Ausland.

[Bearbeiten] Architektur

Das Frankfurter Messegelände
Das Frankfurter Messegelände

Auf dem Messegelände befinden sich einige architektonische Höhepunkte. Ein Teil davon ist Bestandteil des Corporate Designs, das vor allem das Quadrat zitiert. Das älteste Gebäude ist die 1909 erbaute Festhalle, eine freitragende Kuppelkonstruktion aus Stahl und Glas. Sie wurde nach einem Entwurf des Münchner Architekten Friedrich von Thiersch in 18 Monaten fertiggestellt. In den 1980er Jahren erhält das Messegelände im wesentlichen seine heutige Gestalt. Es entstehen die postmodernen Bauten mit der Galleria und dem Torhaus. Später kam am Rand der 257 m hohe Messeturm des Architekten Helmut Jahn hinzu. Vor dem Messeturm wurde das sich bewegende Kunstwerk „Hammering Man“ installiert. Seit den 1990er Jahren entstanden weitere Gebäude wie die Messehalle 3, das Forum und die Dependance. Architekten sind unter anderen Oswald Mathias Ungers und Nicholas Grimshaw. Im Oktober 2007 legte die Messe Frankfurt den Grundstein für den Bau der neuen Messehalle 11 mit angeschlossenem Eingangsgebäude. Die Bauarbeiten sollen im September 2009 abgeschlossen sein.

[Bearbeiten] "Messe Frankfurt against copying"

So heißt seit 2006 die erste konzertierte Aktion einer Messegesellschaft gegen Produktpiraterie. Die Aktion "Messe Frankfurt against copying" ergänzt die üblichen Informationsbroschüren der Messe mit Registrierungsmöglichkeiten, Anwaltkontaktdaten, etc. "Messe Frankfurt against copying" hat bei Messen einen Informationsstand: Dort treffen sich amtliche Muster-, Marken-, Zoll- und Patentschutz-Vertreter aus Deutschland für einen Tag, beantworten abwechselnd Fragen von geschädigten Betroffenen und begegnen deren Sorgen persönlich.

[Bearbeiten] Spiritualität und Wellness auf der Messe

Es gibt seit rund zwanzig Jahren ein Kirchenzentrum mit täglicher Harfenmusik, interkonfessionell abwechselnd (mit Kontemplation, Gästebuch, auch Gebetsteppich und Gesprächsmöglichkeit stundenweise an Messetagen): abgelegen und kaum genutzt.

Neu und stark nachgefragt ist ein sehr ruhsames, meditatives "Wellnessareal" mit Heilgriffen, Massagen durch das Hemd, bisweilen Klangschalen. Diese Einrichtung wird nicht bei allen Messen angeboten, insbesondere nicht bei besucherstarken Messen wie IAA oder Frankfurter Buchmesse.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Geschichte im Mittelalter und in der Renaissance

Die Frankfurter Messe wurde im Talmud-Kommentar (“Ewen ha Ezer” = ”Stein der Hilfe”) des Rabbi Elieser ben Nathan aus Mainz (ca. 1090 - 1170) um 1160 erstmals erwähnt. Es sind Urkunden erhalten, aus denen sich der Rückschluss ziehen lässt, dass die Messe bereits ein Jahrhundert zuvor eine gefestigte Institution war. Im Jahr 1034 wurde dem St. Ferrutius-Kloster zu Bleidenstadt und im Jahr 1074 den Einwohnern von Worms in Frankfurt Freiheit von Zöllen gewährt.

Zunächst hatte die Frankfurter Messe nur regionale Bedeutung und diente als Umschlagplatz für die Produkte aus den Regionen Frankfurt und Untermain; deshalb fand sie immer am Ende der Erntezeit an Mariä Himmelfahrt (15. August) statt. Damit war die Frankfurter Herbstmesse entstanden.

Schon im Jahre 1240 zeigte sich eine allmählich wachsende überregionale Bedeutung der Herbstmesse. Kaiser Friedrich II. gewährte – vom Kriegslager zur Belagerung von Ascoli aus - am 11. Juli 1240 mit einem Messeprivileg, dessen Urkunde erhalten ist, allen zur Messe nach Frankfurt Reisenden sicheres Geleit. Damit war Frankfurt am Main die erste Messestadt der Welt. In den Jahrbüchern des Frankfurter Bartholomäusstiftes finden sich bereits 1270] Herkunftsnamen von Kaufleuten aus Frankreich, Italien, Ungarn, Böhmen und Polen.

Die fortschreitende wirtschaftliche Erschließung Osteuropas führte zu einer erheblichen Ausweitung des europäischen Fernhandels. Die Messen in der Champagne verloren an Bedeutung; andere Messeplätze traten in den Vordergrund: Brügge, Gent, Chalon-sur-Saône und Genf, später auch Lyon, Paris, Padua und Brabant.

Von den Messen dieser Zeit gewann die Frankfurter Messe, die zur Drehscheibe des Fernhandels wurde, die größte Bedeutung. Dies galt zum einen für die alte Herbstmesse, zum anderen aber auch für die 1330 beginnende neue Fasten- und Frühjahrsmesse. Diese hatte Kaiser Ludwig der Bayer der Stadt Frankfurt am 25. April 1330 gewährt. Sie war hauptsächlich für Wintererzeugnisse wie Wolle oder Wein gedacht. Auch diese Messe sollte 14 Tage andauern; alle Messebesucher standen jeweils acht Tage vor und nach der Messe, also bei An- und Abreise, unter dem Schutz des Reiches. So wie zur Herbstmesse galt auch für die Frühjahrsmesse das Privileg der Messefreiheit.

Die Messe in Frankfurt wurde in den Folgejahren durch eine Reihe weiterer Privilegien abgesichert, auch vor etwaiger Konkurrenz. 1337 ließ sich die Stadt vom Kaiser zusichern, dass weder Mainz noch einer anderen Stadt Messen verliehen würden, die Frankfurt schädlich sein könnten. 1385 schloss der Rat mit dem Mainzer Erzbischof einen Vertrag über die Sicherung der Straßen rund um Frankfurt (Geleitschutz). 1360, 1376 und 1465 garantierten kaiserliche Privilegien den Gerichtsschutz der Messebesucher. Gegen eine Abgabe gewährte schließlich Papst Sixtus IV. den Frankfurtern und ihren Messegästen 1478 eine Lockerung der Fastengebote.

Die Frankfurter Buchmesse entstand im Jahre 1485 und wurde ein großer Erfolg. Schon kurze Zeit danach hatte Frankfurt den Ruf eines Zentrums des deutschen und europäischen Buchdrucks. 1596 wurden zur Buchmesse neunzig Buchdrucker und Buchhändler empfangen.

Trotz allmählich stärker werdender Konkurrenz der Leipziger Messe konnte Frankfurt zunächst seine starke Position als Messestadt wahren. Im Jahre 1604 fanden sich auf der Herbstmesse etwa 460 Stände mit Händlern und Besuchern aus aller Herren Länder. Gehandelt wurden Seidenstoffe, Tuche, Leder, Manufakturwaren, Juwelen, Silber, Gold und Bücher; hinzu trat ein florierender Geldhandel. Der Besucherstrom zog auch Gaukler, Spielleute und sogar Theatergruppen englischer Komödianten an, die für die Unterhaltung der Messegäste sorgten.

1785 fand anlässlich der Herbstmesse die erste Luftreise in Deutschland statt. Von der Bornheimer Heide stieg vor Zehntausenden von Zuschauern Jean-Pierre Blanchard in einem Wasserstoffballon auf und flog damit in seinerzeit sensationellen 39 Minuten nach Weilburg an der Lahn.

Die Zeit der Französischen Revolution führte zum Beginn des Niederganges der Frankfurter Messe; Ursache waren insbesondere die Annexion der linksrheinischen Gebiete und die Kontinentalsperre. In der Folgezeit wirkten die Gründung des Deutschen Zollvereins und die steigende Industrialisierung ebenfalls negativ. Die Frankfurter Messen hatten ab ca. 1830 nur noch Jahrmarktscharakter; hiervon zeugt noch heute die “Dippemeß”,

[Bearbeiten] Messefreiheit

Die während der Messe garantierte Messefreiheit beinhaltete eine Reihe von besonderen Rechten:

  • Jeder Bürger, Nicht-Bürger und Fremde durfte Waren anbieten und verkaufen. Jeder Frankfurter Bürger durfte auch Fremde beherbergen.
  • Auch die sich in Reichsacht befindlichen Menschen waren während der Messe sicher. Sie genossen freies Geleit.
  • Die Messebesucher hatten Gerichtsschutz. Das bedeutete, dass kein Messebesucher wegen eines laufenden Verfahrens während der Messe gerichtlich belangt werden durfte. Hierzu zählte auch das Privileg des Messegerichtsstandes, wonach für Arreste von Messebesuchern das Frankfurter Schöffengericht und nicht das der jeweiligen Heimatstadt zuständig war. Das ergab sich aus den erwähnten Kaiserlichen Privilegien von 1360, 1376 und 1465.
  • Außerdem unterfielen die Besucher dem Geleitschutz. Dieser wurde von Geleitsherren ausgeübt, die die Händler – gegen Geleitsgeld - auf dem Weg von und nach Frankfurt vor Dieben schützten. Das Geleit erstreckte sich zunächst auf einen Umkreis von fünf Meilen um die Stadt.

[Bearbeiten] Ablauf der Messe

Die vier Tage vor Messebeginn galten als die “Geleitswoche”. Die Waren wurden ausgepackt und erste größere Geschäfte abgeschlossen, bevor noch die Läden und Stände öffneten. Die erste Messewoche war dann die “Geschäftswoche”; das war die eigentliche Messewoche, in der die Handelsabschlüsse getätigt wurden. Daran schloss sich als zweite Messewoche die “Zahlungswoche” an. Hier wurden die Rechnungen aus den vorangegangenen Messen beglichen. So war die Frankfurter Messe nicht nur Handelsplatz, sondern diente auch als Zahlungstermin.

Ab Dienstag der Folgewoche zogen die Kaufleute mit Geleit wieder aus Frankfurt ab. Während der Herbstmesse handelten auch in der dritten Woche noch bis zum Samstag Kleinhändler mit landwirtschaftlichen Produkten. Einen festen Messeplatz oder ein Messegebäude gab es damals nicht. Als Handelsplätze wurden das Mainufer, der Römerberg, die Neue Kräme, der Liebfrauenberg, der Heumarkt und der Rossmarkt genutzt.

[Bearbeiten] Entwicklung der Frankfurter Messe in der Neuzeit

Nach der Reichsgründung im Jahre 1871 stellten zunächst die Ledermesse und der Rossmarkt kleinere erfolgreiche Messen dar. Mit der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung im Jahre 1891 gelang es Frankfurt am Main erstmals wieder zu einer Ausstellung Zehntausende von Besuchern anzuziehen. Die ersten Automobilausstellungen in den Jahren 1900 und 1904 waren ebenfalls große Erfolge.

1907 wurde die Frankfurter Messe- und Ausstellungsgesellschaft neu gegründet. Man entschoß sich zum Bau eines festen Ausstellungsplatzes. Nach einer überaus kurzen Bauzeit wurde 1908 die nach einem Entwurf von Friedrich von Thiersch errichtete Festhalle eröffnet. Diese Halle bietet über 18.000 Menschen Platz. Ein Höhepunkt vor dem Ersten Weltkrieg war im Jahre 1909 die Internationale Luftschiffahrtsausstellung, auf der Zeppeline, Ballons und Flugzeuge bewundert werden konnten. Die Ausstellung hatte über 1,5 Millionen Besucher.

In den 20er und 30er Jahren scheiterte wegen der Weltwirtschaftskrise der Versuch einer Wiederbelebung der Frankfurter Messen, die zunächst als Mustermessen neu gestartet werden. Schließlich konzentrierte man sich auf Fachmessen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg im Herbst 1948 fand die erste provisorische Nachkriegsmesse in Zelten, Baracken und Hallen statt und war ein voller Erfolg. Seitdem werden wieder regelmäßig Frühjahrs- und Herbstmessen in Frankfurt abgehalten. In der Paulskirche wurde 1949 die erste Buchmesse nach dem Kriege veranstaltet. Sie entwickelte sich in den nächsten Jahren, nun auf dem Messegelände, zur wichtigsten alljährlichen Begegnung der internationalen Literaturwelt.

[Bearbeiten] Heutige Messeveranstaltungen

Zahlreiche bekannte Messen finden regelmäßig in Frankfurt statt und werden größtenteils von der Messe Frankfurt GmbH selbst veranstaltet. Den Schwerpunkt bilden Fachmessen zu den Themen/Branchen Textil, Konsumgüter sowie Architektur und Technik und Automobil. Gut die Hälfte ihrer Messen veranstaltet die Messe Frankfurt inzwischen im Ausland. Messemarken sind Heimtextil, Paperworld, Ambiente, Techtextil, Musikmesse, ISH, Light + Building, Tendence Lifestyle und Automechanika. Buchmesse, IAA, Achema und Airtec sind hingegen sogenannte Gastveranstaltungen, für die die Messe Frankfurt das Gelände, die Infrastruktur sowie Serviceleistungen zur Verfügung stellt.

[Bearbeiten] Frühjahrsmesse

Die Frühjahrsmesse ist seit 1990 aufgeteilt in die Ambiente und die terminlich getrennt stattfindenden Messen Paperworld, Christmasworld und Beautyworld.

[Bearbeiten] Ambiente

Die Ambiente ist die weltweit größte Konsumgütermesse. Sie findet jährlich im Februar statt und vereint drei Weltleitmessen unter einem Dach - Dining, Giving und Living. Zur Ambiente präsentieren sich rund 4.600 internationale Aussteller aus den Bereichen Tisch, Küche und Hausrat, Schenken sowie Wohnen, Einrichten und Dekorieren.

[Bearbeiten] Paperworld

Die Paperworld ist die bedeutendste internationale Fachmesse für Papier-, Büro- und Schreibwaren. Zu den ausgestellten Produkten gehören klassischer Bürobedarf, Hobby-, Künstler- und Bastelartikel, Luxusschreibaccessoires, Geschenkverpackungen und Schulbedarf, sowie Drucker- und IT-Zubehör.

[Bearbeiten] Christmasworld

Die Christmasworld - The World of Event Decoration findet jährlich Ende Januar statt und ist die Weltleitmesse der Festschmuck- und Dekobranche.

[Bearbeiten] Beautyworld

Die Beautyworld ist eine internationale Fachmesse für den Parfümerie-, Drogerie-, Kosmetik-und Friseurfachhandel. Zum Angebot gehören Düfte, Kosmetika und Accessoires.

[Bearbeiten] Hair and Beauty

Die Hair and Beauty ist eine zweijährliche Friseurhandwerks-Fachmesse, seit 2007 mit der Deutschen Meisterschaft des Zentralverbands des Friseurhandwerks.

[Bearbeiten] imex

Incorporate Meetings made in Germany ist eine seit 2002 stattfindende Reisemesse für incentive, Kongress- und Geschäftsreisen usw. Rund die Hälfte der wohl über 7000 Besucher sind sogenannte "hosted buyers". Sie sollen durch Übernahme ihrer Reisekosten dazu veranlasst werden, hier Gruppenreisen zu buchen.

[Bearbeiten] Marketing Services / PICTA

Cross Media Messe Marketing Services (einschließlich Display für POS-Marketing), Anfang Mai. Seit 2007 mit der Bildagentur-Messe PICTA (zuvor Hamburg).

[Bearbeiten] Achema

Die Achema ist die weltgrößte Messe für chemischen Anlagenbau. Sie findet findet im dreijährigen Turnus statt, zuletzt 2006. Über 4000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern sind präsent. Der Veranstalter DECHEMA veranstaltet kleinere Tochtermessen in Peking, Amerika sowie Australien.

[Bearbeiten] Tendence Lifestyle

Die frühere “Herbstmesse” als Tendence Lifestyle findet ab 2008 mit Collectione und The Design Annual parallel statt. Sie ist eine Konsumgütermesse und widmet sich in der Hauptausstellung den Themen Geschenkartikel, Bilder, Parfümartikel, Lederwaren, Schreibwaren und Lifestyle-Produkten. Außerdem gibt es zahlreiche Sonderausstellungen, z.B. zu Design. Die Anzahl der Aussteller ging seit 2002 um über 30%, die der Besucher um 20% zurück.

Erstmalig öffnete 2007 eine eigene Hallenebene unter dem Namen Taste it! an zwei Abenden für private Endverbraucher.

[Bearbeiten] Automechanika

Die Automechanika ist mit rund 4.600 Ausstellern die weltweit größte Werkstatt- und Teilemesse und findet alle zwei Jahre statt. Sie ist eine der internationalsten Messen in Deutschland. 2006 betrug der Anteil ausländischer Aussteller 80%, der ausländische Besucheranteil 38%). Weltweit findet die Messe an 12 Standorten statt.

[Bearbeiten] Airtec

Die Airtec ist eine neue Zulieferermesse für Luft- und Raumfahrindustrie, nach dem Vorbild der Automechanika. Sie fand erstmals 2006 statt.

[Bearbeiten] Buchmesse

Die jährliche Frankfurter Buchmesse im Oktober ist die größte Buchmesse der Welt. Gleichzeitig gilt sie als Kulturereignis. So wird zum Beispiel der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels während der Messe verliehen. Die Buchmesse hat jedes Jahr ein Gastland oder eine Gastregion.

[Bearbeiten] IAA

Alle zwei Jahre im September findet die Internationale Automobilausstellung für Personenwagen statt. Die entsprechende Nutzfahrzeugmesse findet seit 1992 im jeweils dazwischen liegenden Jahr in Hannover (Messegelände Hannover) statt. Die IAA ist die weltweit größte Automobilausstellung mit Leitmessecharakter.

[Bearbeiten] ISH

Die in einem zweijährigen Turnus stattfindende Weltleitmesse für Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und Erneuerbare Energien hatte im 2007 zwölf Prozent mehr Besucher als vor zwei Jahren.

[Bearbeiten] IFFA

Die IFFA ist die Internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft. Sie findet alle drei Jahre statt, zuletzt 2007.

[Bearbeiten] Light+Building

Die in einem zweijährigen Turnus stattfindende Messe ist die weltweit einzige Verbundmesse ihrer Art. Sie präsentiert Schlüsselbranchen der integrierten Gebäudeplanung, also Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation sowie architekturrelevante Systeme (etwa Verglasung, Sonnenschutz, Photovoltaik).

[Bearbeiten] Musikmesse / prolight + sound

Im Frühjahr findet die größte internationale Leitmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware, Noten und Zubehör statt. Sie verleiht jährlich, gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller, den Frankfurter Musikpreis. Parallel dazu gibt es eine Fachmesse für professionelle Veranstaltungstechnik (Beschallung, Licht, Videotechnik). Eine zweite Musikmesse veranstaltet die Messe Frankfurt im Herbst in China.

[Bearbeiten] collectione - preview spring + summer

Die Collectione Preview Spring + Summer wurde 2005 erstmals als eine der jüngsten Frankfurter Konsumgütermessen veranstaltet. Zielgruppe sind Volumeneinkäufer, im Sommer mit Frühjahrs- und Sommertrends für das darauffolgende Jahr. Die Collectione ist ab 2008 Teil der Tendence-Messe.

[Bearbeiten] The Design Annual

The Design Annual für Firmen des High-End-Designs fand im Mai 2006 zum ersten Mal in der Festhalle auf dem Messegelände statt. Die Veranstaltung fand gemeinsam mit der Designplattform Stylepark statt. 2008 liegt sie parallel zur Messe Tendence.

[Bearbeiten] Viva Touristika

Die Viva Touristika ist eine Tourismusmesse mit Caravan-Fachprogramm.

[Bearbeiten] European Banking & Insurance Fair

Die European Banking & Insurance Fair ist eine europäische Technologiemesse für Banken und Versicherungen.

[Bearbeiten] Euromold und Turntec

Die Messe beschäftigt sich seit 1993 mit folgenden Themen: „Vom Design zu Prototypen, Serienproduktionen...; Computertechnik etc.“. Falls jemand versteht, was damit gemeint sein könnte, so möge er es verständlich formulieren.

[Bearbeiten] Virtualisierung

Seit Anfang 2006 betreibt die Messe Frankfurt mit der Productpilot GmbH eine bislang 100%ige Tochtergesellschaft, die sich mit einer Datenbank von ca. 26.000 Ausstellern der hauseigenen Fachmessen an Fachbesucher und Einkäufer weltweit richtet. Das zweisprachige Portal soll dabei die Recherche nach Ausstellern und Lieferanten und deren Produkten in der messefreien Zeit ermöglichen. Das Konzept ist dabei messeübergreifend angelegt, Verhandlungen mit anderen Messeveranstaltern, wie etwa der Köln-Messe finden statt.

[Bearbeiten] Weblinks


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