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Markus Meckel – Wikipedia

Markus Meckel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Markus Meckel (* 18. August 1952 in Müncheberg bei Frankfurt/Oder, Brandenburg) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war vom 12. April bis zum 20. August 1990 Außenminister der DDR im Kabinett von Lothar de Maizière.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

1969 musste Meckel die Erweiterte Oberschule (EOS) aus politischen Gründen verlassen und wechselte an das Kirchliche Oberseminar Potsdam-Hermannswerder, wo er 1971 das Abitur ablegte. Anschließend studierte er bis 1978 Theologie in Naumburg (Saale) und Berlin. Nach zwei Jahren als Hausmeister konnte er von 1980 bis 1982 sein Vikariat ableisten und wurde Pastor in Vipperow/Müritz. Von 1988 bis 1990 leitete er die Ökumenische Begegnungs- und Bildungsstätte in Niederndodeleben bei Magdeburg. 1988/1989 war Meckel Delegierter der Ökumenischen Versammlung in der DDR und der Europäischen Ökumenischen Versammlung in Basel.

[Bearbeiten] Familie

Markus Meckel war zweimal verheiratet und hat sechs Kinder.

[Bearbeiten] Partei

Schon seit den 1970er Jahren engagierte sich Meckel in der DDR-Opposition. Im Oktober 1989 initiierte er gemeinsam mit Martin Gutzeit die Gründung der Sozialdemokratischen Partei der DDR, zu deren zweitem Sprecher er am 7. Oktober 1989 gewählt wurde. Vom 23. Februar 1990 bis zum Vereinigungsparteitag mit der SPD am 27. September 1990 war er stellvertretender SDP-Parteivorsitzender. Daneben führte er nach dem Rücktritt von Ibrahim Böhme vom 26. März bis 10. Juni 1990 die Geschäfte des Vorsitzenden der SDP.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von März bis Oktober 1990 gehörte Meckel der ersten freigewählten Volkskammer der DDR an. Seit dem 3. Oktober 1990 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Von 1992 bis 1994 war er Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in der Enquête-Kommission Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland und von 1994 bis 1998 Sprecher der SPD-Fraktion in der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit.

Im Bundestag liegen die politischen Schwerpunkte Meckels auf der Europapolitik und auf den Beziehungen zu Polen; er ist seit 1994 Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe. Seit 1991 gehört er daneben der Parlamentarischen Versammlung der NATO an. Seit 1998 ist er Leiter der Deutschen Delegation. Von November 2000 bis November 2002 war er Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der NATO.

Markus Meckel gehört dem Deutschen Bundestag seit der Bundestagswahl 1990 als direkt gewählter Abgeordneter an. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er im Wahlkreis Uckermark - Barnim I 39.6 % der Erststimmen.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Am 12. April 1990 wurde er als Minister für Auswärtige Angelegenheiten in die von Ministerpräsident Lothar de Maizière (CDU) geführte Regierung der DDR berufen. In seiner Amtszeit war er als Außenminister gemeinsam mit Hans-Dietrich Genscher einer der Vertreter der beiden deutschen Staaten bei den Zwei-plus-Vier-Gesprächen mit den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs über einen Staatsvertrag, der den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands ebnen sollte. Am 20. August 1990 trat Meckel gemeinsam mit den noch im Kabinett verbliebenen sozialdemokratischen Ministern zurück. Das Amt des Außenministers wurde von Lothar de Maizière übernommen. Meckel ist Ratsvorsitzender der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und zudem Mitglied des Beirats der BStU.

[Bearbeiten] Nachbarschaftsstreitigkeiten

In den letzten Jahren wurde auch in der seriösen Presse und im Fernsehen mehrfach über Meckels Nachbarschaftsstreitigkeiten mit seiner Grundstücksnachbarin Angelica Gräfin Arnim berichtet. Ein Rechtsstreit zwischen Meckel und seiner Nachbarin vor dem Landgericht Neuruppin wurde im Dezember 2007 mit einem Vergleich beigelegt[1]

[Bearbeiten] Ehrungen

  • 1995 Bundesverdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
  • 1998 Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen
  • 2002 Orden des Litauischen Großfürsten Gediminas
  • 2003 Viadrina-Preis in Würdigung seiner Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung
  • 2004 Orden des Marienland-Kreuzes 2. Klasse für die Verdienste um die Republik Estland
  • 2005 Kommandeur des Drei-Sterne-Ordens für die Verdienste um die Republik Lettland

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. Marion Kaufmann: Das Ende der Fahnenstange Provinzposse. In: Märkische Allgemeine, 18. Dezember 2007.

[Bearbeiten] Weblinks



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