McDonnell Douglas MD-12
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die McDonnell Douglas MD-12 war eine Flugzeug-Entwurfsstudie in den 1990er Jahren. Sie sollte mit bis zu 500 Passagieren eine größere Kapazität als die im Dienst befindliche McDonnell Douglas MD-11 aufweisen und in Konkurrenz zur Boeing 747-400 stehen. Dieser Anspruch sollte durch Ausstattung mit vier Triebwerken und zwei durchgängigen Passagierdecks erreicht werden. Konkrete Planungen wurden im April 1992 veröffentlicht.
Ähnliche Konzepte verfolgten auch Airbus mit dem – allerdings deutlich größeren – Airbus A3XX, der in den Airbus A380 mündete, und Boeing mit der Boeing NLA-Studie bzw. der Boeing 747X. Die Produktion und Entwicklung war jedoch bereits frühzeitig von Finanzierungsproblemen überschattet. Die Pläne wurden mit der Übernahme von McDonnell Douglas durch die Firma Boeing im Jahr 1997 endgültig ad acta gelegt. Trotz eines aggressiven Marketings waren bis zu diesem Zeitpunkt keine Bestellungen erfolgt.
[Bearbeiten] Daten
- Besatzung: Zwei Piloten
- 430 Passagiere in drei Klassen, max. 511 Passagiere
- Länge: 63,40 m
- Spannweite: 64,92 m
- Höhe: 22,55 m
- Flügelfläche: 543,1 m²
- Leergewicht: 187.650 kg
- Maximalgewicht: 430.000 kg
- Antrieb: 4 General Electric CF6-80C2 Turbofans, je 274 kN
- Höchstgeschwindigkeit: 1.050 km/h (Mach 0.85)
- Reichweite: 14.825 km
Zivile Baureihen | Dolphin – DC-1 – DC-2 – DC-3 – DC-4 – DC-5 – DC-6 – DC-7 – DC-8 – DC-9 – DC-10 – MD-11 – MD-12 – MD-80 – MD-90 – MD-95 |
Militärische Baureihen | A-1 – A-3 – A-4 – A-20 – A-26 – A2D – B-18 (C-58) – B-66 – B-23 (C-67) – BTD – C-17 – C-21 (RD) – C-33 (R2D) – C-47 (R4D) – C-54 (R5D) – C-74 – C-110 (R3D) – C-118 (R6D) – C-124 – C-133 – DT-1 – F-4 – F-15 – F/A-18 – F3D – F4D – F5D – F6D – KC-10 – SBD (A-24) – TBD |
Versuchsflugzeuge | D-558-I – D-558-II – DWC – X-3 – XB-19 – XB-42 – XB-43 – Y1B-7 |